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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!BELL – Junior
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Living Well Is The Best Revenge.“Am Tag meiner Geburt im Jahr 1978 gab es einen totalen Stromausfall, ich kam um drei Uhr in der Früh beim Schein von Taschenlampen zur Welt. Deshalb schreibe ich nächtliche Musik…das war schon immer so und wird wohl auch ewig so bleiben.”
Anna Ternheim und das Porträit einer schwedischen Winternacht: Frischer Schnee, der sich bis hoch zu den Spitzen anhebt, umgebende, klirrende Kälte unter ultramarinem Himmel. Leichter Wind, der das Weiss anhebt und dabei zu glänzen beginnt. Und ein Song, ein Gedanke, der sich im Dunkel verirrt.
“No, I don’t remember“ ist meisterlich – ein schlicht gehaltener Titel, der nur von Gitarre, Schlagezug und Cello getragen wird und dennoch seinen kühlen, stattlichen Korpus formt. Das Arrangement ist dabei ganz fantastisch: Aus langsamen, immer wieder wiederkehrenden Mustern spannt sich vom ersten Ton ein dreidimensionales Spannungsfeld – Ternheim verzichtet auf klassische Bögen. Und auf auflösende Momente. „No, I don’t remember“ ist ein unruhiger Song, in sich selbst verschlungen, zu Ende gedacht zwar – und doch mehr wie ein Schattenbild eines durchdachten Konzepts.Der hingetupfte, skizzenhafte Charakter ist aber so abwegig nicht: Ternheim reist durch Vergangenes, durch die Zeit, in der es keine Zeit gab. „The secret codes and signs, you and I, and eye to eye“ – aus der Zeit wurde Gold, aus Gold, Erinnerung. Hier setzt „No, I don’t remember“ an, am Rekonstruieren, am Wiederleben eines entfernten Gefühls. Ternheims Stimme könnte dazu nicht entschiedener sein: Emphathisch singt sie Wort für Wort, einer Beschwörungsformel gleich, mit viel Luft, gebrechlich und doch ausdrucksstark. Manchmal fühle ich mich an Nina Nastasias letztes Werk erinnert, manches Mal an „Folklore“, das Abschlusswerk der 16 horsepower. Und wäre „No, I don’t remember“ nicht dauerhaft im Trockeneisnebel verhüllt, könnte man sich auch an den einen oder anderen Titel Beth Ortons, „Devil’s song“ etwa, erinnert fühlen.
Wie auch immer: Großer Song. Subtil, nachtwandlerisch, auf den Punkt gebracht – und magisch genug um sich immer wieder auf die Reise durch zerbrechendes Eis zu machen. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
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Hold on Magnolia to that great highway moonWayne Kramer – Brought A Knife To The Gunfight
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Opeth………….Bleak
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Oasis – „Champagne Supernova“
(stellvertretend für mindestens die Hälfte der Tracks von „Morning Glory“)--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Man höre genau, er ist weitaus feiner strukturiert als die meisten Charterfolge mit anglo-amerkanischem Hintergrund in „westlichen“ Ländern (was halt an diesen verschachtelten arabischen Melodieläufen liegt). Nichts Tiefes, Anspruchsvolles, nur leichter Pop – aber eben sehr guter (Herr Rossi, ich zähle auf Sie, ich hoffe, es gefällt), viel Spaß:
Amar – Eshrab Elli Talabto (Helwa, 2010)
http://www.youtube.com/watch?v=V3KlAZgW3fE&feature=relatedDas ist in der Tat überraschend subtil produziert – zugegeben assoziiert man als Außenstehender mit nahöstlicher Popmusik eher eine gewisse, wie soll ich sagen, David Guetta-hafte Schlichtheit. „Talabto“ erinnert etwas an R&B der 90er Jahre, circa frühe Aaliyah. Nicht schlecht.
SantanderWer derzeit guten Pop hören möchte, sollte sich mal für kurze Zeit aus dem anglo-amerikanischen Kulturkreis ausklinken
Mein „Geheimtipp“ ist Australien. Es gibt dort großartigen Mainstream-Pop, man bekommt ihn hierzulande nur kaum zu hören. Ganz wunderbar ist z.B. (Megan) Washington, down under enorm erfolgreich.
Washington – Sentimental Education
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IrrlichtWie auch immer: Großer Song. Subtil, nachtwandlerisch, auf den Punkt gebracht – und magisch genug um sich immer wieder auf die Reise durch zerbrechendes Eis zu machen. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
Schön, wieder von Dir zu lesen. Was hältst Du von Anna Ternheims aktuellem Album, falls Du es schon gehört hast?
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The Silos – Going round
http://www.youtube.com/watch?v=RqfN2tq5wPU&feature=related--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausSteve Hackett – Between The Sunset And The Coconut Palms (2011)
Ohrwurm!
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Wishbone Ash – „Can’t go it alone“
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musikalisches Tagebuch
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