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Die Gebrüder Duffie haben ihre Karriere auf Umwegen gestartet. Obgleich beide Amerikaner sind, hatten sie ihre erste CD in England unter dem Titel On Kloud 9 (1999) herausgebracht. Obwohl ich die Besprechungen von Soultitel meinem Freund James Lewis überlasse, fand dieser Titel meine Aufmerksamkeit, da auf diesem Album Jean Paul „Bluey“ Maunik (Incognito) mitspielte, was dem Album einen Touch von Jazz verlieh.
Die Mitarbeit setzte sich auf dem nachfolgenden Album Yearning 2 Love (2005) fort. Zudem gab auch Kirk Whalum auf diesem Album ein Gastspiel. Das Album fand auch Interesse bei KOCH Records, die es 2007 in den USA veröffentlichten.
Enthusiastisch erklärte Kendall Duffie: „To finally have our music heard in the States is what I’ve worked towards my entire life, I was born to make music, and after spending a few years building my chops overseas, I am glad the time has come to bring our brand of soul music back home.“
Nun ist das dritte Album Enjoy The Ride auf dem englischen Label Expansion Records erschienen, was mich veranlasste, mich näher in meiner Besprechung mit dem neuem Album zu beschäftigen. Wer schöne Stimmen und Harmonien liebt, kommt bei Enjoy The Ride auf seine Kosten.
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WerbungDie wohl ideale Verbindung zwischen Jazz und Soul verkörpert sich in den Songs der Amerikanischen Sängerin Maysa. Ihre ersten Meriten holte sie sich in Stevie Wonder’s Gruppe Wonderland. Den großen Durchbruch schaffte sie jedoch als Leadsängerin der Gruppe Incognito. (Demnächst mehr von Incognito auf ihrem Album More Tales – Remixed).
Ihre Soloalben sind Maysa (1995), gefolgt von All My Life (2000), Out Of The Blue (2002), Smooth Sailing (2004), Sweet Classic Soul (2006), Feel The Fire (2007) und nun Metamorphosis (2008).
Maysa erklärt den Titel wie folgt: „I am changing, re-arranging, my mind, body and soul, growing better, feeling stronger .. slowly, but surely my metamorphosis has begun.“
Metamorphosis ist ein wirklich gelungenes Album, das nicht hoch genug eingestuft werden kann. So hat meine Besprechung auch etwas von einem Lobgesang.--
Vor einigen Jahren besuchte ich ein Konzert von Dave McMurray and Friends in London-Hammersmith. Dabei waren unter anderem der legendäre Bob James, der auf der Veranstaltung auch eine Vernissage seiner Bilder zeigte, und die Rippingtons. Mit Wehmut denke ich an diese Veranstaltung von Jazz FM zurück. Diese Radiostation startete 1990 ihren Sendebetrieb in London. Im Juni 2005 benannte GMG Radio den Sender in 102.2 Smooth FM um. Seitdem existiert Jazz FM nur noch auf DAB, Sky Channel 0202 und online auf www.jazzfm.com.
Bereits in der Vergangenheit hat Jazz FM eine Vielzahl von Alben und Compilations herausgebracht. Auch in diesem Jahr haben sie es sich nicht nehmen lassen, eine Sammlung von Soul und Smooth Jazz unter dem Titel The Sound of Jazz FM 2008 zu veröffentlichen. Zusammengestellt wurde sie von Ralph Tee (Expansion Records) und Steve Quirk (Jazz FM). In meiner Besprechung findet ihr viele Details zu den einzelnen Songs.
Ich wünsche einen unterhaltsamen Sonntag.
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Wir gehen zurück…. weit zurück…. in das Jahr 1976. Das Musikal Hair feierte seid 1968 Erfolge am Broadway, Quincey Jones dominierte mit seinen Produktionen die Musikgeschichte und der Keyboardist Eddie Russ veröffentlichte sein sensationelles Album See The Light, zwei Jahre später das weitere Album Take A Look At Yourself.
Stücke wie See The Light und Zaius erzeugten einen Hype im Londoner Underground. Überall in England heizten die DJs mit diesen Songs die Dancefloors an. Die Nachfrage was so groß, dass Eddie Russ sogar mehrere Auftritte in Europa hatte, u.a. im berühmten Londoner Jazz Café. 1996 verstarb er unerwartet. Doch die Londoner Szene hält sein Vermächtnis aufrecht. So sind beide Alben nun auf einer CD zusammengefaßt bei Passion Music erschienen. Meinen Eindruck und vieles, was ich über Eddie’s Musik herausfinden konnte, vermittele ich in meiner Besprechung.
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Ladysmith Black Mambazo wurde weltweit durch Paul Simon’s Album Graceland (1986) bekannt. Gegründet im Jahre 1964 durch Joseph Shabala, der noch heute diese Formation leitet, gelangte die Gruppe schnell zu Weltruhm. Die DVD Ladysmith Black Mambazo LIVE! wurde 2008 anläßlich eines Konzertes in Akron, Ohio aufgenommen.
Das Konzert begeistert nicht nur durch den bekannten Gesangstil der Gruppe sondern auch durch die zahlreichen tänzerischen und interaktiven Einlagen der Gruppe bzw. ihrer einzelnen Mitglieder. Mehr über die einzelnen Songs und die Darbietung hier.
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Der frühere Leadgitarrist der John Walton Group Drew Davidsen beherrscht ein großes Spektrum an Stilen, von Blues, über Contemporary Jazz bis zum Softrock. 2007 war Drew’s Schlüsseljahr, da er sein erstes Album This Journey … veröffentlichte. Wie viele amerikanische Gitarristen seiner Generation ist er von der Musik George Benson’s beeinflußt.
Sein Lieblingsinstrumente sind folgerichtig auch elektrische Gitarren der Marke Ibanez und der musikalische Inhalt seines Debütalbums richtet sich am Stil George Benson’s aus. Wenn man sich jedoch sein Album genau anhört, bemerkt man, dass Drew seine eigene musikalische Persönlichkeit entwickelt hat. Mehr über das Album in der Besprechung.
Ich wünsche ein Frohes Weihnachtsfest.
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Walter Beasley gehört zu den amerikanischen Musikern, die auf dem Berklee College nicht nur ihren akademischen Grad erhalten, sondern selbst eine Lehrtätigkeit aufgenommen haben. Walter ist nicht nur ein hochbegabter Saxophonist sondern auch ein begnadeter Sänger.
Er kann bereits auf eine Vielzahl von Soloprojekten zurückblicken. 1987 begann er seine Solokarriere mit dem Album Walter Beasley gefolgt von Just Kickin‘ It (1989), Intimacy (1992) und Private Time (1995) auf dem Label Mercury. Nach Walter Beasley Live and More (1996) auf Affable Records und Life and More (1996) auf Ignition schloß er einen Plattenvertrag mit Shanachie, wo er Tonight We Love (1997), For Your Pleasure (1998), Won’t You Let Me Love You (2000) und Rendezvous (2002) veröffentlichte. Go With The Flow (2003) war sein Zwischenspiel auf N-Coded Music bevor er sich Heads Up International anschloß und For Her (2005), Ready For Love (2007) und in 2009 Free Your Mind veröffentlichte. Auf seiner Website offeriert er zudem Sax Meditations (2008) zum Download.
Auf seinem neuen Album ist zwar auch Smooth Jazz zu hören, für den die Produzenten und Musiker James K. LLoyd und Phil Davis verantwortlich zeichnen, aber auch Stücke anderer Musikrichtungen. Ein Signal der Veränderung? Lest mehr darüber in der Besprechung.
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Mit großem Respekt und Bewunderung habe ich die Karriere von Joseph Diamond mitverfolgt. Joseph hat sich als Musiker nicht angepasst, sondern mit aller Konsequenz seinen eigenen Stil entwickelt. Angesiedelt ist dieser im Latin Jazz. Gekonnt ist die Art, wie Joseph in jazziger Umgebung seine eigene Idee des Salsa verwirklichte.
Ich hatte die große Ehre, sein Debütalbum Not Your Typical New Yorker (1999) und sein zweites Album Island Garden (2002) zu besprechen.
Am 28. August 2008 verstarb Joseph auf einer Straße in Manhattan an einem Herzinfarkt im Alter von 48 Jahren. Als Vermächtnis zurück ließ er sein bereits vollendetes Album Keep Your Dreams (2008). Mein großer Dank gilt Josephs Familie, die dieses Album veröffentlichte. Joseph hinterlässt eine nicht zu schließende Lücke, was einem besonders klar wird, wenn man sein Album anhört. Die Besprechung.
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James Lewis beginnt das neue Jahr mit dem Debütalbum des amerikanischen Soulsängers Dorian Holley Independent Film. Seine ersten Meriten verdiente sich Dorian als Backgroundsänger auf Michael Jackson’s Touren. Darüberhinaus wurde er als Vocalcoach der letzten vier Folgen des amerikanischen Idols bekannt.
Sein erstes Album Independent Film ist 2008 bei CDBaby ein echter Bestseller geworden und wie James Lewis in seiner Besprechung nachweist zu Recht.
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Smooth Jazz hat viele Schnittstellen: Soul, New Age, Pop, R&B und auch Welt Musik. Gary Carpenter ist ein Exponent der Welt Musik, der Elemente des Spanischen Flamenco mit Smooth Jazz und Elektronika in genialer Weise verbindet.
Sein Erstlingswerk heisst Sirena. Das Spanische Wort für Sirene, jenes Fabelwesen aus der griechischen Mythologie, das durch seinen lockenden, verführerischen Gesang Seemänner ins Verderben riss.
Für wahr ein mitreißendes Album, das viel zu wenig Beachtung erhält und allemal einer Besprechung wert ist.
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Im letzten Jahr hatte Chris Mann Gelegenheit, Bluey, den Mastermind der Formation Incognito zu interviewen. Das damals aktuelle Album Tales From The Beach hatte es ihm sehr angetan und war ein Dauerbrenner auf seinem Plattenteller. So war er auch nicht überrascht, dass dieses Album von einigen intelligenten DJ’s remixed werden würde.
More Tales Remixed wird am 27. Januar 2009 veröffentlicht. Eine internationale Riege von bekannten Remixern haben ihre Versionen der bekannten Stücke geliefert. Ein Leckerbissen für Chris Mann in seiner Besprechung.
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Letztes Jahr habe ich ausführlich über Gitarristen des Smooth Jazz berichtet. Zu diesen zählt zweifellos Patrick Yandall, der als Sessionmusiker im Raum von San Diego aber auch darüber hinaus sich seinen Namen gemacht hat.
Mit zuverlässiger Nachhaltigkeit leistet Patrick jedes Jahr seinen Beitrag zur Solokarriere. Er begann diese mit dem Debütalbum That Feels Nice (1994), gefolgt von A Lasting Embrace (1997), Of Two Cities (2000), Back To The Groove (2001), From The Ashes (2003), Eyes Of Mars (2005), Samoa Soul (2006), New York Blues (2007), Laws Of Groovity (2008) und dieses Jahr A New Day (2009).
Wer sich an George Benson oder Wes Montgomery erfreut, der sollte auf jedem Fall auch dieses Album sich anhören. Im April 2009 kommt es auf den Markt und wird bei CDBaby, iTunes, Amazon und anderen Onlineanbietern zu kaufen sein. Mehr über das Album in der Besprechung.
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Wie gefallen dir eigentlich „Toto“ und die ganze „L.A. Studiomafia“ :wave:
Halt die Fahne hoch!
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterDie Band Toto würde ich eher dem Bereich Soft Rock zuordnen, obgleich ich natürlich ihre Musik als sehr eingängig, melodiös und absolut erfolgreich ansehe. Es gibt sicherlich viele Parallelen in beiden Musikrichtungen.
Wen zählst Du denn so zur LA Mafia? Im Smooth Jazz ist LA sicherlich eine Hauptdomäne dieser Musikrichtung. Man kann bei der jetztigen Entwicklung ja schon fast von einem Rückzugsgebiet sprechen.
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hbhWen zählst Du denn so zur LA Mafia? Im Smooth Jazz ist LA sicherlich eine Hauptdomäne dieser Musikrichtung. Man kann bei der jetztigen Entwicklung ja schon fast von einem Rückzugsgebiet sprechen.
Ach..ich denke da an die ganze 80er Szene, Die Brecker Bros. , Lee Ritenour, Steve Lukather, die Porcaro Brüder. Larry Carlton, das Steely Dan Umfeld….aber Du hast Recht mit dem Begriff „Rückzugsbegriff“!
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren Charakter -
Schlagwörter: Real strange cover artworks, Smooth Jazz
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