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Nein, Polly und Stick with me waren definitive nicht dabei, In the mood war neu, wenn mich nicht alles täuscht auch Leave my woman alone, Problem ist halt, das die meisten Setlists unvollständig sind.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungbei DIME gibts mittlerweile die Aufnahme. Der ein oder andere kennt diese Seite.
Hier mal deren gepostete Setlist.
01. [5:55.12] Rich Woman (Dorothy LaBostrie/McKinley Millet)
02. [4:51.41] Leave My Woman Alone (Ray Charles)
03. [7:04.64] Black Dog (John Paul Jones/Jimmy Page/Robert Plant)
04. [4:32.54] Sister Rosetta Goes before Us (Sam Philips)
05. [4:30.73] Through the Morning, Through the Night (Gene Clark)
06. [5:00.09] Let Your Loss Be Your Lesson (Milt Campbell)
07. [4:20.17] Fortune Teller (Naomi Neville)
08. [7:49.35] In the Mood (Robert Plant/Robbie Blunt/Paul Martinez) > Matty Groves (trad.) > In the Mood (Robert Plant/Robbie Blunt/Paul Martinez)
09. [5:40.00] Black Country Woman (Robert Plant/Jimmy Page)
10. [4:39.49] Shut It Tight (T Bone Burnett)
11. [6:16.46] Bon Temps Roule (Clarence Garlow/Eddie Shuler)
12. [6:34.55] Trampled Rose (Tom Waits/Kathleen Brennan)
13. [3:33.48] Green Pastures (Brian Ahern)
14. [3:40.31] Down to the River to Pray (trad.)
15. [5:11.24] Killing the Blues (Roly Jon Salley)
16. [6:32.60] Nothin‘ (Townes van Zandt)
17. [6:03.15] The Battle of Evermore (Robert Plant/Jimmy Page)
18. [6:49.55] Please Read the Letter (Micheal Lee/Jimmy Page/Charlie Jones/Robert Plant)
19. [6:44.37] Gone Gone Gone (Done Moved On) (Phil Everly/Don Everly)Encore #1:
20. [2:34.09] I’m a One Woman Man (Tillman Franks/Johnny Horton)
21. [6:01.47] Your Long Journey (trad. arr. by Arthur Lane Watson & Rosalie Watson)Encore #2:
22. [9:02.44] When the Levee Breaks (Memphis Minnie/John Bonham/John Paul Jones/Jimmy Page/Robert Plant)--
I don't care what the neighbours say@zoso: die Setlist ist definitiv falsch, es gab auf jeden Fall 4 Zugaben, ich meine sogar 5.
Ich könnte soviel schreiben, belasse es aber bei dem Wesentlichen.
Freute ich mich bei der Abholung der Karten (es müssen dutzende gewonnen zu haben, mind. 4 verschiedene Medien haben Karten verlost) schon auf einen Platz in Reihe 4, stellt sich das natürlich als Reihe 4 im hintersten Block heraus. Machte aber nichts, Tina und ich schlichen uns in der stockdunklen Halle nach vorne (Support Scott Matthews mit seinem Trio hatte leider schon vor 8 begonnen, sehr geschmackvoller Folk-Blues) und besetzten freie Plätze ganz vorne seitlich mit guter Sicht.
Ich hatte – nicht zuletzt ob der sterilen Atmosphäre in der Halle – mit einem Standard-Set gerechnet, umso erfreuter war ich über die Entwicklung, die der Abend nahm. Die ersten 6-7 Songs spielen sie wohl bei fast jedem Konzert so oder ähnlich, um warm zu werden, dann aber wurde das set-up der Band ständig verändert und fast jeder in der Band bekam seinen Auftritt. Black Dog war natürlich großartig mit dem stark verlangsamtem Tempo und den gemeinsamen eher gehauchten als gesungenen vocals, aber erstes richtiger Höhepunkt war für mich „In the mood“, dieses gern übersehene frühe Highlight von Plants 2. Soloalbum 1983. Danach der 2. Zep-Song, Black Country Woman, bei dem anders als beim Original zur Gitarrenbegleitung nicht nach der Hälfte ein stampfender Schlagzeugbeat einsetzte, sondern die ganze Band sachte zu swingen begann.Nachfolgend hatte Producer/Gitarrist T-Bone Burnett, der ja sogar auf allen erwähnt wurde seine Solo-Show, er performte Shut It Tight und Bon Temps Roule und Plant und Krauss verschwanden. Wie er selbst ganz richtig erkannte, konnte er stimmlich nicht wirklich mit den beiden mithalten, die Songs waren aber solide, schon anders als der Rest, aber wie anders, habe ich vergessen. Dann wiederum Alisons alleiniger Auftritt für 2 Songs, Robert hielt sich im Hintergrund und sang background vocals. Als nächstes DER Gänsehaut-Moment des Abends und für mich einer der besten Konzert-Momente, die ich je erlebt habe: Krauss singt a capella das Spiritual „Down to the River to pray“, manchen bekannt vom „O Brother Where Art Thou“ Soundtrack (produziet von T-Bone Burnett). Plötzlich gesellen sich Plant und 2 aus der Band dazu und singen absolut harmonisch und wundervoll, angeleuchtet von zwei simplen Spots in ein Mikro. Magisch. Es wurde einfach immer besser, The Battle of Evermore, Please Read the Letter, Gone Gone Gone – die Band harmonierte einfach fantastisch, der großartige Jay Bellrose an den drums hatte zu diesem Zeitpunkt seine schweren Klöppel schon gegen richtige sticks eingetauscht, wenn ich recht erinnere, und Burnett schwitzte und arbeitet und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
Während der Zugaben gab endlich das Publikum seine Zurückhaltung auf (die emotionalsten Momente bisher waren die „Whole Lotta Love“ oder „Stairway“ Zwischenrufe gewesen) und drängte in den Gang vor der Bühne, die Ordner hielten nicht lange stand. Plant wirkte enthusiastisch, von nahem etwas müde, mit schweren Augen, auf eine etwas großväterliche Weise (genauso ging er auch mit Krauss um, da war wirklich der von Sonic erwähnte Abstand, aber ein zärtlicher Abstand, durchaus mit Annäherungen und Berührungen, aber mehr so sachte und liebevoll wie ein Großvater mit seiner Enkelin umgeht). Nach dem ersten Zugabenblock ging schon die Musik vom Band los, aber die Band wurde nochmal rausgeklatscht. Plant: „You’re right, you’re right, we can’t finish with THAT song.“ und dann When the levee breaks, der perfekte Abschluss, eingebunden darin im medley noch ein weiterer Song. Nach ca. 130min Schluss, hinaus in die warme Nacht.Wenn schon soviel Eigenwerbung, warum dann nicht der Hinweis auf die Fotos und die Presseschau? wäre sonst nie auf die idee gekommen, dass das Abendblatt aus HH über das Konzert berichtet:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/05/13/880433.htmlAnsonsten anscheinend nur peinliche Artikel, die Frau hier hat nichtmal die Zugaben abgewartet, Höhepunkt ihre Beschreibung der „Through the morning“ lyrics: „Kein Zeppelin-Fan tut sich das normalerweise an.“
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1209913596130.shtml..down to the river to pray..wow…ich liebe dieses Lied und den Film O brother where art thou…was für Songs…was für Schauspieler und was für ’n Akzent (ich mein natürlich die Originalversion)
…ich beneide euch …
hab‘ mal nach ’ner you tube Aufnahme geschaut..nur eine aus „sweet home“ Alabama gefunden…ich hoffe bei euch haben sie das Lied nicht so „zerklatscht“
http://de.youtube.com/watch?v=WGBU8ewhzI0--
ich hab auch was gefunden: Links zu downloadseiten sind hier ja nicht erlaubt.
Ich hoffe, dieser Link ist regelkonform, ein paar tolle Fotos und dort ein link für mp3.
http://www.stripersonline.com/surftalk/showthread.php?t=589293--
I don't care what the neighbours sayKannte ich bis jetzt noch nicht. Ein sehr amüsantes Interview mit Alison, Robert und T-Bone:
http://www.charlierose.com/shows/2007/11/14/2/a-discussion-about-the-album-raising-sandAlex1971..down to the river to pray..
hab‘ mal nach ’ner you tube Aufnahme geschaut..nur eine aus „sweet home“ Alabama gefunden…ich hoffe bei euch haben sie das Lied nicht so „zerklatscht“
http://de.youtube.com/watch?v=WGBU8ewhzI0nee, haben sie glücklicherweise nicht. Auf youtube sah ich auch, dass sie „Hey, hey what can I do“ gespielt haben. DAS wäre ja noch das i-Tüpfelchen gewesen.
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