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AutorBeiträge
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irrlichtIch bin ja etwas verwundert, dass Noga Erez letzthin einen enthauptenden Track nach dem nächsten releast („Balkada“ ist nach meinem Dafürhalten einer der besten Pop Tracks der letzten Jahre), sie aber noch nicht zu nächsten Königin des Pop ausgerufen wurde. Dass eine Künstlerin aus Israel mit krachenden Beats kommt, um zartbesaitete R&B und Pop Musikerinnen im Roten Meer zu ertränken, finde ich ganz charmant, letztlich mag ich aber vor allem ihren schonunglosen Ansatz. Bei Noga Erez hat Pop Blut an den Fingern und abgebrochene Schneidezähne. „Bad habits“, ihre neue Single, ist wieder ein Monster von Track – Pop mit viel Hall und Stimmdopplungen, Shouts und Breaks, klackenden Trap-Versatzstücken, Melodiefetzen, die beschleunigt und zerklirrt werden. Noga Erez selbst: Irgendwo zwischen abgeklärter Untergrunderzählung und aufgewühltem Dissidententum.
I’m no one but who the fuck are you?Sehr stark. Da muss ich dranbleiben.
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WerbungirrlichtIch bin ja etwas verwundert, dass Noga Erez letzthin einen enthauptenden Track nach dem nächsten releast („Balkada“ ist nach meinem Dafürhalten einer der besten Pop Tracks der letzten Jahre), sie aber noch nicht zu nächsten Königin des Pop ausgerufen wurde. Dass eine Künstlerin aus Israel mit krachenden Beats kommt, um zartbesaitete R&B und Pop Musikerinnen im Roten Meer zu ertränken, finde ich ganz charmant, letztlich mag ich aber vor allem ihren schonunglosen Ansatz. Bei Noga Erez hat Pop Blut an den Fingern und abgebrochene Schneidezähne. „Bad habits“, ihre neue Single, ist wieder ein Monster von Track – Pop mit viel Hall und Stimmdopplungen, Shouts und Breaks, klackenden Trap-Versatzstücken, Melodiefetzen, die beschleunigt und zerklirrt werden. Noga Erez selbst: Irgendwo zwischen abgeklärter Untergrunderzählung und aufgewühltem Dissidententum.
I’m no one but who the fuck are you?
<iframe width=“500″ height=“281″ src=“https://www.youtube.com/embed/AI-2CJz2fuI?feature=oembed“ frameborder=“0″ allow=“autoplay; encrypted-media“ allowfullscreen=““></iframe>Ich bin zwar immer wieder überrascht, was du unter großem Pop subsumierst, aber der Track ist wirklich stark (auf andere Weise).
zuletzt geändert von themagneticfield
Edit: Gerade noch Balkada gehört, ok, das ist dann schon etwas mehr „Pop“ und auch wirklich richtig gut. Einzig, ich bin mir noch nicht sicher, ob das (bei mir) auch ohne die Videos ähnlich gut funktioniert.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Carole King – So Far Away
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramskantnerslick
sokrates
kantnerslick
sokratesStarship – Set the Night to Music
@kantnerslick: Im Ernst oder ironisch gemeint?
Im Ernst natürlich (Alles von der Jefferson-Family läuft bei mir außer Konkurrenz, da kommt außer Neil Young nichts ‚ran)
@kantnerslick: Word. Ich hatte gefragt, weil es so selbstverständlich geworden ist, auf Starship draufzuhauen, gerade weil eben das Jefferson fehlt, ohne auf die Musik zu hören.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramscoral-room Sehr stark. Da muss ich dranbleiben.
Ja, check vor allem mal die ganzen Tracks mit Video auf ihrem Kanal aus. Gilt auch für @herr-rossi
themagneticfield Ich bin zwar immer wieder überrascht, was du unter großem Pop subsumierst, aber der Track ist wirklich stark (auf andere Weise).
Edit: Gerade noch Balkada gehört, ok, das ist dann schon etwas mehr „Pop“ und auch wirklich richtig gut. Einzig, ich bin mir noch nicht sicher, ob das (bei mir) auch ohne die Videos ähnlich gut funktioniert.Das Thema hatten wir ja schonmal. Noga Erez ist, m.E. relativ klar erkennbar, Pop. Sicher nicht im Sinne von Melodienüberfülle, Pathos und Stadiontauglichkeit, aber Pop hat eben auch nicht nur dieses Gesicht, sondern kann auch grimmig, dunkel und abstrakt sein. Eingängig finde ich ihre Tracks auf jeden Fall. Die Videos sind aber wichtig, das stimmt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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…aber Pop hat eben auch nicht nur dieses Gesicht, sondern kann auch grimmig, dunkel und abstrakt sein.
Kann er das? Wenn Pop aus der Schablone fällt und Radiohörer verschreckt, behilft man sich doch meist mit engeren Genrebezeichnungen: Art Pop, Noise Pop, Indie Pop. Diese Musik hat mit herkömmlichem Pop aber eher wenig zu tun.
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Für mich gibt es keinen „herkömmlichem Pop“.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Der Herdenstampf, der das Balzritual untermalt und möglichst am Autoscooter, im Autoradio und beim angeschlossenen Fez funktionieren sollte. Jetzt zur WM haben sie bestimmt einen Super-Frankenstein aus der Retorte geholt/springt ein Super-Frankenstein aus der Retorte. Wie heißt der diesjährige Sommerhit? Ich verwette meine Mutter darauf, dass er weder grimmig, dunkel, noch abstrakt ist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kids is mad at me ‚cause they ain’t as fuck as bad as me
I takes the best of them so fuck the rest of them
I couldn’t care less for them, I’m too fresh for them--
Als Gegengewicht zu den mad rappern, harry…
DORIS DAY – You Are So Beautiful
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young, hot, sophisticated bitches with an attitude
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Puh, dachte schon, die macht mit fast 90 noch Aufnahmen, aber das sind ja Tracks aus den 80ern.
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@ Harry
Hatte ich zuerst auch gedacht, als ich mir vor einigen Jahren das Album gekauft habe – aber die Aufnahmen liegen schon einige Zeit zurück, das stimmt.--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Von wem ist noch gleich die Originalschnulze?
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Billy Preston hat den Song geschrieben.
Die berühmteste Version ist vermutlich die von Joe Cocker.
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young, hot, sophisticated bitches with an attitude
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Stimmt, Joe Cocker war’s. Der Suffkopp, der anderer Leute Songs zerschreit. Doris Day macht das besser.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musik-Blog, Musikalisches Tagebuch
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