Smooth Jazz

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  • #5422837  | PERMALINK

    hbh

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    Detroit ist ein unerschöpflicher Jungbrunnen großer Talente. Erst kürzlich hatte ich über den fantastischen Saxophonisten Dave McMurray berichtet. Auch aus Detroit stammt Gitarrist dee Brown, der mit seinem Erstlingswerk No Time To Waste (2006) die Welt des Smooth Jazz aufhorchen ließ. 2009 ist sein zweites Album A Little Elbowroom auf dem Label NuGroove Music erschienen.

    Bei diesem Album unterstützt wurde dee durch die Saxophonisten Dezie McCullers Jr. und Darren Rahn, dem Trompeter Frank McCullers, dem Produzenten und Komponisten Valdez Brantley, Chip Dixson, Nate Harasim, den Bassisten Dave Henderson und Kern Brantley, sowie den Sängern Gerard Brooks und Dee D’mitri. Einzelheiten über das Album sind in der Besprechung zu lesen.

    Ich wünsche ein Frohes Neues Jahr 2010.

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    #5422839  | PERMALINK

    hbh

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    In seinem Song El Ratón nennt er sich den Rattenfänger von Hameln. Diesen Titel hat er sich zu Recht verdient, denn was Nestor Torres aus seiner Querflöte hervorzaubert, strahlt jene Magie aus, die wir von der legendären Märchengestalt kennen.

    In den letzten Jahren hatte ich über seine bei Heads Up Records erschienenden Alben Sin Palabras (Without Words) aus 2004 und Dances, Prayers & Mediations For Peace (2006) berichtet, die mehr den Contemporary Jazz Stil aufzeigten und sehr populäre Musik präsentierten.

    Nun ist er mit Nouveau Latino zurück zu seinen lateinamerikanischen Wurzeln und dem Stil, der seine Alben This Side Of Paradise (2001) und Mi Alma Latina – My Latin Soul (2002) geprägt haben. Die außergewöhnliche Qualität seiner Musik hat ihm immerhin eine Nominierung für den 2009er Latin Grammy im Bereich Latin Jazz eingebracht. Auf seinem Album belebt er populäre Stücke aus der Zeit der 60er bis 80er Jahre wieder und macht uns mit der damaligen Musik vertraut, die auch seine Anfänge beeinflusst hat.

    Die Einzelheiten in der Besprechung.

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    #5422841  | PERMALINK

    hbh

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    David Sanborn wird als einer der frühen Vertreter des Smooth Jazz dargestellt. Zu diesem Ruf haben sicherlich Hits wie Maputo beigetragen, ein Song aus seiner Zusammenarbeit mit Bob James auf dem Album Double Vision. Nun, das war 1986, doch in der Zwischenzeit hat sich David bereits seid längerem wieder dem Jazz zugewandt, wo er seine eigentlichen Wurzeln sieht.

    Sein neues Album Only Everything, das am 26. Januar 2010 weltweit auf Decca / Universal Music erscheinen wird, ist demgemäß konsequenterweise im Jazz angesiedelt. Thematisch ist das Album dem großen Ray Charles gewidmet und bringt mit einer Vielzahl von Covern ein Wiedersehen mit diesem Sänger und den Musikern, die in seiner Band waren oder mit ihm zusammengearbeitet haben. David Sanborn ist ein Perfektionist. So ist es nicht verwunderlich, dass er mit seinen Songs oft die Originale übertrifft. Mehr über das hörenswerte Album in der Besprechung.

    Wie immer ein schönes Wochenende!

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    #5422843  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Während David Sanborn mit seinem neuen Album zu den Wurzeln des Jazz zurückkehrt, war er 1979 einer der Pioniere des Smooth Jazz. Mit im Team auf seinem Album Hideaway war damals John Evans, der gemeinsam mit David das Stück Creeper komponierte und schrieb.

    Die Zeit bleibt nicht stehen und 30 Jahre später sehen wir John Evans als stolzer Besitzer eines state-of-the-art Studios, der in diesem sein zweites Album The Winding Road produziert und aufgenommen hat. Das Album unterscheidet sich von den herkömmlichen radioorientierten Alben der Gegenwart durch seinen stilistisch an die frühen Jahre des Smooth Jazz erinnernden Aufbau. Mehr Details in der Besprechung.

    Ich wünsche ein angenehmes Wochenende!

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    #5422845  | PERMALINK

    hbh

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    Alan Hewitt’s Homepage ist recht spektakulär, genau wie sein drittes Album, das vor wenigen Tagen erschienen ist. In seiner Solokarriere glänzte er mit Noche de Pasion (2004), gefolgt von dem von Kritikern hochgelobten Album aus 2006 Metropolis.

    An dem neuem Album Retroactive haben Musiker wie Greg Adams (Tower of Power), Paul Jackson, Jr., Steve Madaio (Stevie Wonder) und Steve Oliver mitgewirkt. Das Album ist eine einzige Delikatesse, wie in der Besprechung nachzulesen ist.

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    #5422847  | PERMALINK

    hbh

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    Vor einigen Jahren entdeckte ich die Formation Slowdown. Genauer handelt es sich um ein Projekt von Constantin Gillies und Martin Suttrop. Ihr Song Dreamaway wurde auf dem Sampler Wave Music Vol. 2 veröffentlicht. Zwischenzeitlich haben sie das Konzept zu einem Album ausgebaut, das unter dem Titel Retrospectives 2009 auf dem nuGroove Label erschienen ist.

    Slowdown ist zur Zeit noch ein reines Studioprojekt, wobei ich nicht ausschliesse, das beide Musiker bei entsprechendem Erfolg auch live auftreten werden. Retrospectives ist eine Mischung von Lounge, Bossa Nova und vielen elektronischen Nettigkeiten. Mein Eindruck ist hier nachzulesen.

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    #5422849  | PERMALINK

    hbh

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    Ken Navarro ist ein konstanter Faktor in der Contemporary Jazz Szene. Immerhin hat er bereits eine stattliche Zahl von 19 Alben veröffentlicht. In seiner musikalischen Karriere hat er verschiedene Phasen durchlaufen mit Einflüssen von New Age, Folk, Rock, Smooth Jazz und Contemporary Jazz.

    Sein neuestes Werk Dreaming Of Trains, dass im März im Handel erhältlich sein wird, ist wie bereits das Vorgängeralbum ein Konzeptalbum, in dem eine Leitidee das gesamte Album durchzieht. In seinem Podcast
    http://www.kennavarro.com/audio/DofTpdcast.mp3 hat er die Ideen der einzelnen Kompositionen erläutert. Wer nicht bis März warten will, kann das Album auch bereits jetzt auf seiner Webseite erwerben.

    Einige Gedanken zum Album findet Ihr in der Besprechung. Eine echte Alternative zur Karnevalsmusik. Dann noch ein fröhliches Treiben.

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    #5422851  | PERMALINK

    hbh

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    Flötistin Holly Hofmann und Grammy-nomminierter Pianist und Komponist Bill Cunliffe haben ein Gemeinschaftsalbum mit dem Titel Three’s Company veröffentlicht. Begleitet werden das Duo von Regina Carter auf der Violine, Terell Stafford (Trompete), Ken Peplowski (Klarinette) und Alvester Garnett (Drums).

    Das Album entspricht dem zeitgenössischem, gleichwohl melodiösen Jazz, dem sich Woodrow Wilkins verschrieben hat. So präsentiere ich Euch gerne seine neue Besprechung dieses Albums.

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    #5422853  | PERMALINK

    hbh

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    Es geht nichts verloren, es liegt nur woanders.

    Vor über zehn Jahren war in England Passion Music eines der angesagtesten Labels, wenn es um Contemporary Jazz made in U.K. ging. Aus dieser Zeit bleiben in bester Erinnerung Chris Standring, Duncan Millar, Shakatak und viele andere Musiker dieses Labels, zu denen ich noch immer Kontakt pflege.

    Hingegen trauerte ich der Gruppe The Jazz Steppers nach, deren Musik ich umwerfend fand und die mit den Alben Get Up! (1998) und The Next Step (2000) Furore machten. Eines der Gründungsmitglieder ist Klay D-C (Klay Dumas-Copas), der mit RITMO sich auf der Bühne des Contemporary Jazz zurückmeldet.

    Klay bietet eine superbe Mischung aus Contemporary Jazz und Latin Jazz mit einer starken Prise Salsa. Wer Rhythmus aus den lateinamerikanischen Regionen liebt, kommt an diesem Album nicht vorbei. Nachzulesen in der begeisterten Besprechung.

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    #5422855  | PERMALINK

    hbh

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    Wenn es einen ehernen Grundsatz in der Musik gibt, dann der, dass alles dem Wandel des Musikgeschmacks unterworfen ist. Was früher ein beliebter Musikstil war, kann morgen bereits Minderheitenprogramm sein. Smooth Jazz war immer ein Nischenprodukt neben den großen Musikstilen Pop, Rock, R&B. Immerhin konnte es durch die Unterstützung vieler Musiksender in den USA weite Verbreitung finden. Nachdem nun die meisten Smooth Jazz Radiostationen ihr Format geändert haben, sind die Musiker auf sich allein gestellt.

    Noch gibt es viele Festivals, Veranstaltungen und Lokalitäten, die dieses Format unterstützen, doch auch hier zeichnen sich Auflösungserscheinungen ab. Festivals werden abgesagt, Konzerttermine storniert. Das Publikum entscheidet durch sein Verhalten darüber, ob Musiker dieses Formats noch gebucht werden. Aber was wäre die Alternative?

    Auch bei den Labels zeichnet sich eine parallele Entwicklung ab. Nachdem die Majors bereits ihre Jazzabteilungen geschlossen haben, in denen auch die Smooth Jazz Künstler ihr Domizil fanden, verlagerten sich die Aktivitäten auf die Labels mittlerer Größe, die Independent Labels und die Eigenvertriebe der Künstler. Auch hier ist jedoch zu erkennen, dass die Veröffentlichungen stark zurückgehen. Wo keine Nachfrage ist, wird weniger produziert. Erfreulicherweise gibt es noch iTunes, CDBaby und ähnliche Plattformen, die den Künstlern Verkaufsmöglichkeiten geben. So kann ich Euch weiter auf dem Laufenden halten.

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    #5422857  | PERMALINK

    hbh

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    Erfeulicherweise gibt es noch genug Künstler, die im Smooth Jazz sich wohl fühlen und diesen Stil unterstützen. Noch erfreulicher ist, dass darunter auch viele junge Musiker sind. Heute stelle ich Euch den Saxophonisten Michael J Thomas vor. Nach seinem Umzug nach Florida 1999 hat Michael seine Aktivitäten auf diesen Stil konzentriert.

    Sein Debütalbum City Beat wird am 02.03.2010 auf dem Label Harbor Breeze Records veröffentlicht. Unterstützt wird Michael durch Musiker wie Jonathan Davis (Drums & Perkussion), Eric Lampley (Bass), Diki Ross (Keyboards), Shannon Wallace (Gitarre), und Paul Scurto (Trompete). Paul war auch Trompeter in Frank Sinatra’s Band. Meinen ersten Eindruck über das Album vermittele ich hier.

    Ein schönes Wochenende!

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    #5422859  | PERMALINK

    hbh

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    Weibliche Saxophonisten sind im Smooth Jazz keine Seltenheit. Pamela Williams, Candy Dulfer, Mindi Abair, Ada Rovatti, Jessy J kommen einem schnell in den Sinn. Nun können wir einen neuen Namen dazunehmen: Lynn Riley hat gerade ihr Debütalbum Too Cool veröffentlicht.

    Bei der Aufnahme wurde Lynn stark unterstützt von Rubin Edwards, der die meisten Stücke des Albums komponiert und arrangiert hat und auch alle Sorten von Bass auf dem Album eingespielt hat. Weitere Musiker auf dem Album sind Kim Smith (Gesang), Donna Bostock (Perkussion), Alex Bouno (Electrische Gitarre), Staci Dickerson (Gesang), Blaine Bostock und Russ Ferrara (Akustische Gitarre), alles Musiker. die mit Lynn in Philadelphia zusammenspielen. Über das vielseitige Album berichte ich in der Besprechung.

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    #5422861  | PERMALINK

    hbh

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    Der Bereich des vokalen Jazz ist von jeher stark mit Sängerinnen besetzt. In der Vergangenheit hatte ich bereits einige große Namen erwähnt. Wie sieht es aber mit den Vertreterinnen der Neuzeit aus?

    Woodrow Wilkins stellt uns heute die Sängerin Whitney James vor, die mit ihrem Album The Nature of Love debütiert. An sich hat ihm das Album von Whitney schon gefallen. Doch etwas hat Woodrow gestört. Das verrät er uns in seiner Besprechung.

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    #5422863  | PERMALINK

    hbh

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    Er hat eine Spitzenausbildung genossen. Bei der US Air Force wurde Kevin Peter Jones zunächst zum Mechaniker für Jettriebwerke ausgebildet, dann zum Flugingenieur und schließlich zum Piloten. Dies alles hat ihn aber nicht von seiner eigentlichen Neigung und Passion abgebracht, der Musik.

    Kevin Peter Jones ist ein ausgezeichneter Schlagzeuger, der sich für sein Debütalbum einen Traum verwirklicht hat. Auf dem Album spielen Eddie Baccus, Jr., Russell Ferrante, Jimmy Haslip, Eric Marienthal, Scott Ambush, und Mike Miller mit. Wenn Euch Gruppen wie die Yellowjackets, Spyro Gyra, The Rippingtons, Pieces of a Dream oder Chick Corea Band ein Begriff sind, dann wißt Ihr, um was für Topmusiker es geht.


    Magnetic Journey
    ist 2009 erschienen und kann mit Fug und Recht zu einem der besten Contemporary Jazz Alben dieses Jahrgangs gezählt werden. Mehr über das Album in der Besprechung.

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    #5422865  | PERMALINK

    hbh

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    In dem heutigen Interview habe ich mich ausführlich mit dee Brown unterhalten. dee steht für die junge Generation der Smooth Jazz Musiker, die gefordert sind durch die Wirtschaftskrise und der allgemeinen Entwicklung der Musikindustrie, neue Konzepte der Werbung und Vermarktung zu entwickeln.

    War es früher ausreichend, sein Musikinstrument zu beherrschen und die Musik effektvoll auf der Bühne zu präsentieren, muss sich der Musiker von heute zu einem Allrounder entwickeln, der von der Aufnahmetechnik bis zur späteren Vermarktung alles im Griff hat.

    Welche Konzepte dee entwickelt hat, verrät er uns in dem Interview.

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