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AutorBeiträge
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Ich muss ja sagen, dass gerade das, was The Magnetic Field eher abtörnt, mir ganz besonders gefällt: Sias Stimme. „Eye of the needle“ ist als Song etwa gar nicht mal so beeindruckend, aber die Mischung aus leichter Jodelei, leichtem Krächzen, leicht windschiefem Gewalle, Geschnupfe und Geschniefe und dem zusätzlichem Schuss Kautzigkeit: Das reißt einiges raus und gibt den Songs eine enorme emotionale Wucht.
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WerbungEye Of The Needle gefällt mir, trotz Gejodels, auch schon viel besser.
Wobei ich zugestehen muss, dass selbst Chandelier, nachdem ich es jetzt ein paar Mal ohne dieses fürchterliche Video gehört habe, deutlich bei mir gewonnen hat.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Was bei euch alles als Gejodel durchgeht… Chandelier und Eye of the Needle versprechen jedenfalls großes. Freue mich auf das Album!
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Der Reklame nächster Teil: Sia singt Chandelier bei [COLOR=“#008000″][I]Late Night with Seth Meyers.
Diesmal dazu über die Bühne springend: Lena Dunham. Nun gut, zumindest den Verkaufszahlen des Albums wird es sicher nicht schaden :-).
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Nö. Einfach nö.In einem Interview mit Howard Stern spricht Sia über einige Etappen ihrer Karriere.
Hierin äußert sie sich auch über die Aussage von Chandelier: es sei ein Song „about the demoralization of alcoholism“.
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Nö. Einfach nö.Der Auftritt bei Seth Meyers ging leider nach hinten los. Ich mag Dunham, aber ihr Ausdruckstanz hatte etwas von unfreiwilliger Selbstparodie, das hat die ganze Performance zerstört. Bei weitem nicht so großartig wie der Auftritt bei Ellen.
Chandelier und Eye of the Needle liefen bei mir die letzten Wochen rauf und runter. 1000 Forms of Fear hat sich inzwischen zu meinem meist-antizipierten Album 2014 gemausert.
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Jan LustigerBig Girls Cry
Danke Jan. (Hab den Link auch noch im Eingangsposting eingefügt)
Wie findest du das Lied? Nach dem ersten Hören überzeugt es mich gerade nicht (ok, aber nicht herausragend).
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Nö. Einfach nö.Meine anfängliche Skepsis ist spätestens beim Refrain gewichen. Die Lyrics passen zu dem, was mir das Gesamtkonzept hinter 1000 Forms of Fear zu sein scheint, nämlich das Porträt gebrochener Personen im Umfeld moderner Popkultur. Wie in Chandelier spielt auch hier die Psychologie hinter einem ungesunden Verhältnis zum Exzess eine Rolle. Performance und Arrangement empfinde ich als gelungene Gratwanderung zwischen melancholischer Zurückhaltung und offensiver Umarmung des besungenen Leides. Nachdem ich es mir nun zweimal angehört habe, steigert Big Girls Cry einmal mehr die Vorfreude auf das Album. Der 4. Juli darf kommen!
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Jan Lustiger
[…]
Der 4. Juli darf kommen!Ab da freust du dich dann noch viel mehr auf den 8. Juli ;-)?
Im Ernst: schön Analyse des bisher hörbaren Materials.
Nachtrag: Auf Amazon steht ja wirklich der 4.Juli als Erscheinungsdatum. Ich bin gerade verwirrt, auf ihrer Homepage und auch sonst überall fand ich bisher immer nur den 08.Juli.
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Nö. Einfach nö.Für mich überstrahlt „Chandelier“ bislang die anderen Tracks, ich habe sie aber auch nur jeweils einmal gehört und warte das Album ab.
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.umami.Nachtrag: Auf Amazon steht ja wirklich der 4.Juli als Erscheinungsdatum. Ich bin gerade verwirrt, auf ihrer Homepage und auch sonst überall fand ich bisher immer nur den 08.Juli.
Die Verwirrung kann ich auflösen: Am 4. Juli erscheint das Album in Deutschland, am 8. Juli in den USA. In Deutschland erscheinen Alben gewöhnlich freitags, in den USA dienstags, deswegen kommt es immer wieder zu diesen Differenzen.
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Herr RossiFür mich überstrahlt „Chandelier“ bislang die anderen Tracks, ich habe sie aber auch nur jeweils einmal gehört und warte das Album ab.
„Chandelier“ ist ganz ausgezeichnet (verständlich, dass sie den Song nicht wie ursprünglich geplant abgegeben hat), nichtsdestotrotz berührt mich „Eye of the needle“ viel mehr (aus sehr subjektiven und privaten Gründen).
Jan LustigerDie Verwirrung kann ich auflösen: Am 4. Juli erscheint das Album in Deutschland, am 8. Juli in den USA. In Deutschland erscheinen Alben gewöhnlich freitags, in den USA dienstags, deswegen kommt es immer wieder zu diesen Differenzen.
Achso, danke für die schnelle Aufklärung. Ich habe offensichtlich keine Ahnung davon gehabt, ich fiebere aber auch normalerweise keinem Erscheinungstermin eines Albums so entgegen :-).
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Nö. Einfach nö.Jan LustigerBig Girls Cry
Wieder ein klasse Track. Mittlerweile ist „1000 forms of fear“ neben den kommenden Werken von FKA Twigs und La Roux mein meist erwartetes Pop Event. Kann eigentlich fast nur gut werden.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDas von umami erwähnte Radio-Interview mit Howard Stern kann man hier komplett hören: klick
Man muss ein wenig Zeit mitbringen, aber es lohnt sich. Altmodisches Radio im besten Sinne, ein gut vorbereitetes, emphatisches Gespräch, Sia singt zwischendurch „Diamonds“, „Titanium“ und „Chandelier“ (Greg Kurstin am Klavier), Zuhörer rufen an, und anscheinend unterbrachen noch nicht mal Werbepausen den über 1-stündigen Gesprächsfluss. Sia wirkt sehr sympathisch, aufgeräumt und selbstironisch (z. B. über ihre Querness: „I’m back to the cock“) und auch wenn ihre bipolare Störung, Alkoholismus und frühe Tragödien erörtert werden, niemals selbstmitleidig. Außerdem geht es um Songwriting, Touren, ihre Begegnungen mit Amy Winehouse und anderen sowie ihr diebisches Vergnügen an ihrer derzeitigen Promo-Narrenfreiheit.
Und dazu gehört auch der dritte Streich der „Chandelier“-Performances, Sia mit dem New York City Gay Men’s Chorus bei der LGBT-Awardshow “Trailblazers 2014″. Skurril. Von ihrem Auftritt bei einem Obama-Diner gibt es anscheinen keine (vollständige) Aufzeichnung.
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Schlagwörter: Sia
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