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Komme eben vom E-Werk ins Hotel zurück und mir läutet noch der Ausdruck „Malle-Schinkenstraße“ von Songbird in den Ohren.
Anderson hat dermaßen die Frontsau raushängen lassen, dass es hart an der Grenze war.
Er kann es aber immer noch u. die Leute wollen es. Fast hätten sie ihn sogar noch auf Händen getragen. Er machte ihm sichtlich Spass und Brett gab 110%. Hätten sie nur Abgeh-Nummern gespielt wäre er wohl früher oder später kollabiert.
Der Fokus lag irgendwie neben Bloodsport, mehr auf der dritten und vierten Platte und wechselt von Show zu Show.
„She’s in Fashion“ als erste Zugabe im Akustikgewand ist allerdings ein Riesengewinn und „New Generation“ als letzte
Zugabe war auch prima. Sonst gab es viel vom neuen Album (leider kein Barriers) und mit „Faultlines“ auch einen mutigen Opener wo do alle nach „Introducing the band“ gierten.
Das E-Werk war fast voll, allerdings, wie Liam1994 richtig bemerkte, waren die Emporen nicht geöffnet.
Ich muss hier wohl niemandem mehr erklären, dass sie alle Singles vom Debutalbum spielten und die crowd dabei fast durchdrehte. Das sind Songs für die Ewigkeit und deswegen fährt man evtl. aucvh 250 Km zu solch einem event. Aber auch z.B. „Trash“ und „Beautiful Ones“ standen den Evergreens in Sachen Publikumsgunst in nichts nach.
Sweetheart Codling gab den coolen James Dean Verschnitt und begleitet Anderson beim Surprise Song „Picnic by the motorway“.
Ach, es war geil und es ist einfach besser, dass die Band existiert weil sie echt noch sehr vielen -auch Nachwuchshörern – was bedeutet.
@ Liam: Danke fürs Bringen.--
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WerbungSchön
Es hätte fast geklappt bei mir, vor allem da ein langjähriger Freund gestern Geburtstag hatte und auch dort war. Am Ende kam dann doch ein zu langes Arbeiten und fehlende Kinderbetreuung dazwischen. Schade, Mitfahrgelegenheit war schon klar gemacht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Es war wirklich ein schönes Konzert. Auch wenn mir – wie Dennis – die „Gebt’s mir“-Gesten und Mitklatsch- und -sing-Animationen von Brett Anderson irgendwann ein bisschen auf den Sack gegangen sind.
Die Stücke vom neuen Album fügen sich blendend ins Repertoire ein und die Leute fahren auf „Snowblind“ oder „It Starts and Ends…“ genauso ab, wie auf „Trash“ oder „Filmstar“. Nur die vier Singles vom Debutalbum wurden noch eine Spur enthusiastischer gefeiert.
Erfrischend, dass eine der 90s-Brit-Bands eine wirklich sinnvolle Reunion hinbekommen hat, unpeinlich und nicht nur auf offensichtliches Greatest-Hits-Cash-In aus. Blur, Pulp, Roses, bitte nachmachen!--
Nie mehr Zweite Liga!!!songbirdIch habe sie das letzte Mal vor ca. 10 Jahren in Berlin in einem Club gesehen (Universum o.ä.).
War das in Moabit? Auf dem Konzert war ich auch.
Liam1994Es war wirklich ein schönes Konzert. Auch wenn mir – wie Dennis – die „Gebt’s mir“-Gesten und Mitklatsch- und -sing-Animationen von Brett Anderson irgendwann ein bisschen auf den Sack gegangen sind.
Beim Berlin Festival 2011 hat er auch die Rampensau gegeben, deutlich mehr als bei besagtem Konzert 2002. Schön war da der Kontrast zu Neil, der völlig regungslos an den Tasten sein Ding machte.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Codling ist der Gegenpart zur Rampensau Anderson. Er ist der James Dean bei Suede und das ist gut so. Die Mädels um mich rum waren ziemlich angetan. Er sah aus wie Vince Taylor.
Mit etwas Abtand betrachtet bekam ich das was ich wollte. Nostalgie und neues Material, das wirklich homogen eingewoben wurde. Bin gespannt ob es mit Suede weitergeht. „See ya & take care“ kann allles bedeuten.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."BrundleflyWar das in Moabit? Auf dem Konzert war ich auch.
Ja, Universal Hall in Moabit.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
BrundleflyWar das in Moabit? Auf dem Konzert war ich auch.
Exakt. Mir kam das damals schon extrem vor, anscheinend hat Brett da nochmals eine Schippe drauf gepackt. Ich glaube, er kann nicht anders. Selbst bei den Live Aufnahmen seiner Solokonzerte gibt er ja den Animateur.
Ich mag ihn, hinter dem Gepose steckt ein manchmal blasierter, aber kluger Kopf.
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elajonesDas Konzert in Berlin war wirklich sehr gut, eine unglaubliche Live-Energie! Selbst die Stücke, die ich auf dem Album gern mal überspringe, kamen live sehr gut rüber.
Hier hinterließ das Konzert in Köln einen ganz ähnlichen Eindruck. Mir hat es ebenfalls sehr gut gefallen, Brett Anderson verbreitet eine enorme Live-Energie und extrem gut bei Stimme ist er auch. Bei den ganz ruhigen Songs im Mittelteil „Sometimes I Feel I’ll Float Away“ und „What Are You Not Telling Me“ hätte ich noch stundenlang zuhören können, beim Zuletztgenannten hat er an einer Stelle das Mikro immer weiter in Richtung Boden bewegt, bis er es dann ganz wegließ und einen Teil des Songs komplett ohne Mikro sang – so exakt die Töne und kräftig, besser gehts nicht. Sehr genial. Die neuen Songs fügen sich tatsächlich gut in das Gesamtwerk ein, können ohne Probleme mit den großen Klassikern der Band mithalten. „Indian Strings“ und „Picnic By The Motorway“ muss ich allerdings nicht noch mal hören, live nicht und auch nicht Zuhause. „Picnic By The Motorway“ war überhaupt ne doofe Idee, dafür fiel dann bei uns nämlich „Still Life“ weg, schnief. Aber es gab Leute in meiner Nähe, die konnten den gesamten Text mitsingen, somit war es wohl eher nur mein „Problem“. :) Sehr gutes Konzert! Hat großen Spaß gemacht!
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Setlist Köln 21.11.13:
Faultlines
Snowblind
It Starts And Ends With You
Trash
Animal Nitrate
Can’t Get Enough
Sometimes I Feel I’ll Float Away
What Are You Not Telling Me?
The Drowners
Filmstar
Everything Will Flow
The 2 Of Us
Indian Strings
Picnic By The Motorway
For The Strangers
So Young
Metal Mickey
Beautiful OnesEncore:
She’s In Fashion
New Generation--
Sehr akribischer Konzertbericht von Köln:
http://meinzuhausemeinblog.blogspot.de/2013/11/suede-koln-211113.html
Picnic fand ich pers. sehr gelungen. Musste offenbar letztmalig bei der „Coming Up“ Tour Live gespielt worden sein. Die neuen Songs kamen mir durch das Konzert deutlich näher als auf Platte. Der „unverstärkte“ Gesangseinsatz bei „What are you not telling me“ hatte wirklich Theateratmosphäre in das doch nicht gerade kleine E-Werk gezaubert und eine Geste, die nur den größeren Frontleuten vorbehalten ist, war auch der Mikrofonpropeller mit enormen Ausmaßen als Schlusszeremonie bei der letzten Zugabe „New Generation“. Das sind groß Posen!
Nicht auszudenken wenn Bernie Butler noch als Gegenpol agieren würde. Die Restband Suede hatte an diesem Abend wirklich ein Statistendasein und wurde von Anderson auch nicht mal vorgestellt.
Picnic in Köln: http://www.youtube.com/watch?v=6biSTo39mlg
She’s in fashion in Köln: http://www.youtube.com/watch?v=4Uz5iaVZUG0 (einer der Höhepunkte)
Auf dem Konzert gab es übrigens triple CDs von den Konzerten in Leeds und Brüssel zu kaufen.
Leeds mit den Killern „To the birds“ u. „Flash boy“--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordDie Restband Suede hatte an diesem Abend wirklich ein Statistendasein und wurde von Anderson auch nicht mal vorgestellt.
Betreff des Statistendasein der Restband, fand das lag aber auch sehr am Rest der Band. Bis auf den großartigen Gitarristen standen doch quasi alle in „Totenstarre“ auf der Bühne. Der Schlagzeuger hat sich auch nur etwas mehr bewegt als Osman und Codling, weil er leider am Schlagzeug saß. Oder hast du das anders wahrnehmen können?
Das Vorstellen der Bandmember halte ich auch für sehr wichtig, eigentlich sogar für die Pflicht des Sängers einer jeden Band, selbst wenn man die Köpfe mit Namen kennt.
Wie hat dir eigentlich Teleman gefallen?
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Osman und Gilbert sind Gründungsmitglieder, die schon immer ruhende Pole waren.
Codling ist der Sugggarboy wider Willen mit nervlichen Problemen, der aber einen sehr coolen wenn auch
zurückgelehnten Part spielt Oakes spielt zwar genauso wie Butler, hat aber nicht dessen Aussehen, Charisma und Gestik. Das macht aber alles nichts, die Hits kamen richtig knallig über die Rampe und Anderson ist ein famoser Frontmann. Hört man sich die CDs von der Brüssel Show kommt einem noch mehr das Oberbayern auf Mallorca in den Sinn. Anderson kreischt und nölt da teilweise derbe wie ein Cockney on vacation. Die Animation vor den Refrains ist schon sehr extrem. Bei „Metal Mickey“ spürt man förmlich das Aussrasten der Menge. Das ist für mich der Übersong des Sets.
Überhaupt hat die Band während dieser klassischen Europatournee wunderbar mit ihre Setlist gespielt, immer wieder die Schwerpunkte verändert. Nicht auszudenken wenn auch noch My dark star, Stay together, Phantomime Horse, Painted people, To the Birds oder Killing of a flash boy gespielt worden wären.
Ich habe die Vorband zu Gunsten eines Bieres mit Liam1994 ausfallen lassen aber was wir vom kleinen Innenhof aus gehört hatten klang wirklich gut.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich habe – inspiriert vom Konzert – die Head Music rausgekramt und bemerke: die Platte gefällt mir doch deutlich besser als seinerzeit, als sie erschien. Ich hatte mir vor zweieinhalb Jahren auch die Re-Issues alle gekauft, aber Head Music und A New Morning blieben bis dato ungehört.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Liam1994Ich habe – inspiriert vom Konzert – die Head Music rausgekramt und bemerke: die Platte gefällt mir doch deutlich besser als seinerzeit, als sie erschien. Ich hatte mir vor zweieinhalb Jahren auch die Re-Issues alle gekauft, aber Head Music und A New Morning blieben bis dato ungehört.
Head Music muss definitiv eine Neubewertung erfahren. Ich hab‘ das damals auch vorschnell als Fehlschlag abgetan. „He’s gone“ z.B., das auch auf der „Live in Brussels“ CD enthalten ist, hat enorme Größe.
SUEDE rules, yes I am a fan (again).
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordHead Music muss definitiv eine Neubewertung erfahren. Ich hab‘ das damals auch vorschnell als Fehlschlag abgetan. „He’s gone“ z.B., das auch auf der „Live in Brussels“ CD enthalten ist, hat enorme Größe.
Head Music ist kein gutes Album. Ich hätte aber auch keine Lust mehr, es mir anzuhören. Die ersten drei Alben fand ich trotz ihrer Unterschiedlichkeit immer sehr gut, aber ich habe sie nie häufig gehört.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Suede
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