pm 2 34

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  • #7234459  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Sokrates„Bitte denken Sie daran, dass der nächste Notausgang vielleicht hinter Ihnen liegt.“ :-)
    Wie meinen?

    #8 gibt Antwort:

    Ah. Danke.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7234461  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 19,107

    Witek DłWie meinen?

    Standardspruch an Bord inneramerikanischer Flüge als Teil der vorgeschriebenen Sicherheitsansage: Please bear in mind, the next emergency exit may be located right behind you.

    So auch hier: Eure Frage war schon beantwortet. Ihr hättet Euch nur umschauen müssen. ;-)

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #7234463  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Witek DlugoszMit dem Konzept meinte ich vor allem „diese blödsinnige Idee mit dem festen Termin“. Was hat es damit auf sich?

    MikkoDa mich das auch interessiert…
    Wir möchten ja gerade wissen, welcher verborgene Sinn oder welche magische Kraft hinter dieser genauen Festlegung steckt.

    …vermute ich immer noch eine geheime Botschaft dahinter. Tolo, kläre uns auf!

    Das freundlicherweise unterstellte “Konzept” mit dem festen Termin ist eher eine Spielerei, deren Sinnzusammenhang mit dem Thread-Titel entsteht und dem Zeitpunkt der ersten nachmittäglichen Beiträge. Da ich während des Erstellens den vorgesehenen Titel verwarf, entstand “pm 2 34” seinerzeit spontan und muss leider ohne vermutete magische Hintergründe oder Geheimbotschaften auskommen. Wie bei vielen Dingen steckt weniger dahinter, als vermutet; am wenigsten ein post-meridianer Welteroberungsplan der Freimaurer. Ich bitte diese mögliche Enttäuschung allerdings nicht den in 2 Jahren vorgestellten 34 Alben anzukreiden, welchen ohnehin mehr Aufmerksamkeit zustünde, als Titel und Terminen.

    --

    #7234465  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    NORMAN – Hay, Hay, Make A Wish And Turn Away

    01 Hay, Hay Make A Wish
    02 Shake Off The Loss
    03 Hell If I Love
    04 It’s Alright In Your Eyes
    05 Mackerel Sky
    06 No Clouds
    07 Bellfountain Stars
    08 Broken Hearted
    09 Saddest Songs
    10 Her Eyes Tell A Story
    11 You Were The Sky
    12 The Wild & The Tame
    13 Predicting Fog (Nocturne)

    We planted our dreams by the side of this road
    They’ll rise with the fog when we grow old
    The rain gives flood falls in the fields
    Shows that there is nothing that can’t be revealed

    If you see a bale of hay, make a wish and turn away.

    Robert hat etwas über Ed gelesen und dann Norman erfunden, der später für Alfred von Anthony gespielt wurde. Das war aber in Fairvale und nicht im Willamette Valley. Kalifornien ist eben nicht Oregon. Außerdem ging es dort ums Duschen bzw. um ausgestopfte Vögel und Mütter, nicht um Musik und gebrochene Herzen; ist also eine andere Geschichte. Unser Norman kommt aus der Straßenbahnmetropole Portland und genau genommen sind es sogar mehrere Normänner, noch exakter: eine Band. Norman heißt keiner von ihnen, sondern Eric, Adam, Wil, William und Brian. Natürlich tragen sie Bärte und Holzfällerhemden, wie es sich für den pazifischen Nordwesten so gehört; man ist sich schließlich bewusst, was man Vorurteilen schuldig ist und außerdem lief Kurt auch so herum, als er noch lebte.

    In den Songs von Norman (der Band) hört man saftig-grünen Alternative-Folk-Rock und darin geht es ausgiebig um Farmen, Bäume, Hügel, Wolken, Himmel, Nebel und Sterne; dito um Erinnerung, Hoffnung, Verlust, Familie, Gebete; solche Geschichten halt. Falsch ist es nicht, wenn man dabei an Blitzen Trapper, Ryan Adams, My Morning Jacket und Uncle Tupelo denkt oder an ein musikalisch überbackenes Sandwich mit Banjoklängen und Neil Youngs Harvest-Mundharmonika. In Portlands Folk-Szene gelten Norman als aufgehender Stern und wie das kommt, kann auf dem neuen Album HAY, HAY, MAKE A WISH AND TURN AWAY nachgehört werden, denn man kann es kaufen. Hier wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um sich eine Sommerwiese zu träumen, dort mit einer lieben Person eine große gemütliche Decke auszubreiten und gemeinsam, auf dem Rücken liegend, Norman-Musik zu hören und später, wenn bereits die Nacht hereingebrochen ist, daherkommenden Sternschnuppen ein paar Wünsche abzuschwatzen. Make a wish and turn away.

    http://www.myspace.com/normansongs

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    #7234467  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    LIZ JANES – Say Goodbye

    01 I Don’t Believe
    02 Tincture 1
    03 Bitty Thing
    04 Anchor
    05 Bodies
    06 Up From Down
    07 Who Will Take Care
    08 Tincture 2
    09 Firefly
    10 Trees
    11.Time & Space

    All I know for sure is that I belong to you
    Even though I’m always wandering
    And even in your arms I get so lost and lonely
    And no one ever told me love could be like this

    Auch Pusteblumen brauchen einen Anker.

    Lumberjack war letztes Jahr, heuer sind es Heimsuchungen, Anker und Lullabies. SAY GOODBYE von Liz Janes aus Ohio ist eines dieser eindringlichen, langsam wachsenden Alben; nichts für nebenbei, auch eher etwas für Romantiker und/oder Melancholiker und für bestimmte Momente im Leben wohl auch. Die zweite Albumhälfte ist groß (WHO WILL TAKE CARE, FIREFLY, TREES, TIME & SPACE) und zusammen mit der ersten ein ganz prächtiger Start ins neue Musikjahr.

    Was einem da hinter Pusteblume und Anker von Liz Janes‘ schwungvollem Sopran vorgetragen und um zwischenmenschliche Attraktionen kreisend (I don’t believe in you but I think of you all the time, and I want you so much, but I don’t know what you’ll do with me) so gefällig und lieblich entgegenkommt, hat irgendwie ein Geheimnis. Vielleicht eine nordamerikanische Form von Saudade; nicht zuletzt ist es aber auch eine Spurensuche in Sachen Soul.

    http://www.myspace.com/lizjanesasthmatickitty

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    #7234469  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    .

    Thanks _ for visiting.

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    #7234471  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    Dann möchte ich diesen thread auch mal loben: Interessante und mit vorzüglichen Musikgeschmack ausgesuchte Werke kann man hier kennenlernen…

    --

    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #7234473  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    DEPEDRO – Nubes De Papel

    01 Eternamente
    02 Empty Fields
    03 Cuando El Día Acaba
    04 Nubes De Papel
    05 Tu Mediodia
    06 Chilla Que Tiemble
    07 Levanta
    08 Diciembre
    09 What Goes On
    10 Mientras Espero
    11 Tramuntana
    12 Todos Lo Saben
    13 La Brisa

    Foolish heart
    Watching the seasons pass
    All of these years
    Now alone

    Papierwölkchen und andere Träumereien.

    Jairo Zavala alias Depedro (der ein bisschen wie Andrew Dice Clay aussieht, was nicht nur an den schicken Koteletten liegt) stand und steht bei Tour-Konzerten regelmäßig mit Andrew Bird bzw. Calexico auf der Bühne. In deren Studio in Tucson ist auch NUBES DE PAPEL, das zweite Soloalbum des Madrilen entstanden. Die Verbindung mit der US-Band und dem Produzenten Joey Burns sollte allerdings nicht weiter strapaziert werden. Im Grunde würde man damit keinem gerecht. Hörer, die sich etwas in Richtung Calexico versprechen wären enttäuscht, andere würden sich vielleicht bei dieser Assoziation gar nicht erst mit dem Album beschäftigen.

    Zavala könnte man kennen, wenn man die Bands Amparanoia, Vacazul, 3000 Hombres oder Los Coronas kennt. Für die einen war er Songschreiber, für die anderen ihr Frontmann; oft auch beides. Zavala ist ein großartiger Gitarrist, der mit NUBES DE PAPEL ein überwiegend melancholisches Album mit spanischer Popmusik eingespielt hat, das – wenn man mal von ein paar mexikanisch klingenden Bläserarrangements absieht – eher an einige Alben von Los Lobos oder Caetano Veloso denken lässt. Die Musikwelt wird das Album wohl nicht aus den Angeln heben, aber eine prima Angelegenheit für den Sommer könnte es schon werden. Sogar über eine klangliche Frühstücksbegleitung hinaus.

    http://www.myspace.com/myspacedepedro
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    #7234475  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    Deine Uhr geht falsch, tolo. ;-)

    --

    Living Well Is The Best Revenge.
    #7234477  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Rob FlemingDeine Uhr geht falsch, tolo. ;-)

    :lol:

    --

    #7234479  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    YUCK – Yuck

    01 Get Away
    02 The Wall
    03 Shook Down
    04 Holing Out
    05 Suicide Policeman
    06 Georgia
    07 Suck
    08 Stutter
    09 Operation
    10 Sunday
    11 Rose Gives A Lilly
    12 Rubber

    Everybody says I can’t get through to you
    I think about the time when I was close to you
    Everybody says I can’t get through to you
    Everybody says it’s just a point of view

    Don’t pay attention… to their name!

    Yo! Yuck (pron. jakk), ist alles das, was nicht yummy ist; genaugenommen das Gegenteil davon. Die britisch-amerikanische Band Yuck ist allerdings total yummy und überhaupt nicht yuck. Auch wenn dem Debütalbum die schönsten Yuck-Songs (AUTOMATIC und DAUGHTER) fehlen, ist hier doch ein ganz und gar beeindruckender Start geglückt; einer, der vielleicht auch ohne Hype zu etwas Großem werden könnte.

    Dass sich diese vier jungen Musiker aus New Jersey, London und Hiroshima (Jonny Rogoff, Max Bloom, Daniel Blumberg, Mariko Doi) besonders für Indie-Musik der späten achtziger und frühen neunziger Jahre begeistern und demzufolge ausgiebig Pavement, Dinosaur Jr, Sonic Youth, Sparklehorse, Red House Painters und The Jesus And Mary Chain hören und gehört haben, merkt man dem Album der sympathischen Band an. Als Startkapital sind die genannten Referenzen jedenfalls nicht die schlechtesten und in einem Interview haben Yuck geäußert, künftig viele solcher Alben aufnehmen zu wollen. Yummy!

    http://www.myspace.com/yuckband
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    #7234481  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Frisur des Bassisten * * * * *!

    --

    #7234483  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Joshua TreeFrisur des Bassisten * * * * *!

    :lol: Ja, ein echter Hingucker.

    Allerdings: Jonny Rogoff („Marsha Hunt“) ist der Drummer von Yuck, Mariko Doi ist die Bassistin.

    --

    #7234485  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Noch besser! Schlagzeuger wackeln beim spielen immer so schön mit dem Kopf.

    --

    #7234487  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    THE MOONDOGGIES – Tidelands

    01 It’s A Shame, It’s A Pity
    02 Tidelands
    03 What Took So Long
    04 Uncertain
    05 Empress Of The North
    06 Lead Me On
    07 Down The Well
    08 Can’t Be In The Middle
    09 We Can’t All Be Blessed
    10 A Lot Of People On My Mind

    I don’t expect you to understand
    What exactly is inside a man
    But you were all resolved
    To flee into the ocean

    Ebbe und Flut: Lieder über die Gezeiten des Lebens.

    Die Folk-Rock-Band um Sänger und Songwriter Kevin Murphy kommt aus Seattle, die Wurzeln und Auswüchse dessen was sie musikalisch so tun, nennt man hie und da auch Americana und die zehn Songs ihres Album TIDELANDS machen gar nicht erst den Versuch die Vorbilder zu verleugnen: The Byrds, The Band, Buffalo Springfield und The Flying Burrito Brothers. Man hört, die Band ist von Vergangenheit inspiriert, jedoch nicht davon besessen. Auch optisch macht das Album Eindruck: mit der dicken Pappe und dem Klappcover sieht es doch tatsächlich aus wie ein Miniatur-Vinylalbum.

    Texte, Arrangements und Rhythmen sind Botschaften des Lebens und Überlebens in Zeiten emotionaler aber auch gesellschaftlicher Zwänge. Die besungene Ebbe und Flut hat auf TIDELANDS daher auch mehr mit Emotion als mit Gravitation zu tun. Den Überflutungen der Reize, den Überforderungen des Individuums und den Versuchen des Haltfindens gelten denn auch diese Songs. Schnörkellos ist das, manchmal auch traurig und gelegentlich elegisch. TIDELANDS ist aber auch das: ein Konzeptalbum mit einer famosen, wiederkehrenden Melodie, die man so schnell nicht wieder vergisst.

    http://moondoggiesmusic.com/
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