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AutorBeiträge
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Da folgt DE wohl leider der Entwicklung z.B. in GB – wenn ich da gerade mal an das Golden Age mit SOUNDS und NME denke. Auch für mich eine traurige Entwicklung – auch wenn ich z.B. SPEX lediglich zu deren Kölner Zeiten gelesen habe – aber es kann einen bei einer Generation im Digitalfaschismus auch einfach nichts mehr wundern.
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Werbung„Digitalfaschismus“? Vielleicht „Digitalfetischismus“.
Ich fand „Spex“ nie spannend oder wenigstens unterhaltsam, hab’s vielleicht eine handvoll Mal gelesen.
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Spex war für mich in den 80ern und 90ern spannend und sehr lesenswert, später habe ich dann das Interesse verloren und nur noch gelegentlich gelesen. Dennoch schade, die Vielfalt nimmt ab, andere warden den gleichen Weg gehen (müssen). Halt der Lauf der Dinge. Veränderung muss sein.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Veränderung muss sein? Seh ich anders. Nicht auf Teufel komm raus. In diesem Fall vielleicht.
„You don’t know what you’ve got till it’s gone“ (Joni)
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerrestormy-mondayVeränderung muss sein? Seh ich anders. Nicht auf Teufel komm raus. In diesem Fall vielleicht.
„You don’t know what you’ve got till it’s gone“ (Joni)Ja, Stillstand geht nicht. Ob Veränderung aber immer vorwärts gerichtet ist steht auf einem anderen Blatt.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,056
Wenn es ein Musikmagazin gab, das sich um Veränderungen gekümmert hat, dann war es die „Spex“ … nicht von ungefähr lautete der Untertitel der Zeitschrift „Musik zur Zeit“, und die Autoren wurden nie müde, den grundsätzlichen Kontext zwischen Kunst/Musik und Gesellschaft/Politik zu erklären und herauszuarbeiten … ich erinnere nur an die erste Titelstory von Grandmaster Flash, als man hier in Deutschland noch dachte, Rap/HipHop sei was zum Essen
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Habe „Spex“ zwar nie regelmäßig gelesen, aber die Nachricht macht mich schon ein wenig nachdenklich.
Ist die hiesige Zeitschriftenlandschaft mal wieder um eine Facette ärmer.. Schade!--
Generell an die User hier:
Wer liest / hat ggf. sogar ein Abo für Musik- oder andere Zeitschriften?
Bei mir sind es (noch) der RS sowie MOJO. Wochen- oder Tageszeitungen habe ich nicht mehr im Abo.--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Ich habe eine Regionalzeitung im Abo. Den RS kaufe ich von Anfang an der Tanke/im Zeitschriftenhandel. Bis auf ein Exemplar alle Ausgaben. Andere Musikzeitschriften nur nach kurzem Durchblättern. Wie auch Tattoo- Magazine und alles andere ( Spiegel, Zeit, SZ nur bei interessanten Schwerpunktthemen. Komme meistens zeitmässig eh nicht durch.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerreaugust-ramoneGenerell an die User hier:
Wer liest / hat ggf. sogar ein Abo für Musik- oder andere Zeitschriften?
Bei mir sind es (noch) der RS sowie MOJO. Wochen- oder Tageszeitungen habe ich nicht mehr im Abo.Ich beziehe momentan
…monatlich: RS
…wöchentlich: Die Zeit
…täglich: die regionale Tageszeitung (aufgrund des Lokalteils)--
Living Well Is The Best Revenge.Für mich eine sehr, sehr traurige Nachricht. Um mit Reinhard Mey zu sprechen, hier „endet ein Abschnitt unseres Lebens/ und ein Kapitel in unserem Buch“.
Meine erste Ausgabe war 1986, ich war dann bis Ende der 1990 er Abonnent und seit ca 2010 wieder.
Spex hatte für mich und meine Plattensammlung von Mitte der 80er bis weit in die 90er hinein (vergleichbar nur mit „Zündfunk“-Sendungen bestimmter Autoren wie Karl Bruckmaier) maßgeblichen Einfluss; man kann natürlich auch sagen: was hätte man in den 1980ern sonst lesen sollen … „Musikexpress/Sounds“ sicher nicht, das war mir ab dem 15. Lebensjahr dann doch zu, naja, kindisch…. den RS habe ich sehr lange ignoriert – und ihn eigentlich erst dann zu lesen begonnen, als ich gemerkt habe, dass mich neue Musik nicht mehr so dringlich interessiert, sondern eher die Berichterstattung über alte Säcke. Daran hat sich im Wesentlichen bis heute nichts geändert.
Oben war ja bereits vom Dilemma der Abwanderung von Werbekunden ins Internet als (eine) Hauptursache genannt worden; ich denke , es ist wohl auch letzten Endes eine Generationenfrage. Wer ist 2018 das Publikum für eine Musikzeitschrift , wie die Spex sich versteht? Das Interesse an Popmusik bzw die Art von Diskurs darüber, wie Spex ihn geprägt hat, ist, das ist schlichtweg die Wahrheit, für Menschen unter 30 einfach nicht mehr so relevant wie noch in der großen Zeit dieser Zeitschrift. Ich bin als 16, 17jähriger damals kilometerweit mit dem Fahrrad gefahren, um mir die jeweils neueste Ausgabe zu holen und dann stundenlang , Listen von zu kaufenden Platten erstellend, fast komplett durchzulesen.
Vor diesem Hintergrund gebe ich dem Rolling Stone noch ein paar Jährchen, bezieht dieser doch wohl seine Kundschaft in weiten Teilen aus der Generation 40+ (wohlwollend) bzw. eher 45+. Aber irgendwann ist bestimmt hier auch Schluss, aus den genannten Gründen.
R. I. P. !!
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Abo in den letzten Jahren bei mir:
- Rolling Stone
- Spex
- Titanic.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
recht regelmäßig:
OX
Mint
Eclipsedsehr unregelmäßig:
The Big Takeover
Vive Le RockHabe die Spex von Mitte 80 bis frühe 90er sehr regelmässig gelesen und verband mit ihr immer eine Art Hass-Liebe. Themen waren meistens interessant, die Umsetzung war mir häufig zu verschwurbelt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
henne2und dann stundenlang , Listen von zu kaufenden Platten erstellend
zeitweilig befanden sich diese Listen in jeder Hosen und/oder Jackentasche, und im Grunde kannte ich sie auswendig.
Die frühe Spex um Ruff und Dietrichsen war cool, ab Mitte der 90s konnte oder wollte ich nicht mehr folgen, obwohl, Nieswandt und seine House/Disco Artikel waren unterhaltsam und inspirierend.
@atom hat das pinke Jubiläumsheft hier schon erwähnt, darin blätter ich heut noch gern.--
henne2Oben war ja bereits vom Dilemma der Abwanderung von Werbekunden ins Internet als (eine) Hauptursache genannt worden; ich denke, es ist wohl auch letzten Endes eine Generationenfrage. Wer ist 2018 das Publikum für eine Musikzeitschrift , wie die Spex sich versteht?
Das vermute ich auch. Hatte „Spex“ für seinen Online-Auftritt ein Werbe- und Exklusivinhalt-Konzept? Wie hat man auf Verkaufsrückgänge reagiert? Wenn es wirklich nur darum geht, dass Leute weniger Printmedien lesen, hätte man sie mit einem Digitalausgabe-Abo behalten können?
Ich lese immer noch den „RS“ und „Mint“ regelmäßig, sehr vereinzelt „MOJO“, „Uncut“ oder „Vive Le Rock“.
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Schlagwörter: Spex
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