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Ich hab die Beach Boys ja nun mittlerweile in allen denkbaren Konstellationen auf der Bühne erlebt. Nur war es mir leider bislang nicht vergönnt Mike Love und Brian Wilson zusammen zu sehen. Allein schon deshalb freu ich mich auf die August-Konzerte. Und das was man bislang in diversen Filmchen so sehen konnte ist doch gar nicht so schlimm, wie man es hätte erwarten können.
Es muss halt nur jedem klar sein, dass es nicht „die“ Beach Boys sind. Die kann es wegen Carl und Dennis nicht mehr geben.--
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Werbungpink-niceDas Gesamtergebnis war ja auch gar nicht so schlecht……nur Solo-Brian mit Band war einfach besser…..Mick Love war am schlimmsten.
:bier:
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieHab gerade auch den Live Auftritt gesehen,bin jetzt etwas ….naja wir dürfen echt nix erwarten…..Berlin iss ja immer ne Reise wert…
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Tja, ich hab das Konzert hinter mir. So muß man das wohl ausdrücken. In Kurzfassung könnte man sagen, dass die Band im Hintzergrund klasse war, dass nur die Hansel im Vordergrund störten. Vor allem dieser lange Typ mit Mütze, der sich aufführt wie der Zampana, aber Mühe hat, sich zu bewegen – das Alter halt.
Einstieg mit „Do it again.“ Gleich gute Stimmung im Beacon, auch auf den Sitzplätzen. Im Hintergrund konnte man gleich sehen, was den Abend über der rote Faden war: Filmeinspielungen auf einer Videowand von seligen Surfertagen, Strand und den Beach Boys in Strandhemden – vor 40 Jahren! Sehr schön: Bruce Johnston war auch dabei, spielte aber keine große Rolle. David Marks, der Gitarrist, war ziemlich gut, wie eigentlich alle Musiker gut waren.
Irgendwann, so als 5. 6. Songs herum, kam dann Surfin Safari, Surfer Girl, Wendy und Then I kissed her. Was tiotal merkwürdig war, wie die alten gebrechlichen Herren mit gebrechlichen Stimmchen versuchten, wie früher zu klingen. Zum Glück gibts background-singer, sonst brechen die Songs völlig ein. Gitarrist Foskett sang die hohen Stimmen, das Falsett, wenn Wilson schon ausfiel. Irghendwie bewegte der sauernd den Mund, aber singen war das auch nicht gerade. Es war, als würde er nur für sich mitsummen. Irgendwann zum Ende hin sang er Sloop John B. und noch was, aber er brachte es kaum zustande, die anderen halfen ihm mit ihren Stimmen (nicht die anden BB, die anderen Musiker!). Ganz dünn das Stimmchen von Love, doch der Drummer (hab jetzt den Namen vergessen, ist aber sehr bekannt) hat eine tolle Stimme, die immer wieder Salven hinter Schießbude abschoß.
Den neuen Song (…. made the Radio) spielten sie auch, und man wundert sich, dass die alten Männer solche Songs schreiben. Zumal das Publikum sicherlich im Schnitt klar über 60 zu sein schien.
Bewegend waren Einspielungen von Dennis Wilson und seinem Bruder, „the pased-away brothers“, wobei bei Wilson sogar die Videowand versagte. Bei Carl wurde die Stimme eingespielt. Eine Frau hinter uns begann zu weinen. Sehr tragisch und bewegend.
Ansonsten spielten sie 40, 50 Songs, eine Pause war dazwischen, Zugaben waren Good Vibrations und Kokomo, die dritte habe ich vergessen. Immerhin haben sie Heroes an Villains gespielt – wenn auch in einer stimmlich verkackten Version. Mitleid konnte man mit Brian haben. Er saß völlig verkrampft hinter seinem Piano (zum Ende nahm er mal den Bass, spielte ihn aber nicht richtig), weggetreten, er war irgendwie in einem völlig anderen Konzert – kopfmäßig. Sie spielten ALLE Hits, würde ich mal behaupten, auch ein paar obskure Sachen (deren Titel ich jetzt nicht zusammenbringe, All this is that oder so ähnlich hieß einer).
Ich habe sie auf ihrer US-Tour 1976 gesehen. Was ich jetzt sah, hätte ich lieber nicht sehen wollen. Den Nostalgikern unter dem Publikum gefiels, Reminiszenz an die Old Times, wer aber Musik hören wollte, hatte ein problem, wenn pausenlos Chöre absacken oder Stimmchen versuchen fest zu klingen. Mal abgesehen davon, dass die Leute zwischen 100 und 200 Dollar bezahlt haben.--
Include me out!wernerTja, ich hab das Konzert hinter mir. So muß man das wohl ausdrücken. In Kurzfassung könnte man sagen, dass die Band im Hintzergrund klasse war, dass nur die Hansel im Vordergrund störten. Vor allem dieser lange Typ mit Mütze, der sich aufführt wie der Zampana, aber Mühe hat, sich zu bewegen – das Alter halt.
Einstieg mit „Do it again.“ Gleich gute Stimmung im Beacon, auch auf den Sitzplätzen. Im Hintergrund konnte man gleich sehen, was den Abend über der rote Faden war: Filmeinspielungen auf einer Videowand von seligen Surfertagen, Strand und den Beach Boys in Strandhemden – vor 40 Jahren! Sehr schön: Bruce Johnston war auch dabei, spielte aber keine große Rolle. David Marks, der Gitarrist, war ziemlich gut, wie eigentlich alle Musiker gut waren.
Irgendwann, so als 5. 6. Songs herum, kam dann Surfin Safari, Surfer Girl, Wendy und Then I kissed her. Was tiotal merkwürdig war, wie die alten gebrechlichen Herren mit gebrechlichen Stimmchen versuchten, wie früher zu klingen. Zum Glück gibts background-singer, sonst brechen die Songs völlig ein. Gitarrist Foskett sang die hohen Stimmen, das Falsett, wenn Wilson schon ausfiel. Irghendwie bewegte der sauernd den Mund, aber singen war das auch nicht gerade. Es war, als würde er nur für sich mitsummen. Irgendwann zum Ende hin sang er Sloop John B. und noch was, aber er brachte es kaum zustande, die anderen halfen ihm mit ihren Stimmen (nicht die anden BB, die anderen Musiker!). Ganz dünn das Stimmchen von Love, doch der Drummer (hab jetzt den Namen vergessen, ist aber sehr bekannt) hat eine tolle Stimme, die immer wieder Salven hinter Schießbude abschoß.
Den neuen Song (…. made the Radio) spielten sie auch, und man wundert sich, dass die alten Männer solche Songs schreiben. Zumal das Publikum sicherlich im Schnitt klar über 60 zu sein schien.
Bewegend waren Einspielungen von Dennis Wilson und seinem Bruder, „the pased-away brothers“, wobei bei Wilson sogar die Videowand versagte. Bei Carl wurde die Stimme eingespielt. Eine Frau hinter uns begann zu weinen. Sehr tragisch und bewegend.
Ansonsten spielten sie 40, 50 Songs, eine Pause war dazwischen, Zugaben waren Good Vibrations und Kokomo, die dritte habe ich vergessen. Immerhin haben sie Heroes an Villains gespielt – wenn auch in einer stimmlich verkackten Version. Mitleid konnte man mit Brian haben. Er saß völlig verkrampft hinter seinem Piano (zum Ende nahm er mal den Bass, spielte ihn aber nicht richtig), weggetreten, er war irgendwie in einem völlig anderen Konzert – kopfmäßig. Sie spielten ALLE Hits, würde ich mal behaupten, auch ein paar obskure Sachen (deren Titel ich jetzt nicht zusammenbringe, All this is that oder so ähnlich hieß einer).
Ich habe sie auf ihrer US-Tour 1976 gesehen. Was ich jetzt sah, hätte ich lieber nicht sehen wollen. Den Nostalgikern unter dem Publikum gefiels, Reminiszenz an die Old Times, wer aber Musik hören wollte, hatte ein problem, wenn pausenlos Chöre absacken oder Stimmchen versuchen fest zu klingen. Mal abgesehen davon, dass die Leute zwischen 100 und 200 Dollar bezahlt haben.Ich kann ernsthaft nur vermuten, dass diese traurige Beschreibung leider wohl vollkommen zutrifft. Besser scheint zu bleiben, sich das nicht zuzumuten, um sich die „Musik und Legende“ freudenvoller in Erinnerung zu bewahren.
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Es gibt bei YouTube schon einige Clips von den Beacon Shows und die unterstreichen, was werner geschrieben hat, nicht, dass ich das angezweifelt habe, ich bin nur sauer, dass ich nicht auch in der Stadt bin
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living is easy with eyes closed...Hier gucke ich nicht mehr rein :roll:
Nee, im Ernst: ich glaube dir Werner, was du da schreibst. Trotzdem freue ich mich, sie im Sommer zu sehen. Das hören blende ich vorab ein wenig aus. Ich werde auch ganz bestimmt nicht auf YouTube nachsehen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dort Konzerte lausig klingen können, die in der Realität garnicht soo schlecht waren.
Wie gesagt, keine Zweifel an deinem Beitrag. Trotzdem. Und die Hoffnung stirbt zuletzt: bis zum August haben sie sich eingesungen
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a rose is a rose is a rose Dienstag, 30.05.2017 21:00 bis 22:00 Uhr auf RadioStoneFMPaschikTrotzdem. Und die Hoffnung stirbt zuletzt: bis zum August haben sie sich eingesungen
Wenn sie bis da hin durchhalten….vielleicht ist Brian irgendwie gehemmt mit den anderen.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceWenn sie bis da hin durchhalten….vielleicht ist Brian irgendwie gehemmt mit den anderen.
Das ist meine größte Befürchtung! Hoffentlich halten sie bis zum August durch!
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PaschikHier gucke ich nicht mehr rein :roll:
Nee, im Ernst: ich glaube dir Werner, was du da schreibst. Trotzdem freue ich mich, sie im Sommer zu sehen. Das hören blende ich vorab ein wenig aus. Ich werde auch ganz bestimmt nicht auf YouTube nachsehen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dort Konzerte lausig klingen können, die in der Realität garnicht soo schlecht waren.
Wie gesagt, keine Zweifel an deinem Beitrag. Trotzdem. Und die Hoffnung stirbt zuletzt: bis zum August haben sie sich eingesungen
Glaub mir, ich wollte dass sie gut sind. Bei jedem Song habe ich gehofft, JETZT! geht das Konzert richtig los.
Egal, es gibt die Platten – und die sind zeitlos!--
Include me out!pink-niceWenn sie bis da hin durchhalten….
Tun sie. Basta! :lol:
Es hat doch garkeinen Sinn, sich verrückt zu machen. Jedenfalls wenn man seine Karte schon hat.
Einfach abwarten. Oder gehört ihr auch zu den Leuten, die sich ein (günstiges) Flugticket kaufen und bis zum Abflug dauernd nachsehen ob das Ticket vielleicht noch billiger geworden ist, damit sie sich ärgern können?
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a rose is a rose is a rose Dienstag, 30.05.2017 21:00 bis 22:00 Uhr auf RadioStoneFMwernerGlaub mir, ich wollte dass sie gut sind. Bei jedem Song habe ich gehofft, JETZT! geht das Konzert richtig los.
Egal, es gibt die Platten – und die sind zeitlos!Ich trinke mir vorher mit meiner Frau einen an. Da geht das Konzert schon am Nachmittag richtig los!
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Egal wer für That’s Why God Made The Radio verantwortlich zeichnet, für mich: sehr starke ****+
Der Titel ist, nach meinem Geschmack, überragend produziert.
Diese schlichte schleichende Orgel und dann das Meer aus Gesangsstimmen und die Harmonien mit Flügeln. :sonne:
In meiner Euphorie hätte ich ***** gegeben, aber ich habe mich doch etwas gezügelt.Zustimmung!
Ich habe die Studioversion noch nicht gehört aber auch als Livecut ziemlich erstaunlich. Erinnert mich eher an die Sunflower/Surf’s up Phase u. wann konnte man das über eine Beach Boys Platte der letzten Jahrzehnte sagen? Hoffentlich hält die gesamte Platte das Niveau – was einem Wunder gleichkäme.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."KANAANEgal wer für That’s Why God Made The Radio verantwortlich zeichnet, für mich: sehr starke ****+
Der Titel ist, nach meinem Geschmack, überragend produziert.
Diese schlichte schleichende Orgel und dann das Meer aus Gesangsstimmen und die Harmonien mit Flügeln. :sonne:
In meiner Euphorie hätte ich ***** gegeben, aber ich habe mich doch etwas gezügelt.Ist die ganze Scheibe so gut ?….die Schnipsel und die Kommentare auf Amazon hören sich schon gut an.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Brian Wilson, CD-Raubdruck, der Erzkasper kennt sich aus mit Petsounds, Erzfans, palombia, The Beach Boys, Würstchen & Senf
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