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irrlichtIch bin ja etwas verwundert, dass Noga Erez letzthin einen enthauptenden Track nach dem nächsten releast („Balkada“ ist nach meinem Dafürhalten einer der besten Pop Tracks der letzten Jahre), sie aber noch nicht zu nächsten Königin des Pop ausgerufen wurde. Dass eine Künstlerin aus Israel mit krachenden Beats kommt, um zartbesaitete R&B und Pop Musikerinnen im Roten Meer zu ertränken, finde ich ganz charmant, letztlich mag ich aber vor allem ihren schonunglosen Ansatz. Bei Noga Erez hat Pop Blut an den Fingern und abgebrochene Schneidezähne. „Bad habits“, ihre neue Single, ist wieder ein Monster von Track – Pop mit viel Hall und Stimmdopplungen, Shouts und Breaks, klackenden Trap-Versatzstücken, Melodiefetzen, die beschleunigt und zerklirrt werden. Noga Erez selbst: Irgendwo zwischen abgeklärter Untergrunderzählung und aufgewühltem Dissidententum.
I’m no one but who the fuck are you?
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Ich bin zwar immer wieder überrascht, was du unter großem Pop subsumierst, aber der Track ist wirklich stark (auf andere Weise).
Edit: Gerade noch Balkada gehört, ok, das ist dann schon etwas mehr „Pop“ und auch wirklich richtig gut. Einzig, ich bin mir noch nicht sicher, ob das (bei mir) auch ohne die Videos ähnlich gut funktioniert.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!