schon älter, aber trotzdem: BEATSTEAKS wohnzimmerkonzert

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Und so war es dann schon älter, aber trotzdem: BEATSTEAKS wohnzimmerkonzert

Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
  • Autor
    Beiträge
  • #4711  | PERMALINK

    conora

    Registriert seit: 11.02.2003

    Beiträge: 5

    21.12.2002
    BEATSTEAKS // Donots // 3 Colours Red // Turbostaat
    Bericht by Zeke of http://www.ashfreaks.de.vu
    Das Wohnzimmerkonzert
    Columbiahalle / Berlin

    :band:
    Setlist
    01. Intro mit Video
    02. Cheap Trick
    03. Clash
    04. Above us
    05. Shiny shoes
    06. 2 Uhr
    07. Unminded
    08. 48/49
    09. Different ways
    10. And wait
    11. Nin
    12. Shut up mit Ingo
    13. To be strong
    14. God knows
    15. Soothe me
    16. Disconnected mit Video
    17. Not ready to rock
    18. Panic
    19. We have..
    20. Summer
    21. Hey du
    22. Yeah mit Bläsern vonne Busters
    23. Me against “ „
    24. Let me in
    25. Mietzi
    26. Manowar mit Rod
    27. R’n’R Radio mit Rod und Farin + Video
    28. Schlecht
    29. Abspann + Video

    Wie sollte es anders sein: Ich schreibe über das Event des Jahres. Es begann alles damit, das wir mit dem Zug nach Berlin fuhren. Wie immer. Wir waren acht Personen. Schon am Bahnhof in Frankfurt trafen wir Menschen, die auch zum Beatsteaks-Konzert wollten. Sehr schön. Hiermit auch gleich ein Gruß an den Jungen im Millencolin-Pulli und an seinen Freund mit der süßen Wollmütze + den coolen Haaren, und auch an seinen anderen Freund, der kleene mit dem Kopf und den Augen.
    Na jedenfalls waren wir irgendwann in Berlin angekommen, und mussten erstmal was essen. Pfui, Pizza. Schon 18 Uhr, langsam müsste man sich ja mal auf den Weg zur Columbiahalle machen. Also fuhren wir mit der U-Bahn zum Platz der Luftbrücke, war echt nich schwer, überall sah man Leute, denen auf der Stirn stand, das sie zum Wohnzimmerkonzert wollten. Menschen, ach, viel zu viele, mir fiel wieder ein, wie sehr ich Menschen hasse. Aber ich versuchte dies zu unterbinden, um einen schönen Abend zu haben. Am Platz des Geschehens angekommen, fanden wir schon sehr sehr viele humanistische Wesen vor (um mich nicht zu oft zu wiederholen).
    TODAY: Die knallharten Beachbuletten!!!
    Nach vorne gedrängelt. Ich merkte mal wieder nichts, aber Robert Stadlober, guter Typ, lief an mir vorbei. Ja, natürlich, großartig. Ewig warten. Dann endlich: Einlass.
    Rinn in die jute Stube. Klo. Garderobe. Und dann erstma umjeguckt. Ach ja. Schön. Werd ich mir mal meine EP abholen. EP abgeholt. He, da is ja Alex. Gehn wa mal zun Alex vonne Donots hin, der knutscht zwar grad mit seiner Süßen rum, aber is ja egal jetz:
    – Hi ALEX!
    – Hi, na wie gehts?
    – Ach Alex, sag bloß du weißt wer wir sind?
    – Ja klar, ihr seid doch die von Ken FM !!! Und ihr seid doch die mit dem Ingoismus und dem Arnimismus und so!
    Ok Alex, du hast gewonn. Knutsch doch weiter mit deiner Freundin rum, wir sind jetzt zu verlegen.
    Und wo ist eigentlich der große Guido? Ah, guck ma, da is er ja, der Guido. Na, hin da!
    – Hi Guido!
    – Hi, na wie gehts?
    – Gut. Aber sag bloß du weist wer wir sind?
    – Ja, natürlich. Beim Freizeitpark….
    Alles klar, man kennt uns also. Wir sind weltbekannt.
    – Oh mein Gott, wie peinlich! Wir waren so doof.
    – Wieso, ihr wart doch cool!
    Ok, wenn Guido sagt, das wir cool sind……
    Mh, was steht denn uff Gott sein Button druff.
    – Lars Frederiksen.
    Ach ja, Gott sein Gott. Und eine sehr schöne Rancid-Jacke. Neidisch. Neidisch. Wo kriegen die reichen Rockstars blos immer die schönen Sachen her?
    – Japan!
    Soso, naja, man wird ja jetzt international.
    – Guido, ich wollte dich doch heiraten.
    Ja, klar, es muss geheiratet werden. Der Herr willigt ein. Fehlt noch ein Pfarrer. Er könnte einen besorgen. Nach den Beatsteaks am Merchstand bitte, einmal heiraten.
    Sue: Ja, verlobt seid ihr jetzt. Verlobt…..
    Thomas sacht an: Turbostaat. Ich stehe hinten. Ich sehe gut. Turbostaat sind auch gut. Nun denn.
    Fertisch, die Band.
    Arnim sacht an.
    Und nu: Sri Kallas Rätt. Icke janz vorne. Aber nee, dit mach ick nich mit. Wieder hinter. Sie spielen London Calling. Sehr schön.
    Umbaupause. Mal wieder.
    Ich warte gespannt auf die Donots. Ach mein Gott, die Donots.
    Ich bin spontan. Ab nach vorne. Laaaaassst miiiich durrrch, ick will in die erste Reihe, denn, ick will ja noch nich sterben – oder so. Zweite Reihe, nu denn, das geht auch noch, zur Not. In der dritten wäre ich umgekommen.
    My Stereo’s Liar. Kein Gutes Lied für einen Anfang, aber ich konnte das Geschehen nicht mehr beeinflussen.
    Guido war göttlich. Ein halber Film nur mit Guido-Bildern.
    Junge, junge, junge.
    Man spielt viel Amplify, so Friends Fucked, Saccharine Smile, das oben genannte My Stereo’s A Liar, Big Mouth, Up Song, That’s Armageddon (was mich sehr freute, mein Lieblingslied), außerdem: Today, Superhero, In To Deep, Room With A View (großartig) und natürlich mein Hass-Lied: We’re Not Gonna Take It. Trotzdem alles sehr sauber, hat mir gut gefallen.
    Sue stand die ganze Zeit neben dem Stadlober, welcher bei Room With a View und We’re Not Gonna Take It lauthals mitsang. Vielleicht war es auch nur sein Doppelgänger. Oder jemand, der gern Robert Stadlober wär.
    Robert Stadlober mag die Hellacopters nicht.
    Jetzt hat er wieder Minuspunkte bei mir….
    Ich schwitzte sehr, es war zwar noch nicht so schlimm wie bei den Vines, aber ich war trotzdem sehr nass. Klo. Dann wieder nach vorne, aber mir wurden Steine in den Weg gelegt. Ein Gesicht. Ein mir bekanntes Gesicht.
    Es war mir peinlich, aber ich tat folgendes:
    – Hi, wie heißt du?
    – Wieso fragst du das?
    – Wie heißt du?
    – Peter!
    – Sag ma, warst du aufn Vines-Konzert?
    – Äh, ja?!!! Hey, ach du …..
    Und es folge eine ernsthafte Konversation.
    Es war dieser Herr, der mir beim Vines-Konzert das Leben gerettet hatte. Wieder zu viele Menschen, und er war der Retter in der Not, sozusagen. Ich hatte danach dann vergessen ihn nach seiner Handynummer zu fragen, was ich nun tat. Kann mir keine Zahlen merken. E-mail tuts auch.
    Und nun folgte ein weiterer Meilenstein in meiner Konzertgeschichte: Die Beatsteaks.
    Es kam wie es kommen musste: Man rockte. Man rockte und ich sah nichts, denn ich war mitten in der Menge.
    Ich lief schnell nach hinten. Da sah ich auch nichts.
    Ahhh, was soll ich nur tun, schnell, schnell hoch! Es war verboten, ich weiß, aber ich tat es: Ich schaute mir das Konzert vom Rang aus an. Hatte auch gleich einen super Platz bekommen, und konnte prima weiterocken. Hello There Ladys and Gentlemen….. Are you ready to rock?
    Beatsteaks spielten fast alles, vielleicht sollte ich lieber aufschreiben, was sie nicht gespielt haben, oder besser noch: Das, was ich vermisst habe: Indifferent, Fake, haben sie This One gespielt? Ich weiß es nicht. Highlight auf jeden fall: Me Against The World. Mit de Bläser vonne Busters und Demba Nabe von Seeed, bin leider kein Seeed-Fan, kenn mich mit den Leuten nich aus, aber der Typ muss Hammer sein, Arnim kniete vor ihm nieder.
    Von oben sah es schon sehr witzig aus, wie die Leute alle gemeinsam hoch und runter gesprungen sind, Poging total. So viele Menschen. Ausverkauft. 3500 und mehr.
    Zitat Arnim: Vor ein paar Tagen haben O-Town hier gespielt. 1300 Besucher.
    YEAH YEAH YEAH!
    Shut Up Stand Up. Ingo von den Donots singt.
    Sooth Me. Der Meister selbst sitzt am Bühnenrand und sein Meisterwerk wird von dem Rest der Band allein gespielt. Das fand ich ein wenig schade. Dafür kam dann die Showeinlage des Abends: Disconnected und der Meister spielte DAS Melodika-Solo überhaupt.
    Göttlich.
    Auch göttlich:
    Mr. Pieter Baumän singt Hey Du. Diesmal war auch das Mikro richtig eingestellt, man hat alles verstanden, und konnte sogar mitsingen. In Brandenburg beim Festiwell (wohl eher Festibad) war dies ja nicht der Fall, das Mikro war wohl fast aus, nie wusste man, was Mr. Baumän gerade gesungen hatte…
    Kings Of Metal. Kein Surfbrett, hab damit ja gerechnet (Beachbulleten), aber dafür kam ROD! Der Gott. Er spielte Gitarre. Und das sehr gut. Neben mir hat ein Mädchen wie irre geschrien. Irgendwann konnte sie nich mehr, und dann hat die echt voll abgekotzt als Farin kam, und sie nicht mehr schreien konnte, har har.
    Um Rod wurde irgendwie ein riesen Trara gemacht, und dann kam Farin, und der bekam nich mal ne Ansage von Arnim (war doch so oder? Berichtigt mich, wenn das falsch ist)!
    Zugabe: Schlecht. Gut. Bernd verstand man kaum, aber die Menge hat den Text lauthals mitgeschrien.
    Irgendwann geht aber auch einmal ein Beatsteaks-Wohnzimmer-Konzert vorbei. Runter, wieder rin inne Masse, am Merchstand vorbei. Zur Bar. Ahhh, ein Heiratswilliger.
    – Hey Guido!
    – Hey. Ach, wir wollen ja noch heiraten.
    Ich geb n paar Becher ab. Dreh mich um. Scheiße.
    Die Braut die sich nich traut, oder was?
    Ich hab mir ein Donots-Shirt gekauft.
    Und ein Poster.
    Ich hab jetzt ein Donots-Shirt.
    Scheiße.
    Hey Sue, da bist ja auch du.
    Wo warst du denn die ganze Zeit?
    Ach, da vorn irgendwo.
    Guck ma, da sind ja Schrüppe und Poca von beatrausch.de.vu!
    Cool, gehn wa ma hin.
    – Hey, ihr seid doch………………..
    Um 6:30 Uhr war ich im Bett…

    go to http://www.ashfreaks.de.vu for more specials
    :gitarre:

    --

    No WAR AGAINST IRAQ!
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.