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samara lubelski findet im forum fast nicht statt. lediglich in einer randnotiz taucht sie auf, nämlich als g_g tara jane O’neill vorstellte. dort wird sie als mitglied der band sonora pine aufgeführt. ihre vorrangige aufgabe dabei ist mit ‚violine‘ umschrieben.
mittlerweile hat die dame einige soloalben auf den weg gebracht und sich in weiteren kollaborationen versucht. zu letzteren zählen u.a. jackie-o-motherfucker, hall of fame, tower recordings, aber auch die zusammenarbeit mit thursten moore, white magic, metabolismus, the clean sollte nicht verschwiegen werden…ihre musik kann als eine mixtur aus folkloristischen und psychedelischen elementen garniert mit einer prise pop umschrieben werden und somit als gelungenes komglomerat der bisherigen musikalischen exkurse der dame gelten. am aufdringlichsten bringt sich dem hörer jedoch die wunderbar weiche und warme stimme lubelskis entgegen.
„parallel suns“ heißt das aktuelle werk, das auf social registry am 09. oktober erscheinen soll. aufgenommen wurde das album in deutschland auf einem bauernhof in der nähe stuttgarts, vollendet in brooklyn.
tracklist:
1. Have You Seen The Colors
2. Tasting The Candy
3. Meeting Of The Sun
4. Snowy Meadows II
5. Born From The Tree
6. The Cloistered Palace
7. Ego Blossoms
8. Spirit Of The Age
9. Greener Grassbesonders „have you seen the colors“ hat es mir angetan. bin hingerissen.
discography:
2004 In The Valley
2004 The Fleeting Skies
2005 Spectacular of Passages
2006 Quartet
2007 Parallel Suns“Nick Drake-ish whisper-folk lady from New York, notable for her great arrangements.” – Plan B
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WerbungKann ich dir nur zustimmen. „Have You Seen The Colors“ ist wirklich einfach nur schön. Schwebt leicht wie ne Feder, gefällt mir sehr.
„Tasting The Candy“ ist mir nen Tick zu verspielt und hat bei mir auch nicht DEN Aha-Effekt. Soll aber jetzt keine Krittelei sein, die Frau hat nen schönen Sound drauf. Wenn man sie so sieht, wirkt sie zwar visuell ein wenig altbacken, aber ihre Musik ist auf jeden Fall außergewöhnlich und die Stimme könnte mich auch ohne psychedelischen Hall und Sphärenklang überzeugen.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )habe mal zwei frühere alben geordert, das neue ist eh pflicht. werde beizeiten berichten. dir, wolfen, danke für die rückmeldung. hatte u.a. an dich bei der vorstellung gedacht.
Sehr gut, erinnerte mich damals auch an Isobel Campbell, allerdings mit mehr Song und mehr Stimme.
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Ein schöner Tip, klienicum. Bin mir noch nicht so sicher, ob mir ihre Stimme etwas zu dünn ist für den Klangkosmos, den die Dame da zelebriert. Der gefällt mir dafür mittlerweile ausnehmend gut.
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so little is funhausmeister_pSehr gut, erinnerte mich damals auch an Isobel Campbell, allerdings mit mehr Song und mehr Stimme.
du kennst ihre früheren sachen? dann bitte ausführlicher!
WolfenKann ich dir nur zustimmen. „Have You Seen The Colors“ ist wirklich einfach nur schön. Schwebt leicht wie ne Feder, gefällt mir sehr. (…)
ja, und geht mir nicht mehr aus dem kopf, eine wunderbare melodie.
ein weiterer, der im dauerbetrieb ständig heißläuft:
waiting by the gate (mp3)Erstmal eine Laudatio ans klienicum für all den enthusiastischen und beherzten Einsatz für viel Musik, die einen größeren Hörerkreis wahrlich verdient hätte. Mit den Bowerbirds, Bon Iver, Beatbeat Whisper und den Heartless Bastards hast du dadurch für einige der für mich schönsten Entdeckungen in diesem Jahr gesorgt. Und jetzt kommt mit deinem Hinweis auf das Solowerk von Samara für mich der Tipp des Jahres, denn „Parallel Suns“ läuft hier jetzt schon einige Zeit in Dauerrotation und wird sicherlich noch ein wenig weiter seine Runden drehen. Ich empfinde Lubelskis Stimme auch als ideal passend innerhalb des Klangmantels, den die zwar üppig arrangierte, aber zugleich auch sehr zarte Musik um sie legt. Für mich mit ****1/2 eines der schönsten Alben des Jahres.
bei der bewertung von „parallel suns“ sind wir gleichauf, g_g, siehe sternethread. bin gespannt, wie du die anderen alben beurteilen wirst.
Ich glaube, da sind wir insgesamt gleichauf, ich sehe allerdings vielleicht einen etwas größeren Abstand zwischen „Fleeting“ und „Spectacular“, weil letztere doch schon sehr viel gewiefter und reifer ist, was die Arrangements betrifft (auch wenn Waiting by the gate von „Fleeting“ ein klares großes Highlight im Gesamtkatalog Samaras darstellt). Mich würde interessieren ob das wohl sehr schwer aufzutreibende Debut-Solo-Album (ursprünglich lediglich als CDr erschienen, mittlerweile aber neu als Vinyl aufgelegt von Eclipse) insgesamt so meditativ und minimalistisch gehalten ist wie der Track Song of the stations. Wie „Quartet“ ja etwa auch aus 24 Minuten mäandernden Violinensounds besteht und deutlich experimenteller gehalten ist, als die übrigen Alben.
ja, „quartet“ sticht doch etwas aus dem lubelski- katalog hervor, wenngleich es doch fäden aus der experimentellen arbeit aufnimmt, die samara durchaus schon mit metabolismus, hall of fame, the tower recordings, mv & ee usw. sponnte. in diesem zusammenhang gesehen also gar nichts neues, erstaunliches.
„in the valley“ steht auch ganz oben auf meinem einkaufszettel, wobei es wirklich schwierig sein wird, die cdr aufzutreiben.
vor einigen tagen sah ich, dass „quartet“ jüngst für rund 15$ bei ebay versteigert wurde. hätte gern mitgeboten.ich füge ein interview mit an, das zwar etwas älter ist (aus 2005), aber durchaus reizend und erhellend.
Durch deine Nennung hier: http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1358804&postcount=41 aufmerksam geworden. Klingt sehr ungewöhnlich und innovativ für mich. Mit welcher Platte sollte man anfangen?
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Durch deine Nennung hier: http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1358804&postcount=41 aufmerksam geworden. Klingt sehr ungewöhnlich und innovativ für mich. Mit welcher Platte sollte man anfangen?
ruhig mit der aktuellen, vega. wenn dich „parallel suns“ packt, dann kannst du dich unbekümmert auf den backkatalog stürzen, wobei – wie unten betont – einzig vor „quartet“ aufgrund seines experimentellen charakters zu warnen ist.
Danke! Werde mir „Parallel suns“ besorgen. Der experimentelle Charakter von „Quartet“ schreckt mich sicher nicht ab. Eher das Gegenteil ist der Fall….
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Danke! Werde mir „Parallel suns“ besorgen. Der experimentelle Charakter von „Quartet“ schreckt mich sicher nicht ab. Eher das Gegenteil ist der Fall….
weniger abschreckung war gemeint, denn der status des außergewöhnlichen in ihrer solokarriere. gehört haben sollte man das werk aber, wenn man u.a. wissen will, wo die dame musikalisch herkommt.
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Schlagwörter: Parallel Suns, Samara Lubelski
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