Smooth Jazz

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  • #5422927  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    naja, sooo schön waren die Debatten ja auch nicht; so friedlich kann das alles aussehen David Sanborn und Pharoah Sanders, weiß nicht ob das schon genug Bebop rausgefiltert ist, um es als Contemporary Jazz zu qualifizieren… Kenny G ist ja auch ein herausragender Golfspieler; das eine sample von Mindi Abair das ich grad gehört hab (auf ihrer homepage) fand ich übrigens gar nicht sooo schlecht, also, mit der Qualität der Alben in denen sie sich auf dem Cover wälzt hat es wenig zu tun, aber so rein vom Saxophonspielen her (jetzt mal von dem was sie spielt abgesehen) fand ich das ganz nett, und der Hintergrund hat mich auf anderen Smooth Jazz Alben auch schon mehr abgeschreckt, die Orgel klingt ja ganz klassisch… nichts was ich mir anhören würde, aber sicher auch nichts, was ich geschätzten Menschen in meiner Anwesenheit verbieten würd… (nicht, dass die sowas tatsächlich hören würden…)

    auch ganz unaufdringlich witzig: No One sets out to be a Smooth Jazz Musician

    „You want to play music for a living. You bust your ass paying your dues in tiny clubs with six people in the audience. You think about all the talented jazz musicians out there who can’t make ends meet and you start to worry. The next thing you know, your agent has you filling out forms to legally change your name from Mel Jablonsky to Michael Langello, and it’s seeming like a good idea. Then suddenly you’re 40 years old and you open up your dresser drawer to find nothing but linen pants.“

    (ist Satire)

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    #5422929  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Na ja, Gott ist ja zum Glück schon lange Tot! Lang lebe der Free Jazz, den Smooth überlass ich gerne den… na ja, wem denn, mir egal, solange ich nichts davon zu hören kriege! :-)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157 – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #5422931  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Na, dann will ich noch ein Paar Witze nachreichen:

    Wie ist die Reichweite eines Tenorsaxophons?
    An guten Tagen mehrere hundert Meter.

    Was ist die Definition eines Gentlemans?
    Einer der weiß, wie man Saxophon spielt, aber es nicht tut.

    Was ist der Unterschied zwischen einem Saxophon und einem Rasenmäher?
    Einen Rasenmäher kann man tunen.

    Hier noch einen Witz, den man nur im Englischen versteht:

    I was playing in a night club, and getting few requests and small tips. Towards the end of the night, a man walked up with a wad of bills in his hand and asked me to play a jazz chord. I played an Amaj7.

    He said, „No, no. A jazz chord.“

    I did a little improvisational thing, but he didn’t like that either.

    „No, no, no! A jazz chord. You know, ‚A jazz chord, to say, ah love you.'“

    Zur Ehrenrettung muss ich sagen, dass es auch genug Witze über die anderen Instrumente gibt.

    --

    #5422933  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

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    Oh Mein Gott, Sie Haben Kenny Getötet …

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #5422935  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,329

    gypsy tail windNa ja, Gott ist ja zum Glück schon lange Tot! Lang lebe der Free Jazz, den Smooth überlass ich gerne den… na ja, wem denn, mir egal, solange ich nichts davon zu hören kriege! :-)

    Darauf trinke ich einen!:-)

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #5422937  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    @redbeansandrice

    In der Tat gibt es einige Musiker, die ungern als Smooth Jazz Musiker bezeichnet werden wollen. Aber wie soll man das Kind sonst nennen. Darüber streiten sich die Geister schon seid mehr als 15 Jahre. Ich denke, man kann mit diesem Terminus gut leben, da er erstens eingeführt und bekannt ist, dh. die meisten wissen inzwischen, was darunter zu verstehen ist.

    Ich würde es mal vergleichen mit dem Format avi, unter dem sich auch verschiedene Codes verstecken. Es ist ein offenes Format, unter dem viele Köche ihren Brei kochen können, aber man kennt so ungefähr die Geschmacksrichtung.

    Wenn wir gerade von Bebop sprechen, hier mal eine schöne Aufnahme von Bennie:

    --

    #5422939  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    @gypsy tail wind

    Jedem seine eigene Definition von Gott oder Jazz. Ich kann auch damit leben.

    --

    #5422941  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, klar! Find ich auch toll, dass du unsere vereinten Frotzeleien so gelassen nimmst! :-)

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    #5422943  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Ich bin für jeden Wortbeitrag zu haben. Obgleich ich ehrlich zugebe, dass ich diesen Thread damals in der Hoffnung startete, mehr über Smooth Jazz zu erfahren. Inzwischen weiß ich, dass das trügerisch war.:wave:

    --

    #5422945  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Wenn wir schon über Saxophonisten sprechen, sollte Gerald Albright nicht unerwähnt bleiben. Die Auflage seines Albums ist immer ein Großereignis im Smooth Jazz. Groovology (2002) und Kickin’ It Up (2004) auf GRP, gefolgt von New Beginnings (2008) und Sax for Stax (2009) auf Peak Records sind seine aktuellsten Veröffentlichungen.

    Nächsten Monat erscheint nun sein neues Album Pushing The Envelope auf Heads Up International. Albright hat sein neues Album fest im Griff. Er arrangierte und produzierte das Album höchstpersönlich. Auf dem Album spielt er alle Variationen des Saxophons, aber auch Flöte, Bass, Keyboards,Synthesizer, EWI und Drum Programming. Daneben agieren noch weitere Mitglieder seiner Liveband, als da sind Tracy Carter und Luther “Mano” Hanes, Gitarrist Ricky Watford und Drummer Ricky Lawson.

    Insgesamt eine traumhafte Mischung aus Funk, Retromusik und Smooth Jazz. Mehr in der Besprechung.

    --

    #5422947  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Bei der Vielzahl an Saxophonspieler, die sich auf dem Smooth Jazz Markt drängeln, ist es wichtig Profil zu gewinnen und etwas Ungewöhnliches und Neues zu bieten.

    Während Jack Prybylski mit seinen Alben Soho Strut (2001) und Window Shopping (2006) in den Fahrwassern des Smooth Jazz dümpelte, liefert er mit seinem Album Out Of The Box etwas Originelles ab.

    Dabei geholfen haben ihm die Musiker Rob DeBoer (guitar, keyboards, bass, programming) und Tony Grace (drums, percussion, programming), beides Mitglieder der bekannten Acid Jazz Formation Four 80 East. Sie haben natürlich dem Album ihren Stempel aufgedrückt. Wer ihren Sound kennt, wird auch von diesem Album begeistert sein. Mehr darüber hier.

    Ein schönes Wochenende!

    --

    #5422949  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Man nennt ihn den Gottvater der urbanen Contemporary Jazz Szene, den Gründer der Smooth Jazz Szene, den Schöpfer eines neuen Sounds. Die Rede ist von Grover Washington Jr., dessen Einfluß auf eine musikalische Generation unbestreitbar ist. 1999 starb er im Alter von 56 Jahren an einem Herzanfall.

    Auf dem Höhepunkt seines musikalischen Schaffens gab er am 7.Juni 1997 im Paramount Center for the Arts in Peekskill, New York ein Konzert, das aufgenommen wurde. Jason Miles (Miles Davis, Luther Vandross, Sting) hat dieses Stück Zeitgeschichte nun auf dem Album Grover Live veröffentlicht. Ich konnte leider nicht an dem Konzert teilnehmen, aber hier ist mein Bericht.

    --

    #5422951  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Originalität ist der Schlüssel zur Bekanntheit. Maria Neckham versucht es mit ihrem neuem Album Deeper. Die geborene Wienerin studierte an der Manhattan School of Music und performte mit David Binney, The Mahavinshu Project und anderen. Auf diesem Album zu finden sind der Pianist Aaron Goldberg, Bassist Thomas Morgan und Drummer Colin Stanahan. sowie die Saxophonisten Lars Dietrich (alto) und Samir Zarif (tenor).

    Was dies alles gebracht hat? Woodrow Wilkins hat sich das Album angehört und er kann auch darüber berichten.

    --

    #5422953  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Er ist Gitarrist, er ist Sänger, er ist die verkörperte Lebensfreude. Jonathan Butler geht mit seinem neuen Album zurück zu den Wurzeln seiner Karriere. Auf seinem Album So Strong wechseln Balladen, die sich vorwiegend um das Thema Liebe drehen, mit instrumentalen Stücken, die dem Begriff Groove neue Bedeutung verleihen.

    Nach seinen Hits Lies, Sarah, Sarah or More Than Friends folgt also So Strong und vielleicht entwickelt sich sein neues Album, das am 11.Mai dieses Jahres erschienen ist und nun auch in Deutschland auf den Markt kommt, wieder zu einem Superseller. Wer sich für diesen Künstler und sein neues Album interessiert, erfährt mehr in der Besprechung.

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    #5422955  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Den meisten Lesern wird Jeff Lorber als der Exponent des Smooth Jazz bekannt sein. Smooth Jazz orientierte Veröffentlichungen wie West Side Stories (1994), State of Grace (1996), Midnight (1998), Kickin‘ It (2001), Philly Style (2003), das Seitenprojekt Shades Of Soul (2004), das 2005′ für den Grammy nominierte Flipside und Heard That (2008) sind starke Zeichen für diese Aktivitäten.

    Wenn man allerdings zurück in die Vergangenheit schaut, wird man die andere Seite von Jeff Lorber finden. Seine Alben aus der Frühperiode wie The Jeff Lorber Fusion (1977) und Soft Space (1978) sind im Fusion Jazz angesiedelt.

    Während die Liebhaber des Smooth Jazz seinen Einsatz in diesem Genre lobten, gab es immer wieder Stimmen, die nach dem alten Jeff Lorber riefen. Dieses Rufen hat Jeff nun mit seinem neuem Album Now Is The Time (2010) erhört. Der Bericht über das neue Album ist hier.

    Schöne Feiertage!

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