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illinVillain
*****
Das beste Rock-Album aller Zeiten.Ein Fünfer. Aber Road Trippin‘ die Höchstwertung verweigert. :roll:
Na ja, ich glaube eher nicht.
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WerbungferryJa, wir beide hatten das Thema schon.
illinVillain, unser neuer User und glühender RHCP- Verehrer aber noch nicht.Deshalb: @ illinVillain, wie bewertest Du denn „The Uplift Mofo Party Plan“ ?
Die Peppers sind auf jeden Fall meine Lieblingsband, auch wenn ich sie in letzter Zeit gar nicht mehr so viel höre. Trotzdem besitze ich nicht alle Alben von ihnen (mir fehlen Freaky Styley, The Uplift Mofo Party Plan und Mother’s Milk, was vor allem daran liegt, dass ich Schüler bin und mir nunmal nicht alles kaufen kann(saugen tu ich natürlich nicht). Bock auf die Platten hab ich allemal).
Gerade Uplift Mofo muss ich mir aber unbedingt noch zulegen, weil ich davon schon viel Gutes gehört ab.
Somit bin ich nicht unbedingt ein Kenner ihrer frühen Phase, das chaotische Debüt gefällt mir streckenweise aber sehr.
BSSM ist natürlich der Hammer und das kann man ja schon als „Finale“ ihrer frühen Phase bezeichnen, auch wenn die älteren Sachen meisten wilder sind.
Frühe Phase Vs. späte Phase ist meiner Meinung nach eher überflüssig, in beiden waren und sind die Peppers großartig, jeweils mit einem ganz besonderen Stil (auch By The Way und co. haben ja trotz der vielleicht kommerziellen Ausrichtung sehr viel Charakter)!--
Onkel TomEin Fünfer. Aber Road Trippin‘ die Höchstwertung verweigert. :roll:
Na ja, ich glaube eher nicht.
Bei Road Trippin‘ habe ich tatsächlich länger überlegt, da ich diesen Song aufgrund der wunderbaren Gitarre (Frusciante ist sowieso der Beste, klär mich auf falls jemand anderes hier Gitarre spielt, auch wenn er bei dem Album festes Mitglied war) und der Melodie sehr mag. Allerdings finde ich ihn auf Dauer ziemlich uninteressant, deshalb „nur“ ****1/2.
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illinVillainDie Peppers sind auf jeden Fall meine Lieblingsband, auch wenn ich sie in letzter Zeit gar nicht mehr so viel höre. Trotzdem besitze ich nicht alle Alben von ihnen (mir fehlen Freaky Styley, The Uplift Mofo Party Plan und Mother’s Milk, was vor allem daran liegt, dass ich Schüler bin und mir nunmal nicht alles kaufen kann(saugen tu ich natürlich nicht). Bock auf die Platten hab ich allemal).
Gerade Uplift Mofo muss ich mir aber unbedingt noch zulegen, weil ich davon schon viel Gutes gehört ab.
Somit bin ich nicht unbedingt ein Kenner ihrer frühen Phase, das chaotische Debüt gefällt mir streckenweise aber sehr.
BSSM ist natürlich der Hammer und das kann man ja schon als „Finale“ ihrer frühen Phase bezeichnen, auch wenn die älteren Sachen meisten wilder sind.
Frühe Phase Vs. späte Phase ist meiner Meinung nach eher überflüssig, in beiden waren und sind die Peppers großartig, jeweils mit einem ganz besonderen Stil (auch By The Way und co. haben ja trotz der vielleicht kommerziellen Ausrichtung sehr viel Charakter)!Ja, ich war auch noch Schüler als ich die Peppers kennen und lieben lernte. Deshalb habe ich die frühen Alben auch jahrelang nur auf Kassette gehabt.
(Inzwischen, mit mehr Kohle gesegnet habe ich die CDs nachgekauft).Wenn Du Dich für die ursprünglichen Peppers interessierst, dann kann ich Dir die „UMPP“ unbedingt empfehlen. In diesem Forum scheine ich zwar der einzige zu sein, der dieses Album für das beste (!) der Peppers hält, aber ich weiss dass ich mir dieser Meinung nicht alleine auf diesem Planeten bin.
Die weiteren, frühen Alben kann ich Dir aber nur bedingt empfehlen. Auf keinem dieser Alben wurde die Performance richtig konserviert, die die frühen Peppers live brachten. Ausser auf der „UMPP“. es ist ein brachialer Crossover von Punk-, Rap-, Funk-, und Rock/Metal- Elementen. Wie ich oben schon schrieb, ist es im Gegensatz zu den späteren Alben aber nicht leicht zugänglich.
Aber es lohnt sich!--
life is a dream[/SIZE]ferryAuf keinem dieser Alben wurde die Performance richtig konserviert, die die frühen Peppers live brachten. Ausser auf der „UMPP“. es ist ein brachialer Crossover von Punk-, Rap-, Funk-, und Rock/Metal- Elementen. Wie ich oben schon schrieb, ist es im Gegensatz zu den späteren Alben aber nicht leicht zugänglich.
Aber es lohnt sich!Den Eindruck, dass nur ein winziger Bruchteil der Peppers auf Platte gebannt ist, hatte ich auch beim Hören des Debüts, welches ich insgesamt auch nicht besonders toll finde. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dieser brachiale Mix, den du oben beschrieben hast immer wieder durchbricht. In solchen Momenten fällt dann immer auf, wie genial und innovativ diese Band war, wobei es denen laut Kiedis noch nicht einmal aufgefallen bzw. am Arsch vorbeigegangen ist. :lol:
Schwer zugängliche Alben mag ich oft sogar lieber, fordern sie den Hörer doch mehr heraus und entpuppen sich dann im Nachhinein oft (nicht immer) als tiefgründiger und interessanter als die leichter zugänglichen.--
01. Around The World ****1/2
02. Parallel Universe ****1/2
03. Scar Tissue *****
04. Otherside ****1/2
05. Get On Top ****1/2
06. Californication *****
07. Easily ****
08. Porcelain ****1/2
09. Emit Remmus ****
10. I Like Dirt ****
11. This Velvet Glove ****
12. Savior *****
13. Purple Stain ****
14. Right On Time ****
15. Road Trippin‘ ****1/2Insgesamt: ****1/2
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Oh, the wind, the wind is blowing, through the graves the wind is blowing, freedom soon will come; then we'll come from the shadows.StyloInsgesamt: ****1/2
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Irgendwas schief gelaufen!??;-) Was stimmt denn nun?
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicIrgendwas schief gelaufen!??;-) Was stimmt denn nun?
Die Titel für die Besternung kopiert und nicht aufgepasst und die Wertung nicht gelöscht, hab ich jetzt mal korrigiert.
Bei einem Schnitt von 4,3 gibt es ****1/2.--
Oh, the wind, the wind is blowing, through the graves the wind is blowing, freedom soon will come; then we'll come from the shadows.Aus gegebenem Anlass endlich wieder mal gehört.
1. Around the world (*** 1/2)
2. Parallel universe (****)
3. Scar tissue (****)
4. Otherside (*****)
5. Get on top (*** 1/2)
6. Californication (*****)
7. Easily (***)
8. Porcelain (***)
9. Emit remmus (***)
10. I like dirt (**)
11. This velvet glove (*** 1/2)
12. Savior (**** 1/2)
13. Purple stain (***)
14. Right on time (***)
15. Road trippin‘ (**** 1/2)Ich bleibe dabei: „Californication“ hat nicht nur gewaltige Schwankungen, sondern auch z.T. erhebliche Schwächen. Und es ist in jeder Hinsicht eine Klasse unterhalb des Nachfolgers „By the way“ anzusiedeln. Mittlerweile schätze ich auch das viel gescholtene, aber in vielen Fällen deutlich vielseitigere „One hot minute“ höher ein.
Zunächst das Songwriting: Viele Tracks rennen regelrecht dem Refrain entgegen. Die Strophen sind zumeist ausdruckslos, hyperventilierend, in manchen Fällen sogar aufdringlich bis nervend. Geht die Pointe auf und der Refrain fügt sich ins Bild, rettet sich der Song über die Mittelmäßigkeit. Was in vielen Fällen nicht gelingt, nahezu der gesamte Mittelteil ist Bruchfläche. Des weiteren: Das Werk ist viel zu lang, gerade auch Tracks wie der Titelsong, „Emit remmus“ und der vermeintliche Übersong „Scar tissue“.
Dann die Instrumentierung: RHCP stehen für schöne Melodien und Refrains und das Können in dieser Hinsicht lässt sich auch schwerlich abstreiten. Damit ist das Limit jedoch auch erreicht. Vieles gleicht sich, einprägende Ideen gibt es in Kalifornien nicht. Randnotiz: Frusciante rettet mit in vielen Fällen schlicht brillanten Gitarreneinlagen das Gros der Songs. Markantes Beispiel: „Purple stain“. Für sich genommen inhaltslos und nichtssagend, türmt sich zum Ende hin eine fast das gesamte Werk überragende Einlage. Es ist fast tragisch. Notiz an mich selbst: Ich werde mich seinem Werk fortan endlich widmen.
Zuletzt die Texte: Ich verstehe sie nicht. Womöglich verstehe ich sie wirklich nicht, aber mir scheint vieles blass und lediglich dem Muster zu folgen, alles in ein möglichst hymnenhaftes Reimschema zu pressen. Dazu Kidies Stimme: Manches Mal habe ich die Vermutung, die Texte stammen nicht aus seiner Feder. Kurz: Klingt ein klein wenig affektiert, das Alles.
Wie auch immer: Sehr unausgeglichenes Album, das mich an vielen Stellen auch eher unruhig bis zittrig zurücklässt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht[Notiz an mich selbst: Ich werde mich seinem Werk fortan endlich widmen.
Sehr sehr guter Vorsatz!!!
Fang mit Shadows an, dann Inside of emptiness, To record… , dann Curtains und The will to death (in dieser Reihenfolge) The Empyrean hat mich nicht so begeistert, lediglich die Song to the siren Version. Das Frühwerk (Niandra, Smiles) sind schon harte LoFi Brocken, das er zu dieser Zeit völlig am Ende war hört man an jeder Note auch wenn ich mal irgendwo gelesen habe (weiß nicht ob das so stimmt), dass er diese Songs VOR seinem 1. Ausstieg bei den RHCP aufgenommen hat.--
01. Around the World ****
02. Parallel Universe ****
03. Scar Tissue ****½
04. Otherside *****
05. Get on Top **½
06. Californication *****
07. Easily ****
08. Porcelain ****½
09. Emit Remmus ***
10. I Like Dirt **½
11. This Velvet Glove ***½
12. Savior ****
13. Purple Stain ***
14. Right on Time ***
15. Road Trippin’ ****½Als Pop-Band finde ich die Chili Peppers gut bis zuweilen sogar großartig, als Crossover-Funk-Hampelmänner hingegen eher anstrengend. Zum Glück überwiegen hier die Pop-Momente, so schafft es die Platte nicht zuletzt wegen ihrer großartigen Singles zu knappen ****. Kiedis‘ Texte sind tatsächlich ziemlich nichtssagend und austauschbar. Sein Glück, dass die Melodien so gut sind, dass das nicht weiter stört. Sehe ihn aber definitiv als den „weak link“ in der Band, sein Gesang ist nicht schlecht, aber auch nicht viel mehr als okay.
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Jan Lustiger Kiedis‘ Texte sind tatsächlich ziemlich nichtssagend und austauschbar. Sein Glück, dass die Melodien so gut sind, dass das nicht weiter stört.
Entscheidend ist die Kraft und Qualität der Musik. Der Text ist nicht so wichtig. Bei einer Händel-Oper käme ja auch kein Mensch auf die Idee, sich am wüsten Libretto zu stören.
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Manuel1979Sehr sehr guter Vorsatz!!!
Fang mit Shadows an, dann Inside of emptiness, To record… , dann Curtains und The will to death (in dieser Reihenfolge) The Empyrean hat mich nicht so begeistert, lediglich die Song to the siren Version.Sehr schön, ich danke! Ich muss ja gestehen, bislang genau keinen einzigen Ton von Frusciantes Solowerk zu kennen (wird also spannend).
TavisEntscheidend ist die Kraft und Qualität der Musik. Der Text ist nicht so wichtig. Bei einer Händel-Oper käme ja auch kein Mensch auf die Idee, sich am wüsten Libretto zu stören.
Halte ich für ein Gerücht. Natürlich interessiert es mich, ob einer, der schöne Melodien und Wortabfolgen kreiert, in Wahrheit auch etwas Sinnvolles zu sagen hat. Wenn der Text keine Gewichtung hätte, würde man wohl nicht unnötige und nervenaufreibende Zeit damit vergeuden – sondern stattdessen zu Instrumentals greifen (der Vergleich mit Händel hinkt übrigens vollends).
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht Wenn der Text keine Gewichtung hätte, würde man wohl nicht unnötige und nervenaufreibende Zeit damit vergeuden – sondern stattdessen zu Instrumentals greifen (der Vergleich mit Händel hinkt übrigens vollends).
Ich hab früher die Beatles-Platten meiner Eltern gehört, ohne ein Wort Englisch zu verstehen. Penny Lane hielt ich deshalb für ein junges Mädchen und nicht für einen Straßennamen. Der Text ist gar nicht so wichtig. I´ve learned that.
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TavisIch hab früher die Beatles-Platten meiner Eltern gehört, ohne ein Wort Englisch zu verstehen. Penny Lane hielt ich deshalb für ein junges Mädchen und nicht für einen Straßennamen. Der Text ist gar nicht so wichtig. I´ve learned that.
Ist bei mir ganz anders. Wenn der Interpret irgendeinen Bockmist verzapft, der gar nicht mehr in Ordnung geht, dann hilft auch die schönste Melodie nichts mehr. Gibt es irgendeinen anderen Thread in dem man sowas diskutieren kann? Sonst geht der Sinn dieses Threads total unter.
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Schlagwörter: 1999, Californication, Red Hot Chili Peppers
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