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AutorBeiträge
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Ich habe mir vorgenommen, mal an meiner Angst vor Hip Hop zu arbeiten und mir ein paar sachen zu zu legen. Da das Genre für mich bisher eines meiner wenigen musikalischen No-Gos war, habe ich hier eventuell viel Nachholbedarf.
Ich habe mir neulich Replifes „The Unclosed Mind“ gekauft und bin recht angetan.
Was kann ich mir an aktuellen Scheiben zulegen, die mir dann auch gefallen könnten? Ich habe keinerlei Interesse an dem Bitches/Gangsta/Macho-Scheißdreck, wohl aber an progressiveren und innovativeren Ansätzen (vielleicht auch in die Prefuse 93-Ecke…).
Wäre prima, wenn man mir hier ein paar Tipps rüberreichen könnte.
Danke vorab!
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WerbungSpontan werfe ich mal „Three Feet High and Rising“ von De La Soul ins Rennen.
Sehr poppig, fast durchgängig gutgelaunt und sehr weit entfernt von Gangster Attitüden. (Ohne diese jetzt pauschal verurteilen zu wollen.)--
Ja genau. Auch RUN DMC „Raising Hell“ scheint schon allein vom Titel gut gegen Angst zu sein.
Ansonsten fallen mir quer durch die Bank ein: A Tribe Called Quest, The Roots, Common, Madvillainny, Roots Manuva, Pharaohe Monch, Eric B. & Rakim.Wegen: intelligente Texte, klasse Musik, min. ein Kilo Spaß.
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smash! cut! freeze!Cleetus weilt im Urlaub, aber Mueti, Banana Joe und Travis Bickle müssten was wissen.
Selbst habe ich gerade damit begonnen, mich bei Produzenten wie J Dilla reinzuhören (es gibt eine Anthology-Reihe). Wenn’s ein bisschen älter sein darf: wie wär’s mit Del Tha Phunky Homosapien? „I wish my brother…“ ist ein prima Album. Die neueren nicht so sehr, sage ich mal. Eher durch Zufall bin ich an die Frank’n’Dank EP gekommen, aber davon falle ich nicht um. Lieber richtig abstraktes Zeug wie Débruit (ist echt Plastik, stehe ich aber drauf) und noch abstrakter und kein HipHop mehr: Flying Lotus. Le dernier cri.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Bei Abstrakt fällt mir noch das Anti Pop Consortium ein.
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smash! cut! freeze!Danke für die bisherigen Antworten.
Ich habe es lieber mit aktueller Musik, von daher sind die Old School-Meister wie De La Soul oder Run DMC nicht unbedingt meine weapons of choice.
Aktueller, progressiver (oder eben auch abstrakter) Hip Hop, das wär’s! Flying Lotus ist bekannt, mag ich auch. In die anderen Sachen, die Du genannt hast, höre ich mal rein, danke!
Ganz sicher bin ich mir nach deinem Eingangspost nicht wonach du suchst. Grundsätzlich finde ich, dass Hip Hop an sich sich meist innerhalb recht enger Grenzen bewegt. Was mir gerade so einfällt wären Quasimoto (beide Alben) und Divine Styler (das zweite) – eventuell auch cLOUDDEAD. Letztere mag ich persönlich nicht besonders, aufgrund deiner Nennung von Prefuse 73 und allerlei critical acclaim wären sie aber trotzdem bestimmt einen Versuch wert. Falls es instrumental sein darf könntest du es auch mit Oh No oder MRR-ADM probieren.
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Wie wäre es mit Aesop Rock: klick
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MuetiGanz sicher bin ich mir nach deinem Eingangspost nicht wonach du suchst. Grundsätzlich finde ich, dass Hip Hop an sich sich meist innerhalb recht enger Grenzen bewegt. Was mir gerade so einfällt wären Quasimoto (beide Alben) und Divine Styler (das zweite) – eventuell auch cLOUDDEAD. Letztere mag ich persönlich nicht besonders, aufgrund deiner Nennung von Prefuse 73 und allerlei critical acclaim wären sie aber trotzdem bestimmt einen Versuch wert. Falls es instrumental sein darf könntest du es auch mit Oh No oder MRR-ADM probieren.
Oh, ich bin mir auch nicht sicher, nach was ich suche. ;) Für mich war HipHop lange Zeit der Satan schlechthin, wohl in erster Linie deshalb, weil ich den erwähnten Bitcheskrempel als Vorurteil spazieren trug. Deshlab kenne ich mich selbst damit auch fast gar nicht aus.
Danke für die Tipps. Diese Replife-Platte…kennst Du die?
Herr RossiWie wäre es mit Aesop Rock: klick
Nee, das isses nicht. Der verlinkte Song ist mir zu…wie soll ich’s sagen?…melodisch, normal…
Ich habe mich nochmal durch weitere Songs von ihm geklickt, aber da mach‘ ich schon wieder sofort dicht. Ich habe noch nicht genau herausgefunden, was mich daran so abstößt, aber ich MUSS das sofort ausmachen. Die Stimme, die Melodylines…kann ich nix mit anfangen.
Hier ist ein Song von Replife, sowas mag ich, beispielsweise: http://de.youtube.com/watch?v=OHmcxDOqYng
Schätze, Frank’n’Dank wird Dir auch zu konventionell sein. Eine Warnung übrigens noch vor Débruit. Die sind wirklich sehr eigen und pretty plastique.
http://www.myspace.com/musiquelarge
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Kory
Danke für die Tipps. Diese Replife-Platte…kennst Du die?Bitte, bitte. Und nein – habe vorher noch nichts von dieser Platte gehört.
Was ich oben noch vergessen habe: Dälek. Ich kenne bisher nur Absence, welche sich allerdings nach Divine Stylers Spiral Walls… fast am weitesten von „konventionellem“ Hip Hop entfernt.
Das (natürlich) schon genannte Madvillainy solltest du auch unbedingt hören. In dieser Zusammenarbeit haben die (sowieso schon ausgezeichneten) Madlib und MF DOOM beide ihr bis dato bestes Werk abgeliefert./edit:
Achja, noch ein Album ist mir eingefallen: Prince Paul – Psychoanalysis: What is it? Hier bin ich mir allerdings nicht ganz sicher ob es was für dich wäre – es ist zwar kein Gangsta, aber es wird einem dafür ein sehr, sehr schmutziger Humor geliefert.--
KoryHier ist ein Song von Replife, sowas mag ich, beispielsweise: http://de.youtube.com/watch?v=OHmcxDOqYng
Tja, das ist eben Hiphop für Leute, die Hiphop nicht mögen.;-) Das ist schon okay, aber für mich im Vergleich zu Aesop Rock altmodisch. Jazz-beeinflussten Hiphop gab es schon in den 90ern. Bin da nicht so bewandert, aber die meistgenannten Vertreter waren:
US3 (mal nicht mit Cantaloop):
klickGuru klick
DJ Shadow könnte auch was für Dich sein: klick
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Verstehe. Und Hydroponic Sound System vielleicht? Oder hier.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Herr RossiTja, das ist eben Hiphop für Leute, die Hiphop nicht mögen.;-) Das ist schon okay, aber für mich im Vergleich zu Aesop Rock altmodisch. Jazz-beeinflussten Hiphop gab es schon in den 90ern. Bin da nicht so bewandert, aber die meistgenannten Vertreter waren:
US3 (mal nicht mit Cantaloop):
klickGuru klick
DJ Shadow könnte auch was für Dich sein: klick
Oh oh…nee. Das ist alles dieser furchtbare 90er Kram, der schlimmer gealtert ist als ich beim 6:3 der Frankfurter Eintracht gegen Reutlingen. ;) Dreht sich mir der Magen um. Aber…also auch als Laie: das ist doch überhaupt nicht mit Replife vergleichbar, oder sitz‘ ich auf den Lauschern?!
@mueti: Danke, Dälek ist nix für mich, Madlib hingegen ist bekannt, mit dem will ich mich auch mal näher beschäftigen. Danke für den Plattentipp, in die Richtung werde ich mal loslaufen.
@kingberzerk: „The Deafening Screams of Silen“ ist okay, aber auch ein bisserl straight, non?
Tut mir leid, dass mir soviel nicht gefällt, ich fürchte, ich bin da etwas…ehm…“speziell“. Vielleicht vergess‘ ch diese HipHop-Sache auch besser schnell wieder….*seufz*
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