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Kurz zur Selbsteinschätzung der Band (von ihrer Homepage):
Sport haben sich 1996 gegründet und spielen seitdem in der Besetzung Felix Müller (Gitarre + Gesang, auch bei Kante), Christian Smukal (Bass, auch bei Künnecke & Smukal) und Martin Boeters (Schlagzeug). Sie sind freidenkende Erben eines Modells, das Bands wie Dinosaur Jr., Pavement, Chavez oder auch Soundgarden einmal auf der Höhe ihres Schaffens entworfen haben: einer Spielweise von Rock, der es in erster Linie um die MUSIK geht und nicht um Styles und den coolen Button an der Jeansjacke.
Nur weil die Hamburger mal etwas rockiger klingen als ihre Kollegen, muss man das Trio nicht in Nirvananähe rücken. Und: Dinosaur Jr. klingen dreckiger und Pavement verschrobener. Und wenn man böse wäre, könnte man getrost behaupten, dass die Sänger der Hamburger Schule allesamt austauschbar und ähnlich klingen: einer wie der andere, das ist Qualität. Was Sport immerhin auszeichnet, sind die wirklich gelungenen Texte.
Bei „Newton“ dröhnen die Gitarren tief, so dass der Song schwer und härter klingt, als er letztlich ist. Das gilt auch für „Der Weg hinab“, das aber leider eher vor sich hintorkelt, einmal aufmuckt und dann fade fadet und für „Der unsichtbare Dritte“, das recht einfallslos dahingerockt. Hymnisch und gut und großartig geraten „Lass die Sirenen singen“ , „Schönen Gruß, die Satelliten“ sowie „Morgen sind wie raus“. „Ein Ende“ erinnert mich entfernt an „My Vitriol“. Textlich besser als musikalisch ist meines Erachtens „Wie Ameisen“ und auch „Die Hände“ überzeugen mich derzeit noch nicht wirklich. Verspielter und poppiger ist „Meine Hölle“ und damit auch einer der besten Songs vom Album.
Soviel zur Kurzanalyse für DL. Ob Sport die besseren Kante, Tomte, Kettcar, Tocotronic etc. sind, mögen andere für sich entscheiden. Eine endgültige Bewertung in Form einer Besternung kann ich aber erst nach weiteren Durchläufen geben.--
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WerbungMerci
Da ich ja gerade entschleunige, bin ich noch nicht zum Hören gekommen--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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ich bin jetzt eh ne Woche unterwegs, hat also Zeit.
Aber schonmal danke, ich denke ich werde ums Selberhören nicht drumrum kommen…--
„Die Hände“ hat mich auf myspace.com eher abgeschreckt – der Text geht zumindest bei einmaligem Hören durch arg ins Kirchentaghaftige. Der Rest gefiel mir beim Reinhören im Plattenladen zwar besser. Gekauft habe ich das Album trotzdem vorerst nicht, weil mir anderes wichtiger war. Auf meiner amazon-Liste steht es aber schon. Nur eine Frage der Zeit, bis ich schwach werde…
@ DB: Eher Empfehlung oder eher nicht?
Edit – Zusatz:
Zum ersten Mal seit Langem habe ich mir die SPEX gekauft. Viehmann schreibt anhand dieser Platte das große Grunge-Revival herbei. Abwarten. Der erste Höreindruck deutete bei mir nicht auf Grunge hin. Jedenfalls erscheint mir – Grunge hin oder her – seine Lobeshymne etwas überdimensioniert zu sein.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]muffkimuffkiJedenfalls erscheint mir – Grunge hin oder her – seine Lobeshymne etwas überdimensioniert zu sein.
Ich höre da ebenfalls kein Grunge. Und ich kann auch weder die Platte des Monats im Spex noch auf Plattentests.de nachvollziehen. Wer das letzte Kante-Album mochte, ist allerdings hier nicht schlecht bedient.
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Dominick BirdseyUnd wenn man böse wäre, könnte man getrost behaupten, dass die Sänger der Hamburger Schule allesamt austauschbar und ähnlich klingen: einer wie der andere, das ist Qualität.
Wieso muss man dazu böse sein? Das kann man getrost feststellen. Bei den bisherigen Hörproben (in diesem Fall bei Sport) hat mich der Gesang wieder komplett abgeschreckt. Dieses gelangweilt Emotionslose lässt bei mir wirklich das Interesse an der restlichen Musik schwinden.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Dominick BirdseyIch höre da ebenfalls kein Grunge. Und ich kann auch weder die Platte des Monats im Spex noch auf Plattentests.de nachvollziehen. Wer das letzte Kante-Album mochte, ist allerdings hier nicht schlecht bedient.
Jan Wigger hat der Scheibe auf Spiegel Online ebenfalls 9/10 gegeben. Was ich bisher gehört habe, würde ich jedenfalls auch nicht Grunge nennen, gefiel mir aber. Meine Vinylbestellung ist noch unterwegs, mal schauen…
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Die Nutzung des Begriffs „Grunge“ ist natürlich nicht streng musikhistorisch zu sehen. Es umschreibt eine Band, die eben ohrenscheinlich zu Grunge-Zeiten aufgewachsen ist und diese Einflüsse nunmehr auch in ihrer Musik umsetzt. Dass die nicht genauso klingen wie damals Anfang der 90er die US-Bands, ist ja logisch und auch ein „Gott sei Dank“ wert. Wir sind hier nicht in Seattle, Sport“, wissen sie selbst. Aber da das Feld intelligent und fett rockender deutscher Musik nahezu unbestellt ist, seit Tocotronic den Verstärker ausgestellt haben, ist es schon eine Freude wert, wenn sich Sport daran versuchen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Wer die Gruppe Sport hören will, schaltet am Dienstag StoneFM ein…
Bin schon der Meinung, das die Gruppe Sport beinahe das bessere Kante-Album abgeliefert hätten…
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]Art VandelayJan Wigger hat der Scheibe auf Spiegel Online ebenfalls 9/10 gegeben. .
Der läßt doch alles aus der Schublade hochleben.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheDer läßt doch alles aus der Schublade hochleben.
Das stimmt so nunmal gar nicht. Und wenn wirklich, verkauft er es einem wirklich überzeugend.
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
jan wiggers schmierereien finde ich auch immer höchst amüsant. siehe letzte mando diao reze auf spiegel-online.
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Mehry
Bin schon der Meinung, das die Gruppe Sport beinahe das bessere Kante-Album abgeliefert hätten…Also der erste Hördurchgang, den ich gerade hinter mir habe, ist schon ziemlich ernüchternd. Das was live schön direkt losgepoltert hat (die langen Haare von Müller und der gewichtige Bassist haben da auch optisch gepasst), klingt auf Platte ziemlich gezähmt.
In der Tat, ich muss Euch beifplichten: von Grunge höre ich da auch nichts, obwohl mir live die Assoziation wirklich sofort kam. Es klingt eher so, als wären die Jungs letztens mal auf einem Queen Of The Stone Age-Konzert gewesen und hätten dann beim Tee darüber gesprochen, dass es doch eine prima Sache wäre, sowas auch mal auszuprobieren. Da Sport aber nunmal nicht den ganzen Tag nackt in der Mojave-Wüste sitzen und sich die lustigsten Drogencocktails reinpfeifen, klingt das dann doch alles nach Pose, oder sagen wir freundlicher: nach Projekt. Die Songs sind doch eigentlich eher für tyische Tomte/Kettcar-Produktionen gedacht. Donnerbass und Fuzz sind da eher Fremdkörper. Selbst die „Heys!“ und „Yeahs“ klingen erprobt und platziert. Nunja. Mal sehen, wie sich´s noch entwickelt.
Die neue Kante ist übrigens ganz toll! Die sind eins mit sich. Da ist ziemlich viel Luft nach unten!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)pinchjan wiggers schmierereien finde ich auch immer höchst amüsant. siehe letzte mando diao reze auf spiegel-online.
jan wigger über Mando DiaoMan wird Mando Diao niemals so lieben können, wie man die Libertines oder die Strokes liebt, doch man muss sie auch nicht hassen. Bis sie einmal Eure Freundin mit nach Hause nehmen.
Ja, aber wo er recht hat, hat er recht. In Anbetracht dessen, das er Mando Diao, in meinen Augen, so richtig einschätzt, fällt es umso schwerer zu glauben, das er sich bei der Gruppe Sport täuscht.
Mitunter eines der besten deutschen Indie-Rock-Alben des Jahres. Punkt.
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]Und diese Queens of the Stone Age-Vergleiche verstehe ich nunmal überhaupt nicht, weder bei Sport, noch bei Kante.
Wobei Kante ja auch selbst sagen, das das nie ein Einfluß gewesen ist.
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]
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