The Beatles – Sgt Pepper's Lonely Hearts Club Band

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  • #2423373  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

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    grünschnabel@Anita: Gut, da werden wir kaum einig. Dieses ganze „Epochales Werk“-Gedöns kann in einem gewissen Kontext durchaus seine Berechtigung haben. Aber doch nicht als erwartbares Kriterium hier beim persönlichen „Track by Track“-Besternen. Ich bin nicht hier, um den ganzen Wust an Rezeptionsgeschichte zu würdigen, indem ich brav irgendwelche Einschätzungen vermeintlicher Fachleute reproduziere. Das macht für mich keinen Sinn.

    Sehr schön formuliert.

    --

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    #2423375  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    AnitaOkay, stimmt, es gibt Leute, die das für ein schwaches Beatles-Album halten. Insofern hätte ich schreiben sollen: „…nach seriöser Einschätzung von vielen Menschen, die was davon verstehen“.
    Aber ist ja hoffentlich klar, was ich sagen wollte. Oder?

    Was mich an so einer Ausage -generell-interessiert:
    Ab wann versteht man was davon?
    10538 CDs besitzen? 23677 Beiträge schreiben? Mitarbeiter eines Musikmediums sein? Noten lesen können? Die Top100 des R.S. als seine ausgeben?
    Oder einfach eine eigene Meinung haben?

    --

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    #2423377  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    Tja, dann hoffe ich mal, dass der alte Herr Pfeffer keinem unschuldigen Passanten auf den Kopf fällt, dem die Beatles wurscht sind…

    Ein altes englisches Sprichwort sagt: It takes all kinds to make a world.
    Wer allerdings seine Sicht der Dinge an die große (Forums-)Glocke hängt, muss sich über Gegenwind nicht wundern.
    Dabei sind mir die Beatles relativ egal. Meines Wissens aber war das Pepper-Album seinerzeit eine Art Wasserscheide, nach der im Staate Pop kaum noch etwas so war wie zuvor. Das wird dann wohl Gründe gehabt haben. Und ich finde, da kann man sich heute nicht hinstellen und so leichtfertig hin urteilen, dass das so’n bißchen über Durchschnitt ist. Wenn ein Album ein halbes Jahrhundert danach noch so sehr diskutiert wird, muss wohl mehr als Durchschnitt drauf und dran sein.
    Andernfalls hab ich den Sinn einer Besternung hier nicht verstanden.

    --

    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #2423379  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Anita Wenn ein Album ein halbes Jahrhundert danach noch so sehr diskutiert wird, muss wohl mehr als Durchschnitt drauf und dran sein.

    Hm.
    Oder es wird gerade deshalb so intensiv diskutiert weil es eben nicht klar ist ob es Durchschnitt / drüber / drunter ist.

    --

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    #2423381  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,018

    AnitaAndernfalls hab ich den Sinn einer Besternung hier nicht verstanden.

    Der Sinn der Besternungen liegt einzig in der persönlichen, subjektiven Einschätzung. Dass man beim Hören eines Albums auch den Kontext mitdenkt, in dem es entstanden ist, und sich auch bewusst ist, ob und wie es wahrgenommen wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    --

    #2423383  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    AnitaAndernfalls hab ich den Sinn einer Besternung hier nicht verstanden.

    Ich würde es anders formulieren: Du hast den Sinn meiner Besternung hier nicht verstanden.

    --

    #2423385  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    AnitaMeines Wissens aber war das Pepper-Album seinerzeit eine Art Wasserscheide, nach der im Staate Pop kaum noch etwas so war wie zuvor.

    Wer sagt das denn?
    Damals war alles im reißenden Fluss und ein Beatles-Album unter besonderer Beobachtung. Sicherlich hat es aufhorchen lassen, aber mit Musik oder Qualität hat das doch erst mal gar nichts zu tun.

    --

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    #2423387  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    CycleandAleWas mich an so einer Ausage -generell-interessiert:
    Ab wann versteht man was davon?
    10538 CDs besitzen? 23677 Beiträge schreiben? Mitarbeiter eines Musikmediums sein? Noten lesen können? Die Top100 des R.S. als seine ausgeben?
    Oder einfach eine eigene Meinung haben?

    Ich denke, jemand versteht was davon, wenn er ARGUMENTIEREN kann. Das genau hat grünschnabel jetzt dankenswerterweise gemacht, indem er seine Wertung erklärt hat. Ich verstehe seinen Standpunkt jetzt und kann ihn bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen.
    Trotzdem – am Ende bleibt wieder mal die Frage, ob Besternungen, zumal Track by Track, so hemmungslos subjektiv sein dürfen/sollen/müssen/können. Ich bin halt der Meinung, dass eine solche Wertung eben auch gewissen objektiven und von mir aus auch kanonisierten Kriterien entsprechen sollte. Schließlich haben all die Mojos und allmusics dieser Welt ja nicht so ganz unrecht, oder? Oder zumindest gute Gründe für das, was sie schreiben (weshalb man ihnen sehr wohl widersprechen darf).
    Kurz: Ich kann einfach nicht verstehen, wie man einem Album wie zum Beispiel Dylans Blood On The Tracks oder meinetwegen auch Michael Jacksons Thriller nur ein oder zwei Sterne geben kann., nur weil man selber keine emotionalen Draht zu der Platte kriegt. Dann ist doch irgendwann alles willkürlich, so nach dem Motto Elvis *, Lena *****, Johnny Cash **…

    --

    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #2423389  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    Herr RossiDer Sinn der Besternungen liegt einzig in der persönlichen, subjektiven Einschätzung. Dass man beim Hören eines Albums auch den Kontext mitdenkt, in dem es entstanden ist, und sich auch bewusst ist, ob und wie es wahrgenommen wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Aha, ist das hier Gesetz? Wo steht das denn?
    Dann brauch ich das mit den Sternen ab sofort sowieso nicht mehr ernst nehmen – und wir sind wieder am Anfang der Diskussion.

    --

    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #2423391  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,584

    AnitaTja, dann hoffe ich mal, dass der alte Herr Pfeffer keinem unschuldigen Passanten auf den Kopf fällt, dem die Beatles wurscht sind…

    Keine Angst, die Wohnung geht nach hinten raus.
    Für „Sgt. Pepper“ empfehle ich: Einfach mal selbst nachhören. Wenn dann das Gesamturteil „Meisterwerk“ lautet, geht das in Ordnung. Aber bitte nicht irgendeinen tatsächlichen oder vermeintlichen Kritikerkonsens zur Begründung heranzerren.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2423393  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,018

    AnitaAha, ist das hier Gesetz? Wo steht das denn?

    Das wurde in den letzten Jahren schon hunderte Male an x verschiedenen Stellen erläutert und ist doch auch völlig logisch: Bewertungen von Musik können nur subjektiv sein, auch die von den „seriösen Leuten mit Ahnung“. Der Versuch objektiver Besternungen wäre nicht ernst zu nehmen: So rum wird ein Schuh daraus.

    --

    #2423395  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Besternungen sind natürlich subjektiv und sollten es sein. Sie geben Auskunft über die ästhetischen Maßstäbe des Besterners. Sagen also mehr über ihn als über die Musik aus. Natürlich kann man es in Bezug setzen zu einem vermeintlichen Kanon, aber was soll das bringen? Der Kanon ist doch nur eine Mehrheitsmeinung, oft genug eine abgeschriebene.
    Das ärgert mich im Übrigen auch in der Klassik.

    --

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    #2423397  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Anita
    Trotzdem – am Ende bleibt wieder mal die Frage, ob Besternungen, zumal Track by Track, so hemmungslos subjektiv sein dürfen/sollen/müssen/können. Ich bin halt der Meinung, dass eine solche Wertung eben auch gewissen objektiven und von mir aus auch kanonisierten Kriterien entsprechen sollte.

    Das sehe ich halt anders.
    Welchen Sinn sollte ein „Sterne an“-Forum denn haben wenn sich alle mit 5*-Bewertungen zuschmeißen?
    Ich finde „Sergeant Pepper“ auch nur 3*-mäßig; mir liegt die Frühphase der Beatles viel näher.
    Ich kann doch jetzt nicht auf 4 1/2* gehen nur um dem Kanon gerecht zu werden.

    --

    l'enfer c'est les autres...
    #2423399  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    otisWer sagt das denn?

    Soll ich die jetzt alle aufzählen?

    otisDamals war alles im reißenden Fluss und ein Beatles-Album unter besonderer Beobachtung. Sicherlich hat es aufhorchen lassen, aber mit Musik oder Qualität hat das doch erst mal gar nichts zu tun.

    Sag ich ja nicht. Ich sag nur, dass es offenbar ein sehr bedeutendes Album ist, weil nicht nur erfolgreich sondern auch sehr einflussreich. Und das hatte wohl nicht nur damit zu tun, dass es von den Beatles kam, sondern auch damit, dass die Musik darauf irgendwie, nun ja, aufhorchen ließ. Mehr jedenfalls als die sehr viele andere Musik zu dieser Zeit.

    --

    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #2423401  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Anita Dann ist doch irgendwann alles willkürlich, so nach dem Motto Elvis *, Lena *****, Johnny Cash **…

    Nun.
    Meine Eltern (an den 80ern dran…) würden genau so besternen.
    Und ich könnte das sofort nachvollziehen.

    --

    l'enfer c'est les autres...
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