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Vielleicht war es auch bei „Good Morning“ (Ja, das hier: „It’s time for tea and meet the wife.
Somebody needs to know the time, glad that I’m here“). Jedenfalls blieb ein seltsam schaler Nachgeschmack. Und „A Day“ hat halt diesen grandiosen Streicherpart, und diese verzagte, zärtliche Stimme/Strophe. Da kriege ich eine Gänsehaut. Bei „Gettin‘ Better“ hingegen nur Gähnattacken.Leute, ich sage ja nicht, dass ich generell etwas gegen dieses und jenes habe. Aber bestimmt tendenziell. Es kommt doch auf die Machart an! Vor RUFUS WAINWRIGHT hätte ich nie gedacht, dass jmd. mit so verspielter kammermusikalischer Ader mich begeistern könnte, aber er tut es! Das aber auch nicht pauschal – siehe das aktuelle Album (**).
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WerbungAus „When I’m 64“: auch schon grenzwertig.
„Indicate precisely/What you mean to say/
Yours sincerely/Wasting away/Give me your answer/
Fill in a form/Mine for evermore/
Will you still need me/Will you still feed me/
When I’m sixty-four.“--
Ich erkenne die Esoterik immer noch nicht?
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Die zusammenhangslose Anreihung von
„Yours sincerely/Wasting away/Give me your answer/
Fill in a form/Mine for evermore“empfinde ich als einen unglücklichen Versuch, Bedeutung mit banalen Argumenten herbeizuführen. Alleine schon „for evermore“ und „fill in a form“ kommt mir so abgeschmackt vor. Als wenn er für die betreffende Person eine Art Bestimmung als seinen
„einzig wahren“ Lebenspartner ansieht. Finde ich nicht wirklich romantisch.--
SENOL PIRGONUnd dieser Mix aus Zirkus, Musical und Dixieland – hier und da mit esoterischen Einsichten bei „Within You“ und „When I’m 64“ angereichert – missfällt.
Wo hörst Du „Musical“ und wo „Dixieland“?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Wo genau kann ich Dir erst sagen, wenn ich es nochmal höre, denn es ist ja wohl klar, dass ich ein Album, das mir nicht so gefällt, nicht total verinnerliche. Aber die Zusage gilt.
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SENOL PIRGON
empfinde ich als einen unglücklichen Versuch, Bedeutung mit banalen Argumenten herbeizuführen. Alleine schon „for evermore“ und „fill in a form“ kommt mir so abgeschmackt vor. Als wenn er für die betreffende Person eine Art Bestimmung als seinen
„einzig wahren“ Lebenspartner ansieht. Finde ich nicht wirklich romantisch.Senol, ich glaube, es hilft, wenn Du das Lied mal als Versuch betrachtest, in dem sich jemand über die Vorstellung von Älterwerden lustig macht. Und dazu gehört dann durchaus auch die Vorstellung, dass man seinen Partner ein Formular ausfüllen lässt.
M.a.W. Der Text ist nicht ernst gemeint, sondern drückt Humor aus. Das unterstützt im übrigen die musikalische Umsetzung genial.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsAlso, selbst wenn der Text anders gemeint wäre, komme ich in erster Linie an der Musik nicht vorbei, Kai. Und da hakt es ganz gewaltig…
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SENOL PIRGONAlso, selbst wenn der Text anders gemeint wäre, komme ich in erster Linie an der Musik nicht vorbei, Kai. Und da hakt es ganz gewaltig…
Die Musik musst Du auch nicht mögen, aber den Text hast Du missverstanden.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsDenkbar, Kai. Aber ich habe bestimmt bisher auch Texte falsch interpretiert, und sie trotzdem gemocht.
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SENOL PIRGONDenkbar, Kai. Aber ich habe bestimmt bisher auch Texte falsch interpretiert, und sie trotzdem gemocht.
Ich finde, Du gehst mit „64” sehr hart ins Gericht. Du hast die letzten vier Zeilen aus dem Zusammenhang gerissen und den behaupteten Nachweis der „Esoterik” bislang nicht erbracht.
Der gesamte vordere Teil des Textes (75 Prozent) ist eine sehr persönliche, konkrete Betrachtung aus Sicht des Erzählers, aus der eine stille, liebevolle Zuneigung (i.V.m. mit der Tongue-in-cheek-Haltung) hervorgeht.
Auch das muss man nicht mögen; ich sehe aber wenig Ansatzpunkte für Deine Kritik („zusammenhanglose Aneinanderreihung”).
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsNa, dann eben nicht. ICH MAG ES NICHT! Und ob man das jetzt als „romantisch“, „konfessionell“ oder „esoterisch“ bezeichnet, ist dann auch irrelevant…für mich ist es „esoterisch“, weil des Erzählers Absichten wie eine „innere Berufung“ wirken. Und sowas finde ich anmaßend.
(Ja, komm‘, songbird, tritt zu!)
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Ich sehe das genauso, es ist eine liebevolle Parodie. Die Generationsunterschiede waren damals viel größer als heute, alt war alt und jung war jung. Das Arrangement und auch die Formulierungen sind doch ganz bewusst altmodisch und betulich. Mit Esoterik hat das alles übrigens überhaupt nichts zu tun.
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Dann bin halt zu dumm für das Album. Wenn es das war, was ihr wissen wolltet…
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SENOL PIRGONDann bin halt zu dumm für das Album. Wenn es das war, was ihr wissen wolltet…
Ach was, Du hast miese Bewertungen gegeben und der ein oder andere wollte doch lediglich wissen warum! Evtl. hörst Du Dir das Album einfach nochmal an!
Ach ja, Kammermusik ist auch auf „Curtains“ zu finden – ganz großartige sogar!
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Schlagwörter: 1967, Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band, The Beatles
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