Thriller lese ich nur, wenn ich krank bin. Bedingt durch einen längeren Spitalaufenthalt hatte ich unlängst Gelegenheit, gleich mehrere Vertreter dieses Genres studieren zu dürfen.
Hier die Resultate der selbstlosen Forschungstätigkeit:
1. Je häufiger das Wort „makellos“ auftaucht, umso beschissener ist der Schinken.
2. Je häufiger irgendetwas durch irgendwas anderes „gleitet“ (Schiff durch ´n Kanal, Mordbube durch ´n Flur, Messer durch Butter etc.), umso beschissener ist der Schinken.
3. Je häufiger das Adjektiv „frisch“ verwendet wird (bevorzugt in Bezug auf Kaffee), umso beschissener ist der Schinken.
4. Je häufiger „makellos“, „gleiten“ und „frisch“ in einem Schinken verwendet werden, umso erfolgreicher ist selbiger (Amazon-Ranking).
Die verstörenden Implikationen werden mich noch länger beschäftigen.