Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Pink Floyd – The Endless River
-
AutorBeiträge
-
Was für ein Unsinn. Das sind Schnipsel von 1993/1994, die einfach durcheinander geschnitten und blind wieder zusammengeklebt wurden. Aber Soziologen sind eben echte Dummschwätzer. Huch, bin ja selber einer…
YeatsHier wurde ein Vergleich mit der neuen Scheibe von Neil Young herbeigeredet. Das passt nun gar nicht, schon musikalisch. Zudem finde ich das neue Young-Album auch eher platt, vor allem die seifigen Orchester-Versionen. Sowas hatten wir doch alles schon mal in den 90ern; und ich bin durchaus auch Fan von Mr. Young
Es ging dabei um den Aspekt, auch im hohen Alter noch Kunst zu erschaffen. Young hat dabei ein für ihn ungewöhnlichen Weg mit Orchester und Big Band gewählt, zwei Mitglieder der Band Pink Floyd haben das Studio von 1994 ausgefegt. Das ist mir die Young-Variante doch lieber.
--
Do you believe in Rock n Roll?Highlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain kiddWas für ein Unsinn. Das sind Schnipsel von 1993/1994, die einfach durcheinander geschnitten und blind wieder zusammengeklebt wurden….
…Es ging dabei um den Aspekt, auch im hohen Alter noch Kunst zu erschaffen…. zwei Mitglieder der Band Pink Floyd haben das Studio von 1994 ausgefegt. Das ist mir die Young-Variante doch lieber.Zum einen wurde nicht „blind“ durcheinander geschnitten, das zeigt das Bonusmaterial sprich Videos der damaligen Sessions. Vieles war damals schon fertig. Vom künsterlischen Aspekt empfinde ich das neue PF Album viel besser als gedacht. Es ist insgesamt sehr stimmig, geschmackvolle Reminiszensen der eigenen Geschichte lassen das Album wirklich schön fließen…Es ist in meinen Augen ein würdevoller Schlusspunkt des Kapitels PF. Und bei allem Bombast, dominieren doch die leisen, nachdenklichen Töne. Ein sehr weises Alterswerk, eine Art Rückblick und Vorschau zugleich, ohne aufgesetzte Sentimentalitäten. Noch ist das Leben im Fluss, wenn auch die Geschwindigkeit abnimmt und mit jedem neuen Tag, der Abschied näher rückt. „Louder than words“ ist in diesem Zusammenhang genau an der richtigen Stelle im Album zu finden.
Und was das PF Alben Ranking angeht, so kann ich doch jetzt schon sagen, dass die beiden Waters Tiefpunkte „The final cut“ und „The Wall“ klar überholt werden, Platten wie „A momentary lapse…“ oder „Obscured by clouds“ z.B. empfinde ich auch als klar schwächer.
--
YeatsLeider nicht im Netz verfügbar, aber eine sehr gelungene Rezension hat der Soziologe (!) Hartmut Rosa in der ZEIT von der vergangenen Woche geschrieben. Er schreibt, dass PF auf diesem Album das von ihnen geschaffene Klanguniversum noch einmal zu Sprechen brächten: „Noch einmal gelingt, gerade durch den Verzicht auf Worte, die Kommunikation zwischen Hörer und Musiker, zwischen Damals und Heute, noch einmal beginnt der musikalische, biografische und historische Resonanzdraht zu vibrieren. Das ist eine bemerkenswerte Leistung und ein würdiges Alterswerk.“ (Hartmut Rosa, „Lauter als Worte“ in: DIE ZEIT 45, 30.10.214). Das Album ist sicher eher eins für Fans.
Was für eine Überraschung: Aus soziologischer Sicht sind solche nostalgietrunkenen Comebacks natürlich ein Meisterstück. Aber bringen nicht auch Ü40-Partys den „musikalischen, biografischen und historischen Resonanzdraht“ zum Vibrieren? Whoop Dee Doo.
--
A Kiss in the Dreamhousecaptain kidd
Es ging dabei um den Aspekt, auch im hohen Alter noch Kunst zu erschaffen. Young hat dabei ein für ihn ungewöhnlichen Weg mit Orchester und Big Band gewählt, zwei Mitglieder der Band Pink Floyd haben das Studio von 1994 ausgefegt. Das ist mir die Young-Variante doch lieber.
Schon vergessen, wie oft Young in den letzten Jahren das Studio ausgefegt und die amerikanische Mundorgel abgeschrieben hat?
--
Also ich erinnere mich in den vergangenen Jahren immerhin an Psychedelic Pill und Storytone – beides gute Alben. Na ja, is ja auch egal. Ist doch schön, wenn das Album hier Leuten gefällt.
****1/2 finde ich dann aber doch ziemlich gewagt. Was gebt ihr denn dann den alten Alben von Pink Floyd? Oder haltet ihr diese Resterampe wirklich nur für einen halben Stern schwächer als „The Wall“ oder die anderen Dinger?
--
Do you believe in Rock n Roll?Die gepflegte aufgewärmte Langeweile von „Endless River“ ist aber immer noch besser als der kryptofaschistische Rotz von „The Wall“.
--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Nachdem mir heute ein Freund die MP3-Version des Albums geschenkt hat, konnte ich endlich eintauchen…
Die Bewertung erfolgt Seitenweise. Wenn ich die Vinyl-Version habe, weiß ich schon, daß es nicht so abrupt endet sondern jede Seite eine Klangwelt für sich ist.
S1:
*****S2:
****
Wirkt auf mich streckenweise wie „Welcome to The machine“S3:
**** 1/2
Ein Glanzstück! 1/2 Stern minus, da Talking Hawkin‘ aus der Reihe tanzt.
Oh mann… bei den Orgeln musste ich fast heulen….S4:
****Immerhin stolze 4 3/8 Sterne! Es ist somit nicht das schlechteste Floyd-Album, aber auch nicht das beste, zurzeit ist die Atom Herz Mutter das schlechteste mit 4 1/5 Sternen.
Alles in allem: Ein absolut gelunges Abschiedswerk!--
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.Alter, das ist ja der Thread des Jahrzehnts… Hier wird mit Achtel-Sternen abgestuft. Ein Wahnsinn. Das sind ja schon Lenaisten-Ausmaße…
Und allgemein habe ich mir geschworen, nie eine Band gut zu finden, von der es ein VW-Golf-Sondermodell gibt. Bisher hat es funktioniert.
--
Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
waDie gepflegte aufgewärmte Langeweile von „Endless River“ ist aber immer noch besser als der kryptofaschistische Rotz von „The Wall“.
Was für ein Schwachsinn :party: – „The Wall“ war eine eindeutig antifaschistische und antimilitaristische Kritik, wer das nach 35 Jahren immer noch nicht kapiert hat, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Aber symptomatisch für diesen Thread, bei dem es seit der ersten Seite nicht um die Musik an sich geht.
Whatever – ich bleibe bei meiner Meinung: Das Album ist für mich keine Enttäuschung, auch durchaus anhörbar, und dennoch mit Sicherheit das schwächste im Katalog der Band (***).
--
captain kiddAlso ich erinnere mich in den vergangenen Jahren immerhin an Psychedelic Pill und Storytone – beides gute Alben. Na ja, is ja auch egal. Ist doch schön, wenn das Album hier Leuten gefällt.
ich darf deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen?
„A letter home“ (2014) – Neil Young singt Uralt Standards in der Telefonzelle
„Live at the Cellar Door“ (2013) – wieder aufgewärmte (tschuldigung: remasterte) alte Kamellen
„Americana“ (2012) – Neil und die good old boys schrammeln good old song aus der MundorgelDas war wohl weniger Kunst als vielmehr Kunstgewerbe oder: wie besser ich mir die Rente auf?
--
Na ja. Aber immerhin war hinter „A letter home“ eine künstlerische Vision erkennbar. Ich mochte sie nicht, aber es ware eine Idee. Und „Americana“ – klar, ein ödes Album. Aber immerhin ein Album. Pink Floyd kommen aber nach 21 Jahren einfach vorbei und werfen einem den Studiodreck von damals mit einem Zeugen-Jehovas-Cover vor die Füße. Auch nicht nett.
--
Do you believe in Rock n Roll?Du hast echt keine Ahnung, hast du die Platte überhaupt gehört? Wahrscheinlich nur bei amazon einmal angespielt und die Idee dahinter nicht verstanden. Und selbst wenn es Dreck wäre, solchen Dreck musst du erstmal hinkriegen.
Zeugen Jehova Cover? Muss man das verstehen? Ich habe zwar keinerlei Sympathien für die, aber die Bildchen auf deren Traktätchen in der Fußgängerzone sehen irgendwie anders aus. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit griechischer Mythologie, Stichwort: Styx, falls das nicht zuviel verlangt ist.--
YeatsDu hast echt keine Ahnung, hast du die Platte überhaupt gehört? Wahrscheinlich nur bei amazon einmal angespielt und die Idee dahinter nicht verstanden. Und selbst wenn es Dreck wäre, solchen Dreck musst du erstmal hinkriegen.
Zeugen Jehova Cover? Muss man das verstehen? Ich habe zwar keinerlei Sympathien für die, aber die Bildchen auf deren Traktätchen in der Fußgängerzone sehen irgendwie anders aus. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit griechischer Mythologie, Stichwort: Styx, falls das nicht zuviel verlangt ist.Wird oft zusammen gekauft
Avonmore + The Endless River
Preis für beide: EUR 44,97
Beides in den EinkaufswagenKeine Ahnung wie AMAZON filtert um Zwillingskäufe anzuleiern..beides langweilig..beides Meisterwerke…oder was auch immer.
--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetKein Bezug zum Höllenfluss, zum Ra-Auge oder der Nebukadnezar kann die Tatsache verschleiern, dass das mit Abstand das lausigste und klischeetriefendste Cover ist, das mir in diesem Jahr untergekommen ist (nein, Jugendraumkapellen ohne Photoshop Erfahrung werden nicht miteingerechnet). Dafür gibts noch nichtmal faulige Eier.
--
Hold on Magnolia to that great highway moonYeats
Zeugen Jehova Cover?Rondo Veneziano!
--
How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: ambient music, David Gilmour, endless river of empty thoughts, fremdschäm galore, geTERt und gefedert, in Zungen sprechen, library music, Nick Mason, Phil Manzanera, Pink Floyd, positive Diskriminierung, Richard Wright, Sendungsbewusstsein, Styxstrümpfe, The Division Bell Outtakes, Yoga
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.