-
Beiträge
-
Na ja, dass The Joshua Tree ein Abgesang auf die 80er sein soll, habe ich so auch noch nicht gelesen. 1987 war das Jahrzehnt noch lange nicht zu Ende, noch nicht einmal für U2.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungIch kann auch mit dem „wenig tröstlichen“ nichts anfangen.
--
Mick67So muß man das lesen…
Ah, jetzt hab ich’s auch verstanden. Danke.
--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Mick67Tja, das ist der Unterschied zwischen Nachgeboren und Zeitzeuge. Das Album hat bei mir und meinen Kumpels damals reingehauen wie kein anderes Album vorher und, weißt Du was, die Texte waren uns dermaßen egal, sie sind es heute noch.
Das sind natürlich schwer zu widerlegende Fakten.
Mick67
Die Musikalität von TJT haut mich immer noch um, das Album ist kein Deut gealtert. U2 hat Keith Richards damalige Blues und Back to Roots Lehrstunden aufgesogen und hervorragend umgesetzt.„Musikalität“. Höre ich nur auf „Running To Stand Still“, „In God’s Country“ und „Trip Through Your Wires“. Tracks, auf denen die Jungs nicht nur routiniert ihre musikalischen Muster runterspielen, sondern mit Pfiff, Fingerspitzengefühl und Bandchemie agieren.
Keith erteilt The Edge Gitarrenstunden!?
Eigentlich unnötig. Nicht weil The Edge ein „besserer“ Musiker als Keef wäre. Nein. Vielmehr, weil beide Musiker aus eigenem Recht sind – so wie Keef den Riff’n’Roll geprägt hat, hat The Edge dieses Amalgam aus flirrenden, flackernden Post-Punk-Stakkatos und effektbeladenem Stadion-Rock mitgeschaffen.
Davon ab höre ich (zumindest auf „The Joshua Tree“) kaum Gitarrenthemen und -techniken, die The Edge nicht auch schon vorher genutzt hätte. Mit der Einschränkung, dass hier und da der Akustikgitarre eine unterstützende Funktion zukommt.
Mick67
Noch was: wie kann die Vertonung eines von Bono in El Salvador erlebten Bomberangriffs pathosbeladen sein?Dass er hier keine fiktive Erzählung präsentiert, ändert nichts daran, dass auch schon der Vortrag an sich mit (zuviel) Pathos behaftet sein kann (greinen, aufheulen).
Und da der Text mit „Outside it’s America…“ so etwas wie Erleichterung signalisiert, hinterlässt er bei mir den Eindruck, als ob das Bombardement eher eigennützig eingesetzt wäre (Treibt die bombardierte Bevölkerung in die Arme des Landes, das die Demokratie geboren hat!?). Das wäre eine geschmacklose Vorstellung, findest Du nicht auch?
Auf Textanalysen hierzu wäre ich gespannt, ggf. im Album-Thread.
--
Ragged Glory
Und da der Text mit „Outside it’s America…“ so etwas wie Erleichterung signalisiert, hinterlässt er bei mir den Eindruck, als ob das Bombardement eher eigennützig eingesetzt wäre (Treibt die bombardierte Bevölkerung in die Arme des Landes, das die Demokratie geboren hat!?). Das wäre eine geschmacklose Vorstellung, findest Du nicht auch?„Outside is America“ steht nicht für Erleichterung sondern eher für Bedrohung.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch“Outside is America“ steht nicht für Erleichterung sondern eher für Bedrohung.
Das höre ich aber genau so!
--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Ragged Glory…Keith erteilt The Edge Gitarrenstunden!?
Eigentlich unnötig. Nicht weil The Edge ein „besserer“ Musiker als Keef wäre. Nein. Vielmehr, weil beide Musiker aus eigenem Recht sind – so wie Keef den Riff’n’Roll geprägt hat, hat The Edge dieses Amalgam aus flirrenden, flackernden Post-Punk-Stakkatos und effektbeladenem Stadion-Rock mitgeschaffen.
Davon ab höre ich (zumindest auf „The Joshua Tree“) kaum Gitarrenthemen und -techniken, die The Edge nicht auch schon vorher genutzt hätte. Mit der Einschränkung, dass hier und da der Akustikgitarre eine unterstützende Funktion zukommt…
Die Worte und Spekulation hättest Du Dir sparen können. Ein Blick auf die englische Wikiseite zu U2 hätte genügt. U2 hatte damals engeren Kontakt zu Keith und auch Dylan. Man unterhielt sich intensiver über amerikansiche Musik und die Ursprünge.
Von Gitarrenstunden habe ich in den damaligen Interviews mit Bono & Co. nichts gelesen.Wikipedia
The Joshua Tree and Rattle and Hum (1986–89)“The wild beauty, cultural richness, spiritual vacancy and ferocious violence of America are explored to compelling effect in virtually every aspect of The Joshua Tree—in the title and the cover art, the blues and country borrowings evident in the music … Indeed, Bono says that ‚dismantling the mythology of America‘ is an important part of The Joshua Tree’s artistic objective.“—Anthony DeCurtis[50]Realising that „U2 had no tradition“ and that their knowledge of music from before their childhood was limited, the group delved into American and Irish roots music.[51] Friendships with Bob Dylan, Van Morrison, and Keith Richards motivated the band to explore blues, folk, and gospel music and focused Bono on his skills as a songwriter and lyricist.[52]
--
Diese krasse Diskrepanz in den meisten Bewertungen zu „Achtung Baby!“ und „Zooropa“ wundert mich. Musikalisch sind diese beiden Alben doch wahrlich nicht so weit entfernt.
--
http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Für mich ist das ganz einfach: „Achtung Baby!“ hat die wesentlich besseren Tracks.
--
BrundleflyDiese krasse Diskrepanz in den meisten Bewertungen zu „Achtung Baby!“ und „Zooropa“ wundert mich. Musikalisch sind diese beiden Alben doch wahrlich nicht so weit entfernt.
Bei aller Ähnlichkeit (da hast du recht), die Songs auf Baby sind in der Tat stärker, da bin ich ganz bei mick. Aber wundern tu ich mich über die Diskrepanz ebenso.
--
Include me out!Mick67Für mich ist das ganz einfach: „Achtung Baby!“ hat die wesentlich besseren Tracks.
Mal sehen … ‚One‘, ‚The Fly‘, ‚Mysterious Ways‘ … du hast recht!
‚Zoorropa‘ ist m.E. ein wenig hingeschlampt. Da hätten sie sich Zeit lassen sollen bis ausreichend gute Songs vorhanden gewesen wären, oder eben gar nix machen. Eines der am wenigsten gespielten U2-Alben in meiner Sammlung … aber noch weit vor ‚Pop‘.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Mick67Die Worte und Spekulation hättest Du Dir sparen können. Ein Blick auf die englische Wikiseite zu U2 hätte genügt. U2 hatte damals engeren Kontakt zu Keith und auch Dylan. Man unterhielt sich intensiver über amerikansiche Musik und die Ursprünge.
Dass U2 Kontakt zu Dylan und Keef hatten, liegt nah: Schließlich hat Dylan „Love Rescue Me“ mitgeschrieben/-gesungen. Und Keith war meines Wissens an „Silver & Gold“ beteiligt.
Mick67
Von Gitarrenstunden habe ich in den damaligen Interviews mit Bono & Co. nichts gelesen.Dann habe ich wohl das hier falsch verstanden:
Mick67U2 hat Keith Richards damalige Blues und Back to Roots Lehrstunden aufgesogen und hervorragend umgesetzt.
Das las sich für mich wie „Keef erteilte The Edge (& Co.) Gitarrenstunden in Sachen Blues und R&B“ oder zumindest wie „ohne Keefs Einfluss wäre aus ‚The Joshua Tree‘ kein Roots-orientiertes Album geworden“…
--
Okay, das war leicht mißverständlich von mir ausgedrückt.
--
Herzensband! Immer noch, egal wie… auch immer.
1989:
1. The Joshua Tree *****
2. Rattle And Hum *****1991:
1. Achtung Baby *****
2. The Joshua Tree *****
3. Rattle And Hum *****1993:
1. Achtung Baby *****
2. The Joshua Tree *****
3. War *****
4. Zooropa ****1/2
5. Rattle And Hum ****1/21997:
1. Pop *****
2. The Joshua Tree *****
3. Achtung Baby *****
4. War *****
5. The Unforgettable Fire ****1/2
6. October ****
7. Zooropa ****
8. Rattle And Hum ***1/22000:
1. War *****
2. The Joshua Tree *****
3. Achtung Baby *****
4. Pop ****1/2
5. The Unforgettable Fire ****1/2
6. October ****
7. Boy ****
8. Zooropa ****
9. Rattle And Hum ***
10. All That You Can’t Leave Behind ***2009:
1. War *****
2. The Joshua Tree *****
3. The Unforgettable Fire ****1/2
4. Achtung Baby ****1/2
5. October ****
6. Pop ****
7. Boy ****
8. Zooropa ****
9. No Line On The Horizon ***1/2
10. Rattle And Hum ***
11. All That You Can’t Leave Behind ***2012:
1. War *****
2. The Unforgettable Fire ****1/2
3. The Joshua Tree ****1/2
4. Achtung Baby ****1/2
5. October ****
6. Pop ****
7. Boy ****
8. Zooropa ****
9. No Line On The Horizon ***1/2
10. Rattle And Hum ***
11. All That You Can’t Leave Behind ***--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die drei ersten Alben habe ich mir nie zugelegt.
1. Achtung Baby
2. No Line On The Horizon
3. All That You Can’t Leave Behind
4. The Unforgettable Fire
5. The Joshua Tree
6. Pop
7. Zooropa
8. Rattle And Hum
9. How To DismantleIch weiß, vor allem mein 2. Platz ist für viele nicht nachvollziehbar, aber ich finde das Album immer noch sehr gelungen
--
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.