Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Richard Hawley – Truelove’s Gutter
-
AutorBeiträge
-
fictionmasterMeine Güte, ich wusste nicht, dass man eine CD-Besprechung dermaßen breittreten kann. War der Textautor der Plattenfirma vielleicht noch was schuldig? :roll:
Habe das ganz gern gelesen, er schreibt doch auch sehr anschaulich:
Sicher vor dem ewigen Regen Yorkshires hat Richard Hawley in den Sheffielder Yellow Arch Studios ein Album aufgenommen, das – anders als das Leben, von dem es handelt – in jeder Sekunde hält, was es verspricht: dass einmal, und sei es in der Kunst, alles aus einem Guss sein möge. „Truelove“s Gutter“ ist ein unaffektiertes, unzeitgemäßes und deshalb vollkommen zeitloses Album. Man steigt aus dieser CD, die eine einzige große Geschichte erzählt von einem Mann, seiner Frau, seinen Freunden und der trostspendenden Kraft der Kunst, nicht einfach aus. Und man wird diese großen Songs auch gar nicht mehr los. Irgendwo im Olymp, so muss es sein, reicht der alte Sinatra dem jungen Hawley gerade einen Malt.
Freue mich jedenfalls auf das Album.
--
Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungIrgendwo im Olymp, so muss es sein, reicht der alte Sinatra dem jungen Hawley gerade einen Malt.
Ein Witz.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nein, nail, die Sinatra Assoziation kann man bei Hawley durchaus haben
--
out of the blueBin trotz mehrmaligen Hörens noch etwas unentschieden. Selten war so viel Ruhe. Das klingt alles wieder sehr schön aber die manchmal auch etwas überlangen Songs sind zum Teil so langsam, dass sie sich fast selbst ausbremsen. Vermisse auch etwas die poppigen Klänge, die auf den beiden Vorgängern aus der ein oder andere Songperle einen kleinen Hit machten. Der Sinatra Vergleich passt hier aber mehr denn je.
--
out of the blueMir gefällt das Album (* * * 1/2); ich höre es aber nicht als Meisterwerk, wie es im RS und in der SZ angekündigt worden ist. Es ist ruhige und entspannende Musik – man kann das Album gar nicht anders hören als zurückgelehnt. Und das Klangbild ist reizvoll.
Die Sounds sind über weite Strecken sogar die Hauptattraktion, wie bei „Remorse Code“: Da wird ein Minimum von Song auf zehn Minuten gestreckt und alle Kreativität steckt in den Details von Instrumentierung, Arrangement und Spiel – dazu kommt noch Hawleys erotische Stimme. Das Ergebnis fühlt sich für mich gut an (von „Reue“ spüre ich musikalisch nichts). Auch der zweite lange Track schwebt hübsch dahin; ich fühle mich nicht gelangweilt (wenngleich man ihn sicher um ein, zwei Minuten hätte kürzen können). Stattdessen ist es gerade der kürzeste Track, den ich langweilig finde („Don’t get hung up in your Soul“). Es ist derjenige, der am sparsamsten arrangiert ist – da passiert mir zu wenig und diese singende Säge finde ich nicht so interessant.
Der beste Song ist „For your Lover give some Time“. Er klingt auch hübsch, mit dem Cembalo und den Streichern, aber vor allem hat er die einprägsamste Melodie und die prägnantesten lyrics (ausgiebig referiert im SZ-Artikel). Die vermisse ich bei „Open up your Door“: Da macht Hawley zwar vieles richtig (vor allem ist der Track gut aufgebaut), aber textlich ist ihm wenig eingefallen. Den zweiten Höhepunkt neben der Single bildet für mich „Soldier on“.
Der zweite Tiefpunkt neben „Don’t get hung up…“ ist „Ashes on the Fire“: schlagertypische simple Melodien und Motive und ein Beat, wie er ebenfalls im Schlager weit verbreitet ist (auch der Text passt ins Schlagerfach). Das ist natürlich nicht meine Musik. Der Track klingt zwar noch akzeptabel, trübt aber ein bisschen den Gesamteindruck.
Ansonsten kenne ich von Hawley nur noch Coles Corner. Das ziehe ich dem neuen Album vor (das Titelstück und „The Ocean“ sind besser als alles auf Truelove’s Gutter).
--
To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Weiß jemand, wann die LP nun endlich erscheint?
--
wohlklangWeiß jemand, wann die LP nun endlich erscheint?
Ich glaube, dass sie im UK bereits erschienen ist. In Deutschland leider noch nicht.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bei amazon.uk listet sie immerhin ein marketplace-Anbieter. Im Shop der Hawley-website taucht die Platte nicht auf. Schon seltsam.
--
Bei ebay.co.uk ist sie auch gelistet und von dort habe ich sie auch her. Doppel LP, gute Pressung.
Zur Musik selbst: Ich mag Hawley sehr, aber ich höre die neue LP nicht auf dem Niveau der vorherigen Alben. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich nach der sehr guten „Rockabilly Radio“ 10″ aus dem letzten Jahr auch ganz andere Hoffnungen, bezüglich seiner Entwicklung, hatte und weniger Schmalz erwartete.,
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hm, und bei RoughTrade wäre sie für 34 Pfund incl. Versand zu ordern.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wohlklangHm, und bei RoughTrade wäre sie für 34 Pfund incl. Versand zu ordern.
Vorsicht, Rough Trade listet zumindest manchmal nicht lieferbare Titel.
Nach der Online-Bestellung erfolgt die Auftragsbestätigung automatisch, danach passiert gar nichts und drei bis vier Wochen später kommt die Stornierung mit der Begründung, dass die Ware nicht mehr lieferbar sei. So geschehen bei meinen Single-Bestellungen von Au Revoir Simone, Beth Jeans Houghton u.a, die bei Norman, Juno, Reflex etc. vergriffen waren. Bei Rough Trade waren die zeitgleich noch im Warensystem.
Vielleicht fragst Du vor der Bestellung besser nach, ob das Album vorrätig ist.Bei Glitterhouse ist das Hawley-Album auch gelistet – ich habe dort bestellt.
Wann und ob das Album kommt, wissen die dort laut Telefonat am Montag dieser Woche im Moment auch nicht.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Slow Train
Zur Musik selbst: Ich mag Hawley sehr, aber ich höre die neue LP nicht auf dem Niveau der vorherigen Alben. Ich muss aber auch eingestehen, dass ich nach der sehr guten „Rockabilly Radio“ 10″ aus dem letzten Jahr auch ganz andere Hoffnungen, bezüglich seiner Entwicklung, hatte und weniger Schmalz erwartete.,
Ich nehme sie Dir gerne ab, falls sie Dir nicht gut genug ist.
Bei Interesse PN.--
keksofenIch nehme sie Dir gerne ab, falls sie Dir nicht gut genug ist.
Bei Interesse PN.Sorry, aber ich möchte sie wenigstens noch bis Jahresende behalten.
Ich weiß nicht, ob du warten willst und kann nicht garantieren, dass sie am Ende nicht doch mit ins Regal einsortiert wird.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Klar.
Wenn die das Album später doch verkaufen möchtest, sende mir bitte eine PN.--
-
Schlagwörter: Richard Hawley
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.