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AutorBeiträge
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Erster Eindruck: ***1/2 mit Tendenz zu ****
… und eigentlich viel besser als erwartet. Durchgehend angenehm, ohne zu nerven. Der Über-Song fehlt (scheinbar), aber vielleicht sehe/höre ich das nach dem dritten oder vierten Mal schon anders.
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Werbungkeithmoon2001Der Über-Song fehlt (scheinbar)
Der letzte Über-Song war „Black Sweat“ auf „3121“. („Chocolate Box“ auf der „MPLSound“ war aber auch nicht verkehrt.)
so günstig waren ***1/2 selten neu zu erwerben. tendenziel würd ich mal sagen sein bestes album seit gefühlten 20 Jahren. hatte ihn aber auch seit seiner unsäglichen namensänderungsaktion völlig vom schirm verloren.
hätte mir die scheibe ohne die rs-aktion nicht gekauft!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!CassavetesDer letzte Über-Song war „Black Sweat“ auf „3121“. („Chocolate Box“ auf der „MPLSound“ war aber auch nicht verkehrt.)
OK, ich sehe zumindest wir mögen völlig unterschiedliche Prince-Phasen. Du das Frühwerk, ich die 80er. Du magst „Black Sweat“ (wie viele andre auch), ich finde „3121“ sehr gut, allerdings mag ich „Black Sweat“ überhaupt nicht…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!lotterlotta
…sein bestes album seit gefühlten 20 Jahren.
Falls Interesse am Vielkönner und genialen Musikus und nicht nur an der Prinzessin mit der versteckten Möhre besteht: bitte „The Rainbow Children“ von 2001 und „N.E.W.S“ von 2003 anhören.
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Hörte gestern mal wieder das Black Album.
Tja, das waren noch Zeiten . . .--
TheMagneticFieldOK, ich sehe zumindest wir mögen völlig unterschiedliche Prince-Phasen. Du das Frühwerk, ich die 80er. Du magst „Black Sweat“ (wie viele andre auch), ich finde „3121“ sehr gut, allerdings mag ich „Black Sweat“ überhaupt nicht…
Eines der besten überhaupt ! Ich verstehe auch nicht, wie manche Prince-Hörer N.E.W.S. ablehnen können – ein sehr anspruchsvolles Werk.
Mein absoluter Fav: Musicology. Und natürlich sein Live-Album von 1988.
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Off-topic, aber cool!
Überraschungsshow in Paris in der Nacht vom 22. auf 23. Juli (ca. 2.30h bis 6.15h !!!).
Bootleg gibt’s auch schon und Videos bei YouTube!
Hier die Setlist, reine Spielzeit ca. 3h20min:
1. “Stratus”
2. “Brown Skin”
3. “I Never Loved a Man (the Way I Love You)”
4. “Baby Love”
5. “Beautiful Strange”
6. “Sometimes It Snows in April”
7. “Hair”
8. “When Will We B Paid?”
9. “Que Sera, Sera”
10. “Controversy” w/“Housequake”
11. “I Love U but I Don’t Trust U Anymore”
12. “Dreamer”
13. “The Ride”
14. “Miss You”
15. “Kiss”
16. “Cream”
17. “How Come U Don’t Call Me Anymore?” w/“Please, Please, Please”
18. “Shake Your Body (Down to the Ground)”
19. “Everyday People”
20. “I Want to Take You Higher”
21. “Purple Music”
22. “All the Critics Love U in New Morning”
23. “Dance (Disco Heat)”
24. “An Honest Man”
25. “Diamonds and Pearls”
26. “Raspberry Beret”
27. “Starfish and Coffee”
28. “Venus de Milo”
29. “Still Waiting”
30. “Future Soul Song”
31. “Purple Rain”--
It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKlotterlottaso günstig waren ***1/2 selten neu zu erwerben. tendenziel würd ich mal sagen sein bestes album seit gefühlten 20 Jahren. hatte ihn aber auch seit seiner unsäglichen namensänderungsaktion völlig vom schirm verloren.
hätte mir die scheibe ohne die rs-aktion nicht gekauft!
Kann ich wort-wörtlich so und in allen Punkten unterschreiben.
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.lotterlottaso günstig waren ***1/2 selten neu zu erwerben. tendenziel würd ich mal sagen sein bestes album seit gefühlten 20 Jahren. hatte ihn aber auch seit seiner unsäglichen namensänderungsaktion völlig vom schirm verloren.
D.h., dass Du die Alben der letzten 20 Jahre zwar nicht oder nur wenig kennst, aber trotzdem zu dem Schluss kommst, dass 20TEN das beste Album seit 20 Jahren ist?
Zu 20TEN: das Album zählt zwar sicher nicht zu seinen besten Alben (auch nicht der letzten 20 Jahre), trotzdem ist es alles andere als schlecht. Es ist ein gutes Zwischenwerk mit ein paar sehr starken Songs wie Beginning Endlessly, Future Soul Song oder Sticky Like Glue; auf jeden Fall sehr kurzweilig.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch
D.h., dass Du die Alben der letzten 20 Jahre zwar nicht oder nur wenig kennst, aber trotzdem zu dem Schluss kommst, dass 20TEN das beste Album seit 20 Jahren ist?
ok, vielleicht hätt ich es anders formulieren sollen, kommt aber auf das gleiche raus:
alle vö wurden von mir trotz immer wiederkehrenden hörversuchen für nicht kaufenswert erachtet. da war nichts, im gegensatz zu früher, was mich fesselte oder wo ich hätte sagen können „die muss ich haben“!die rs-zugabe wird aber den weg in den player öfter mal finden.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Hübsches Album – hat mir beim ersten Hören eben ziemlich gut gefallen!
(For the record: ich glaub am liebsten mag ich: „Sign o‘ the Times“, „The Black Album“, „Diamonds and Pearls“, „Love Symbol“, „Exodus“ und „Gold Experience“ – die frühen Alben hab ich allerdings zu einem recht grossen Teil sein einer halben Ewigkeit nicht mehr gehört… stehen da nicht auch mal Remasters an?)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajurze frage: im rs wird titel 12 als unbetitelter bonustrack angegeben. könnte es nicht sein das er lay down heißt?
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blues_brotherjurze frage: im rs wird titel 12 als unbetitelter bonustrack angegeben. könnte es nicht sein das er lay down heißt?
Laydown ist Song #77, 10-76 sind „Platzhalter“:
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKTeilweise putzig zu lesen: die laut.de-Kritik
Die laszive Brutalität rockt alles in Grund und Boden.
Review von Ulf Kubanke
Ein neues Lebenszeichen von ihrer Heiligkeit Prince Roger Nelson! In solchen Momenten spürt man förmlich, wie die Welt kurz inne hält, zu zeugen aufhört und auf ein Wunder biblischen Ausmaßes hofft. Kaum jemand in der musikalischen Königsklasse ist solch einem immensen Erwartungsdruck ausgesetzt. Und niemand inszeniert sich jedes Mal so narzisstisch zwischen allwissendem Heilsbringer und unfreiwillig knallchargierendem Laienprediger. Nun hat er es wieder getan. Genüsslich verramscht er „2010“ als scheinbar billige Zeitungsbeilage, als Perle vor die Säue.Allzu tief sitzt noch immer der zornige Stachel verletzten Künstlerstolzes, weil ihn die Majorlabels seinerzeit quasi dazu zwangen, den königlichen Namen jahrelang preiszugeben. Noch immer ist seine Majestät not amused und zeigt seine Verachtung demonstrativ der ganzen Welt. Das Ergebnis hingegen ist dieses Mal nur halb königlich ausgefallen. Doch immerhin mit überwiegendem Grund zur Freude.
Trotz des erstmals gegenwartsbezogenen Titels entführt das Schlitzohr uns gekonnt mittels Sound-Zeitmaschine in seine glorreichste Dekade, die 80er Jahre! Wer die typischen Stilmittel nicht mehr ertragen kann und mag, der wird es schwer haben mit den von Elektrodrums geführten Songstrukturen, den opulenten Synthie-Walls und den typisch abgehackten Gitarrenriffs.
Alle anderen erhalten ein knackiges Mid-Eighties Sommeralbum, das klingt als hätte Mr. Nelson sich Miles Davis’ 80er Plastik-Hit-Produzenten Marcus Miller geholt und dessen kongeniales 1986er-Album „Tutu“ stilistisch noch einmal für Funk’n’Soul neu erfunden. Solch ein Spiel mit der Vergangenheit birgt natürlich Risiken. Zieht doch fast jeder Prince-Fan automatisch Vergleiche mit bahnbrechenden Alben wie „1999“, „Lovesexy“ oder „Parade“. Doch wer sonst sollte diese Herausforderung meistern als Prince?
„Compassion“ und „Beginning Endlessly“ holen die verloren geglaubte poppige Eingängigkeit zurück. Beide Tracks gewinnen ungemein, wenn man sie oft hintereinander hört. Ohnehin ist es seit jeher eine Hauptstärke des Mannes aus Minnesota, dass seine Bubblegum-Hits sich durch vielfachen Genuss nicht abnutzen, sondern wachsen. Das vermögen nur die Allerbesten. Doch ihre königliche Bosheit kann auch anders; leider! Der großspurige „Future Soul Song“ groovt nett aber letztendlich belanglos dahin; samt Shalalala-Refrain. Lediglich das viel zu sehr im Hintergrund gniedelnde tolle Gitarren-Arrangemement zum Ende rettet vor der totalen Langeweile.
„Lavaux“ dreht sich funky aber ziellos wie eine langweilige Proberaum-Fingerübung um sich selbst und taugt kaum für eine B-Seite. Der fast schon lächerliche Partysong „Everybody Loves Me“ liegt irgendwo im Niemandsland zwischen Kinderlied und dem unentrinnbar gruseligen „Happy Birthday“ von Stevie Wonder. Ganz schlimm! Und er weiß es doch eigentlich besser! Doch was juckt es ihre Blaublütigkeit? Darauf gleich noch zwei schicke Balladen obendrauf! Statt „I sincerely wanna fuck the taste out of your mouth“ entdeckt der ehemals so dominante Lady’s Man auf „Walk In Sand“ seine romantische Ader. Sicher, das Lied klingt ein wenig wie „Diamonds And Pearls“ im Schongang. Doch für alle frisch und alt Verliebten funktioniert der Zauber – vor allem dank der Lyrics – wie ein überdekorierter amerikanischer Weihnachtsbaum. Überzuckert aber herrlich balsamierend!
„Sea Of Everything“ liefert hernach endlich den smoothen Soul, der uns allen bereits mit dem erwähnten „Future Soul Song“ versprochen wurde. Aber geht es auch mal wieder so richtig brillant? Aber ja! Der freiheitsliebende Genius aus dem Elfenbeinturm schüttelt noch lässig zwei Weltklasse-Nummern aus dem Ärmel. „Act Of God“ zwingt sozialkritisch und rachsüchtig noch den lahmsten, leprösen Bierfesthalter auf den Dancefloor. Vor allem die alte Prince Verbündete Elisa Fiorillo („Diamonds And Pearls“, „Graffiti Bridge“) kickt das Lied bis zum Anschlag. Friendly Fire? Yes, we can!
Die laszive Brutalität von „Lay Down“ zum Ende rockt als Klimax dann noch einmal alles und jeden in Grund und Boden. From The Heart Of Minnesota Here Comes The Purple Yoda. Die Erfindung des Industrial Funk! Gemeine Leidenschaft wie im Leben!
Ja, er kann es immer noch! Lord Nelson ärgert und verzückt gleichermaßen. Doch kalt lässt er nie. Eine Eigenschaft, die er mit Kollegen wie Dylan oder Neil Young gemein hat. So pendelt er weiter zwischen Über- und Unterforderung der hörwilligen Untertanen. Und wie sagte schon sein väterlicher Geniekumpel Miles: You’re supposed to do so, when you’re on top!
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