Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › steve earle: jerusalem
-
AutorBeiträge
-
die neue ist da. einmal gehört. wie immer recht abwechslungsreich, dabei typischer earle. von sehr schweren rockern am anfang, über zarte songs bis hin zu singalong-tunes alles dabei und auch engagement (john walker ´s blues, jener ami der in afghanistan bei den taliban war)
und emmylou singt duett.
ob sie richtig sehr gut ist, weiß ich noch nicht, aber sie haut beim 1.hören x-mal mehr rein als aimee mann! sorry folks.--
FAVOURITESHighlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
Phil Collins im Interview: „Ich gehe nicht nach Hause und ärgere mich!“
Die 100 größten Musiker aller Zeiten: Nirvana – Essay von Vernon Reid
Edgar Froese und Tangerine Dream: „Den Geruch von Krautrock mag ich nicht“
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im Mai
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Mai
WerbungHallo Otis!
Aimee Mann Platten sind wohl eher solche mit Wachstumspotential bei mehrmaligem Hören. Steve Earle`s schöne Musik ist da schon prinzipiell „zupackender“ ausgerichtet, was den anfänglichen Zugang natürlich erleichtert.
--
Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.ich weiß, ich weiß, beatle, deshalb nutzen sich manche ja auch schon mal ab.
dennoch ist eine gewisse gleichförmigkeit in der stimme der lieben frau mann nicht zu überhören, was mir die platte lang werden lässt. aber es waren schon einige schöne stellen drin. und das mit den beatles habe ich auch gehört.--
FAVOURITESSorry otis, aber was hat Frau Mann eigentlich mit Earle zu tun?
--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]gar nix, brosche. habe sie nur als neue scheiben hintereinander gehört! habe also nur meine höreindrücke miteinander verglichen, nicht die beiden scheiben selbst. :roll:
--
FAVOURITESAh so. Hab jetzt auch gesehen das du beide neu hast. :)
--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Fretiag bestellt! Hope ist am Dienstag da!
--
Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.Ich hab sie erst einmal gehört, und sie hat mich nicht vom Stuhl gerissen, obwohl ich Earle sehr mag. Wenn er nicht vorher die tolle Platte mit den Del McCourys (sp?) gemacht hätte, würde ich glauben, daß ihm nix Neues (bzw. altes) mehr einfällt.
--
Wenn er nicht vorher die tolle Platte mit den Del McCourys (sp?) gemacht hätte, würde ich glauben, daß ihm nix Neues (bzw. altes) mehr einfällt.
Das sagt mir nichts? ( Oder habe ich nur irgendein Booklet nicht gründlich genug gelesen? )
--
Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.‚the mountain‘, seine bluegrass-platte mit der del mccoury band. hervorragend, sehr stilvoll, vieles andere von ihm ist mir zu banal schweinerockig.
--
but I did not.Alles klar. Die fehlt mir noch.
Ich mag eigentlich gerade bei Steve Earle das „schweinerockige“ (Wenn ich jetzt den Ausdruck mal einfach so übernehme. )
Zuuuuviel Bluegrass muss es für mich nicht sein.--
Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.das schweinerockige ist schon ok, aber nach dem kauf von ‚transcendental blues‘ fragte ich mich, ob ich mir wirklich noch eine platte von ihm hätte kaufen müssen. hat mich doch sehr an ‚el corazon‘ erinnert.
--
but I did not.Nach bisher zweimaligem Hören gefällt mir die neue Platte sehr gut. Ich finde sie ziemlich düster & halte sie für den bisher gelungensten musikalischen Kommentar zum Post-9/11-Amerika (obwohl mir das, was ich bisher von „The Rising“ gehört habe, auch ganz gut gefällt). Dies vor allem deshalb, weil die Platte (wie bei Earle nicht anders zu erwarten), völlig ohne dröhnenden Patriotismus auskommt. Im Gegenteil hinterfragt Earle kritisch den Zustand des eigenen Landes sowie die Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt („Amerika V. 6.0“, „Conspiracy Theory“). Gäbe es noch Joseph McCarthy und das „House Un-American Activities Committee“, Steve befände sich auf dem besten Wege, wegen unamerikanischer Umtriebe angezeigt zu werden. Es gehört im Bush-Amerika von heute schon ein bißchen Mut dazu, die – fiktiven – Gedanken von John Walker Lindh so unkommentiert in den Raum zu stellen. Im Übrigen wäre der Vorwurf unamerikanischen Verhaltens natürlich Blödsinn, denn trotz allem liebt Earle natürlich sein Land – würde er sich sonst so viele Gedanken darüber machen? Im Übrigen sehe ich auf dieser Platte deutliche Parallelen zu den Springsteen-Platten „Nebraska“ und „The Ghost Of Tom Joad“. Qualitativ reicht die Platte natürlich nicht an „Nebraska“ heran (an „Tom Joad“ schon eher), und Titel wie „Go Amanda“ und „I Remember You“ verlassen die sozialkritische Ebene. „Go Amanda“ paßt eigentlich auch nicht wirklich auf die Platte, zumindest textlich gesehen. Steve Earle und Sheryl Crow – sowieso ’ne komische Kombination. Am Ende wendet sich Earle mit „Jerusalem“ dann wieder dem Politischen zu. Auch dieses Lied ist ziemlich düster, aber immerhin ist so etwas wie ein Hoffnungsschimmer erkennbar.
Hard-Core Troubadour!--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Und zu Steves früherem Werk: Nun, mir gefallen die rein akustischen Earle-Platten auch am besten („Train A-Comin'“ vor „The Mountain“), aber ich halte es doch für etwas verfehlt, bei den rockigeren Platten gleich von „Schweinerock“ zu sprechen. Tät‘ mich mal interessieren, wie Du diesen Begriff definierst, Soulster? Im Übrigen gefällt mir „Transcendental Blues“ weitaus besser als „El Corazón“.
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"ich definiere nicht, ich assoziiere und halluziniere: hemdsärmel hoch, raue stimme 1-2-3-4, standardriffs, bumm-tschakk. übrigens mag ich schweine, aber dann lieber noch etwas dreckiger als die sau, die earle durchs stadion treibt.
--
but I did not. -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.