Prog-Rock

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  • #633353  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    fish in a bowlIch versuch es einmal:

    Blackfield, IQ, Marillion und RIVERSIDE. Richtig????

    3 von 4…saugut! :) IQ habe ich nicht.

    Tipp: No. 4 habe ich zwar, aber ist nicht so ganz mein Ding (bisher);)

    --

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    #633355  | PERMALINK

    fish-in-a-bowl

    Registriert seit: 04.07.2003

    Beiträge: 401

    O`Malley3 von 4…saugut! :) IQ habe ich nicht.

    Tipp: No. 4 habe ich zwar, aber ist nicht so ganz mein Ding (bisher);)

    Ach sag bloß die Morrissey – die hätte ich auch nicht unbedingt
    gebraucht.

    --

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    #633357  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    @ fishie

    Bei der OMA war ich aber dran!;) 2 („Marillion“ + „Riverside“) hast Du ganz sicher richtig erraten. Bei „IQ“ sage ich nein und nehme dafür die „Archive“. Bei der 4. lasse ich mir noch Zeit bis Morgen!
    Schade, dass Dir die „IQ“ nicht gefiel. Bei mir Platz 2 in 2004!
    Edit: Siehe ja gerade Malleys Teil-Auflösung: Mein 4. Tipp wäre wohl schon „Blackfield“ gewesen, da OMA ein riesiger PT-Fan ist…:)
    Was ist mit der „Archive“??

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #633359  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Richtig: Morrisey…gibt mir irgendwie gar nix und ich habe es versucht…:)

    Von IQ habe ich doch nur die subterranea und die ist schweinegeil! dark matter kenne ich überhaupt nur vom lesen. Dir Kritiken sind da ja ein wenig gespalten gewesen. Zumindest blieben sie hinter subterranea zurück. Dazwischen soll wohl noch ein ganz schlappes Album liegen…hab ich gelesen…;)

    --

    #633361  | PERMALINK

    fish-in-a-bowl

    Registriert seit: 04.07.2003

    Beiträge: 401

    dr.music@ fishie

    Bei der OMA war ich aber dran!;) 2 („Marillion“ + „Riverside“) hast Du ganz sicher richtig erraten. Bei „IQ“ sage ich nein und nehme dafür die „Archive“. Bei der 4. lasse ich mir noch Zeit bis Morgen!
    Schade, dass Dir die „IQ“ nicht gefiel. Bei mir Platz 2 in 2004!
    Edit: Siehe ja gerade Malleys Teil-Auflösung: Mein 4. Tipp wäre wohl schon „Blackfield“ gewesen, da OMA ein riesiger PT-Fan ist…:)
    Was ist mit der „Archive“??

    Wie gesagt, nur „Harvest Of Soul“ hatte es mir angetan. Der Rest eigentlich
    nicht so.

    Schon das Interview von RIVERSIDE (eclipsed) gelesen? 2005 gibt’s ein
    neues Album. Hoffentlich halten sie den Level.

    --

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    #633363  | PERMALINK

    fish-in-a-bowl

    Registriert seit: 04.07.2003

    Beiträge: 401

    O`Malley

    Richtig: Morrisey…gibt mir irgendwie gar nix und ich habe es versucht…:)

    Siehste… wußte ich doch. Ich bin der wahre Dr. Music (sorry Doc).

    Zu IQ:

    Habe als Platte die „Are You Sitting Comfortably?“. Gefällt mit überhaupt nicht. „Dark matter“ ist da schon etwas besser. Ich glaube, mit IQ habe ich abgeschlossen.

    --

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    #633365  | PERMALINK

    alltagspoet

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 1,187

    fish in a bowl
    Habe als Platte die „Are You Sitting Comfortably?“. Gefällt mit überhaupt nicht. „Dark matter“ ist da schon etwas besser. Ich glaube, mit IQ habe ich abgeschlossen.

    „Are you sitting..“ ist wirklich übel, aus der Popphase der Band – „Dark Matter“ schon wesentlich besser, aber für IQ auch nicht überragend. Ich würde eher das Debüt „Tales from the lush attic“ und „The Wake“ empfehlen (wobei beide klanglich keine Offenbarungen sind.) Von den neueren Alben sind „Ever“ und mit Abstrichen „Subterranea“ die Besten. Am besten guckt man sich IQ aber immer noch live an, das ist immer ein Spaß….

    --

    ...WO finde ich WO? [/COLOR]
    #633367  | PERMALINK

    fish-in-a-bowl

    Registriert seit: 04.07.2003

    Beiträge: 401

    alltagspoet“Are you sitting..“ ist wirklich übel, aus der Popphase der Band – „Dark Matter“ schon wesentlich besser, aber für IQ auch nicht überragend. Ich würde eher das Debüt „Tales from the lush attic“ und „The Wake“ empfehlen (wobei beide klanglich keine Offenbarungen sind.) Von den neueren Alben sind „Ever“ und mit Abstrichen „Subterranea“ die Besten. Am besten guckt man sich IQ aber immer noch live an, das ist immer ein Spaß….

    Vielen Dank für die Empfehlungen.

    Zum Glück ist der ProgRock – Tisch ja reichlich gedeckt.

    --

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    #633369  | PERMALINK

    staubfaenger

    Registriert seit: 13.02.2005

    Beiträge: 274

    Hier mal ein Artikel der im TAZ erschienen ist. Wie ich immer sage, Prog ist böse! ;)

    zwischen den rillen
    33 Akkorde und eine Lüge
    Lange Jahre galt diese Musik als stilistischer Sondermüll. Doch nun zelebrieren mehrere neue Platten die Rückkehr des Progrock
    Pop im Jahr 2004, das ist ein Tanz auf der postmodernen Müllhalde der Musikgeschichte. Keine stilistische Verirrung könnte zu abseitig sein, um nicht als Zitat eine Renaissance zu erfahren, notfalls überzuckert mit Ironie. Es gibt kaum ein Genre, das nicht der schleichenden Verwesung entrissen und dem aktuellen Geschehen zugeführt werden könnte. Mit einer einzigen Ausnahme: Progrock. Diese progressive, demonstrativ anspruchsvolle und allzu oft kapriziöse Spielart der Rock galt mehr als 25 Jahre lang als stilistischer Sondermüll.

    Was ist nach 1979 bloß passiert mit den schillernden Luftblasen von Yes, den gymnasialen Verrenkungen von Genesis, den pathetischen Luftschlössern von Pink Floyd? Sie wurden vom Punk nicht nur abgelöst, sondern vernichtet. Musica non grata. Vorbei waren die Zeiten, da sich die Qualität eines Songs an der Zahl der vertrackten Rhythmuswechsel der Musiker bemessen ließ und der esoterische Quark nur so aus den Textzeilen tropfte. Progrock? 33 Akkorde und eine Lüge.

    Die zaghafte Annäherung einer neuen Generation von Musikern an die metastierenden Auswüchse der Siebzigerjahre kündigte sich schon vor Jahren an. Nur vereinzelt zuerst, etwa bei den kalifornischen Grandaddy, die verstohlen den Pop-Appeal von E.L.O. für neue Hörer übersetzten. Eines der wichtigsten Attribute des Prog, das masturbierend mäandernde E-Gitarren-Solo, kam in den vergangenen Jahren wieder durch die Hintertür geschlichen: Nicht prächtig produziert, sondern versehrt – eben wie etwas, das in den langen Jahren auf dem Müll sein Pathos gegen eine charmante Patina eingetauscht hat.

    Nicht nur notorische Sünder wie The Mars Volta, Badly Drawn Boy, Flaming Lips, Archive oder die Scissor Sisters bedienen sich inzwischen recht schamlos der Ikonografie des einst verpönten Genres – nun kommt es besonders dicke, nämlich aus unerwarteter Richtung.

    Die Fiery Furnaces, ein wegen ihrer Liebe zum Talking-Blues gerne mit den White Stripes verglichenes Geschwisterpaar aus Brooklyn, überraschen nach ihrem eher spröden Debüt mit einer lupenreinen Progplatte, aus der kaum ein Lied unter sieben Minuten zu finden ist. Der Trick ist dabei ganz einfach: Was auf „Gallowsbirds Bark“ noch vereinzelte Songskizzen waren, das wird auf „Blueberry Boat“ fast schon gewaltsam zu ellenlangen Epen verknüpft. Instrumente und Stimmen meditieren abwechselnd und sprunghaft über musikalischen Themen, ohne sich um ideologische Altlasten zu kümmern – keine zwingende Dramaturgie, keine jenseitigen Texte: „My Dog Was Lost But Now Hes Found“, its as simple as that.

    Sufjan Stevens, ein junger Songwriter aus Michigan, lässt das Konzeptalbum wieder auferstehen – mit zarten Geschichten über die Menschen in „Michigan“, erzählt zu Oboen, Glockenspiel und Mandoline, als würde Philipp Glass Pate stehen. Stevens plant, jedem einzelnen Bundesstaat der USA ein eigenes Album zu widmen. Da ist er wieder, der Größenwahn des Prog, in dem das Scheitern schon angelegt ist. Und doch klingt es berückend, als wäre es nicht von dieser Welt.

    Sogar aus Omaha, vom erdigen In-Label Saddle Creek, sind inzwischen komplexere Klänge zu hören: „Album Of The Year“ erzählt mit einer dermaßen glaubwürdigen Intensität von – genau! – Beziehungsproblemen, dass es sich selbst so ausgeleierter Stilmittel wie des des Crescendos bedienen kann, ohne peinlich oder bemüht zu wirken. Wer glaubt, die Rückkehr zur Komplexität sei nur vorübergehend wie ein Sommerschnupfen, der sei gewarnt: Wunderkind Adam Green, bisher ein Meister des lakonischen Zwei-Minuten-Songs, croont sich auf seinem kommenden Album mit dekadentem Vergnügen durch mehrteilige, durchnummerierte Suiten. Sieht ganz nach Grippe aus.

    mfg staubfänger

    --

    #633371  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    yes!! da komme ich ja gerade recht mit meiner frage: lohnt sich genaueres hinsehen in die prog-kiste, wenn einem mars volta liegen, man mit der „dark side of the moon“ aber wenig bis gar nichts anfangen kann?

    --

    #633373  | PERMALINK

    staubfaenger

    Registriert seit: 13.02.2005

    Beiträge: 274

    yes!! da komme ich ja gerade recht mit meiner frage: lohnt sich genaueres hinsehen in die prog-kiste, wenn einem mars volta liegen, man mit der „dark side of the moon“ aber wenig bis gar nichts anfangen kann?

    Yes, du sagst es! ;)

    Erst mal muss gesagt werden, dass „Dark Side…“ mit der üblichen Prog Schublade nicht sehr viel gemein hat.

    Also imo lohnt es sich natürlich, sich mit Prog außeinanderzusetzen. Und das aus vielen Gründen: Dem Liebgewinnen weiterer Genres wie Klassik, Jazz, Folk usw.
    Dem toleranter werden gegenüber „andersartiger“ Musik usw.
    Dem Schulen des noch genaueren Hinhörens.
    Oder einfach, weil es in diesem Bereich wunderbar viel zu entdecken gibt.
    All diese Nebeneffekte hat dieses „genre“ zumindest bei mir ausgelöst.

    Wenn dir Mars Volta gefallen (besitzt du auch das 2. Album?), könnte ich dir auf die schnelle etwas von King Crimson empfehlen. In diesem Falle am besten „Red“. Damit kann man eigentlich nix falsch machen. Zudem ist KC eine der Hauptinspirationsquellen der Jungs von Mars Volta.
    Und den Klassiker „Starless“ (eben auf dem Album „Red“) sollte eigentlich jeder Musikfreund kennen.

    Um dir weitere Tipps geben zu können, könnte es hilfreich sein mir zu erklären, was dir an Mars Volta besonders zusagt bzw. was du dir von Prog erwartest.
    Ist es die Komplexität der Rhythmen? Die epischen Songs? Die psychedelische Produktion? Die nervöse Power? Die „Schrägheit“?

    Oder würden dich auch symphonischer Bombast und herrliche Melodien begeistern?

    mfg staubfänger

    --

    #633375  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    staubfängerYes, du sagst es! ;)

    Erst mal muss gesagt werden, dass „Dark Side…“ mit der üblichen Prog Schublade nicht sehr viel gemein hat.

    Pink Floyd ist eigentlich kein Progrock.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #633377  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    staubfängerYes, du sagst es! ;)

    Erst mal muss gesagt werden, dass „Dark Side…“ mit der üblichen Prog Schublade nicht sehr viel gemein hat.

    Also imo lohnt es sich natürlich, sich mit Prog außeinanderzusetzen. Und das aus vielen Gründen: Dem Liebgewinnen weiterer Genres wie Klassik, Jazz, Folk usw.
    Dem toleranter werden gegenüber „andersartiger“ Musik usw.
    Dem Schulen des noch genaueren Hinhörens.
    Oder einfach, weil es in diesem Bereich wunderbar viel zu entdecken gibt.
    All diese Nebeneffekte hat dieses „genre“ zumindest bei mir ausgelöst.

    Klingt so als würde Progrock die Welt zwangsläufig besser machen. Ich glaube, wenn man an The Mars Volta interessiert ist, dann ist es auch die Kombination von Kopf und Bein, die dem Großteil der aktuellen Progfraktion allerdings weitgehend abgeht.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #633379  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Dago, eher für Dich nicht. Die „Dark side“ sollte einem schon zusagen. Und „Mars Volta“ ist nur am Rande ProgRock (zumindest was den klassischen PR betrifft) und zitiert nur wenig King Crimson, Yes oder ein bissi E, L & P. Für Prog ist mir Mars Volta viel zu Nerven anstrengend und unmelodisch.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #633381  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
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    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 71,746

    Broschedie Kombination von Kopf und Bein, die dem Großteil der aktuellen Progfraktion allerdings weitgehend abgeht.

    gewagte Formulierung
    es grüßt
    ein hip-shakender kopflastiger Teilzeit-Progrocker (quasi ein Widerspruch in sich)
    :shake:

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
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