Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Ryan Adams – Ryan Adams VÖ 09.09.2014
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AutorBeiträge
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savoygrandLohnt sich der Megadownload? Wie ist Deine Einschätzung von „Live After Deaf“, j.w.?
Ich habe ihn damals so ungefähr einmal komplett durchgehört und das hat mir sehr gefallen, damals nach seiner inaktiven Phase. Aber es ist einfach doch too much rein quantitativ.
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WerbungSo schlecht wie sie hier in den Bewertungen wegkommt, höre ich die neue Platte wirklich nicht, auch wenn ich verstehe warum das Album den „alten Fans“ nicht so zusagt. Mir gefällt es ganz gut. Habe die LP über die Feiertage oft gehört und würde im Moment sogar vier Sterne vergeben. Freue mich sehr auf das Konzert im Februar in London. Endlich einmal wieder mit Band!
SweetheartSo schlecht wie sie hier in den Bewertungen wegkommt, höre ich die neue Platte wirklich nicht, auch wenn ich verstehe warum das Album den „alten Fans“ nicht so zusagt. Mir gefällt es ganz gut. Habe die LP über die Feiertage oft gehört und würde im Moment sogar vier Sterne vergeben.
Stimme dir zu, ich verstehe das Niedermachen gar nicht, wobei ich glaube, dass da in einigen Jahren eine Neubewertung stattfinden wird. Das Album ist gegenüber den letzten Veröffentlichungen eine Verbesserung, teilweise sogar eine deutliche. Besonders gut gefällt mir, dass er endlich wieder lebendig klingt.
Was ist eigentlich mit Ryan Adams und Deutschland? Ich hatte das schonmal gefragt – gibt es einen Grund, warum er hierzulande nicht mehr tourt? Hasst er Deutschland? Das deutsche Publikum? Die Bryan Adams-Witze? Die Joffe-Tochter? Gibt es einen anderen Grund?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Was ist eigentlich mit Ryan Adams und Deutschland? Ich hatte das schonmal gefragt – gibt es einen Grund, warum er hierzulande nicht mehr tourt? Hasst er Deutschland? Das deutsche Publikum? Die Bryan Adams-Witze? Die Joffe-Tochter? Gibt es einen anderen Grund?
Schwer zu sagen, woran es letztendlich liegt. Muss ihn in London mal fragen. Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er, so zahm wie er geworden ist, noch „Hass“ auf das deutsche Publikum verspürt (vielleicht auf die minutiöse Organisation, aber nicht die Menschen). An Bryan Adams-Vergleichen liegt es wohl auch kaum, die gab es, so mein Eindruck, vermehrt bei Konzerten in den USA. Scheint aber auch nicht mehr zu negativen Stimmungen zu führen, wie beispielsweise dieses “Run To You“-Cover zeigt. Natürlich gab es damals zu Sweetheart Revolution-Zeiten hierzulande etliche Eskapaden und seine unpünktliche Erscheinungsweise wie mitunter schroffe Art bei Interviews etc. waren gewiß wenig zuträglich für die Konventionen bezüglich Tour-Management. Aber es ist tatsächlich so. Wenn er kommt, dann konzentriert es sich auf Großbritannien und Skandinavien. Ist ja auch keine so schlechte Wahl.
Ja, frage ihn mal. Würde mich sehr interessieren. Vielleicht hat er es sich ja auch mit deutschen Konzertveranstaltern verschissen. Aber die Arbeit mit Egomanen und/oder Alkohol- und Drogenabhängigen sind die ja eigentlich gewohnt. Pete Doherty spielt ja auch noch hierzulande.
Die Gefahr des „Auslassens“ ist eben, dass man Gefahr läuft, langfristig sein Publikum zu verlieren, wenn man nicht regelmäßig tourt und keine gefestigte und loyale Fanbase hat. Tom Petty kann auch nach zwanzig Jahren Abwesenheit in Deutschland spielen und alle strömen hin. Oder Leonard Cohen. Aber diesen Status hat er einfach nicht. Und Deutschland ist ein großes bevölkerungsreiches Land, wo man mit Tourneen ordentlich Geld verdienen kann. Insofern ist das aus meiner Sicht eine schlechte Entscheidung. Hinzu kommt mein Eigeninteresse. Ich fliege halt nicht nach London für Konzerte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.In England und Skandinavien hatte er schon immer so etwas wie Charterfolge, in Deutschland eigentlich nie. Das könnte zumindest ein Grund sein.
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In Skandinavien bist Du wahrscheinlich mit 500 verkauften Einheiten schon in den Charts, ich denke, da hat er hier ein ganz anderes Marktvolumen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMir gefällt das Album sehr gut, ich bin aber auch erst mit Ashes & Fire so richtig mit ihm warm geworden und kann das neue Album daher frei und unvoreingenommen hören, ähnlich erging es mir mit Beck und Morning Phase.
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!BullittIn England und Skandinavien hatte er schon immer so etwas wie Charterfolge, in Deutschland eigentlich nie. Das könnte zumindest ein Grund sein.
Das stimmt so nicht:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ryan_Adams_discographySicher, er hat in Skandinavien vielleicht in Hinblick auf die Bevölkerung mehr Fans als in Deutschland, aber das erklärt nicht, warum Deutschland auf seinen Tourplänen fehlt. Und wie j.w. schrieb: Das ist natürlich in Hinblick auf das Volumen nicht vergleichbar, zumal es ja nicht ganz Skandinavien betrifft, sondern vornehmlich Norwegen und Schweden (zusammen 15 Millionen Einwohner).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Klar ist der skandinavische Markt sehr überschaubar und der in Deutschland vor England mit der größte in der Welt. Hier nicht zu touren, ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Aber auch in Schweden und Norwegen hast du zunächst mal die selbe Konkurrenz wie überall sonst. Die Relation von Chartplatzierungen ist deshalb schon vergleichbar, nur nicht die absoluten Verkaufszahlen. Dort mehrfach Alben in die Top 10 zu bringen ist zumindest mal ein deutlicher Beleg dafür, dass er eine feste und verlässliche Fanbase hat, was für ihn das Touren offensichtlich attraktiv macht.
nail75Das stimmt so nicht:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ryan_Adams_discographyNaja, zwei mal Top 50 halt…
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SweetheartAber es ist tatsächlich so. Wenn er kommt, dann konzentriert es sich auf Großbritannien und Skandinavien. Ist ja auch keine so schlechte Wahl.
Schon auffällig, dass das alles Länder sind, in denen die Leute (sehr) gut Englisch verstehen/sprechen…
Sagte er nicht gleich nach den ersten Konzerten damals „I’m so glad I’m finally out of Germany“? Whiskeytown waren erst gar nicht hier…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Ryan Adams
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