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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Den Titeltrack mag ich nicht so gerne und „Morning Prayer“ wird auch kein Favorit werden. Die Stimmung ist mir einfach zu mellow.
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Werbungharry-ragDen Titeltrack mag ich nicht so gerne und „Morning Prayer“ wird auch kein Favorit werden. Die Stimmung ist mir einfach zu mellow.
Der Titeltrack war der erste, den ich von Pharoah Sanders überhaupt je gehört habe – das hat mich damals als junger Kerl völlig weggeblasen. Fun fact: Das war beim Forumstreffen in Heidelberg, gefühlt zehn Jahre her, hat mir der leider nicht mehr hier anwesende pinch damals in die Hand gedrückt. Guter Mann
„Morning prayer“ mag ich auch sehr, als kleinen Schwachpunkt habe ich allenfalls den Abschluss wahrgenommen und der Opener ist mir stellenweise ein wenig zu sternenstaubflüchtig.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich erwarb „Thembi“ zusammen mit „Black Unity“ auf einem der „2-on-1“-Re-Releases von Impulse und war zuerst etwas unterwältigt, vor allem nach dem Genuss von „Black Unity“, das eine Intensität an den Tag legt, die „Thembi“ nie erreicht. Auch die anderen zwei Alben, die ich jetzt kenne, wirken deutlich frischer und schlagkräftiger auf mich. „Thembi“ kommt dem Vorwurf der Hippie-Eso-Ethno-Mucke, der Sanders immer mal wieder gemacht wird, noch am nächsten. Aber wie du durch meine Wertung siehst, ist das Meckern auf hohem Niveau.
Ja, pinch fehlt auch im Filmforum. Was ist passiert?
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harry-ragIch erwarb „Thembi“ zusammen mit „Black Unity“ auf einem der „2-on-1“-Re-Releases von Impulse und war zuerst etwas unterwältigt, vor allem nach dem Genuss von „Black Unity“, das eine Intensität an den Tag legt, die „Thembi“ nie erreicht. Auch die anderen zwei Alben, die ich jetzt kenne, wirken deutlich frischer und schlagkräftiger auf mich. „Thembi“ kommt dem Vorwurf der Hippie-Eso-Ethno-Mucke, der Sanders immer mal wieder gemacht wird, noch am nächsten. Aber wie du durch meine Wertung siehst, ist das Meckern auf hohem Niveau.
„unterwältigt“, gibts das Wort?
Verstehe ich alles schon. „Black unity“ ist viel harscher und fokussierter, auch wenn es m.E. auch ein paar Längen hat.
Ja, pinch fehlt auch im Filmforum. Was ist passiert?
Ich glaube einfach Ermüdungserscheinungen, wie es viele User in der Zeit um den Relaunch herum betroffen hat. Nach vielen Jahren Forum ist das im Grunde auch verständlich, so groß ist der Zulauf hier ja nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kein reguläres Wort, „underwhelmed“ kann man im Englischen in Bezug auf Eindrücke hin und wieder lesen. Ein scherzhafter Neologismus.
Die Längen höre ich bei „Black Unity“ gar nicht, obwohl es ein einziges, zusammenhängendes Stück ist, die mache ich eher bei „Thembi“ aus, obwohl dort alles in mundgerechte Stücke zerteilt wird.
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Alles in allem sind es ja auch sehr hohe Wertungen. Schön jedenfalls zu lesen!
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Update
Tauhid ****1/2
Jewels Of Thought ****1/2(-)
Thembi ****
Black Unity *****
Village Of The Pharoahs ****(-)
Wisdom Through Music ***1/2(-)--
1967: Tauhid (****)
1970: Jewels of thought (**** 1/2)
1971: Thembi (**** 1/2)
1972: Black Unity (**** 1/2)
1973: Village of the Pharoahs (**** 1/2)
1973: Wisdom through music (*** 1/2)Pharoah Sanders war mit mein erster Berührungspunkt mit Jazz („Thembi“) und mich fasziniert sein Stil doch sehr. Sanders Werke kommen einem erstaunlich nahe und decken zahlreiche Emotionsebenen ab. Manches zirkuliert tranceartig über viele Minuten scheinbar bewegungslos vor sich hin, anderes wird hemmungslos und verdichtet sich zum Orkan. Allgemein haben die Alben einen unbeherrschten, animalischen Anteil, den ich, neben der starken geistlichen Würde seiner Musik, besonders schätze.
Mein liebstes Album ist bislang „Black Unity“, ein absoluter Trip. Über 37 Minuten energetische Verdichtung. Grell und überstrahlend, getrieben und dynamisch. Zur Höchstwertung kann ich mich (bislang) jedoch nicht ganz durchringen. Sanders hat, finde ich, immer wieder die Neigung, Konzepte ein wenig zu überreizen. In manchen Tracks – auch auf „Tauhid“ oder „Jewels of thought“ – passiert zwar wahnsinnig viel, aber grundsätzlich gibt es einfach immer wieder Längen, die Strukturen lösen sich zu sehr, es zerfasert und Sanders verliert mich für ein paar Minuten. Das fällt besonders auf, wenn man dem ein Album wie Alice Coltranes „Ptah, the El Daoud“ entgegenstellt (auf dem Sanders ebenfalls zu hören ist): Die Spannung hält in den Tracks und Coltrane behält zu jeder Zeit den Fokus.
Als nächstes nehme ich mir nun aber erstmal „Karma“ vor.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mit der habe ich vor einiger Zeit meinen Einstieg getan und er ist gelungen. Mal sehen,wann es da weiter geht.
Karma ****
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irrlicht 1967: Tauhid (****) 1970: Jewels of thought (**** 1/2) 1971: Thembi (**** 1/2) 1972: Black Unity (**** 1/2) 1973: Village of the Pharoahs (**** 1/2) 1973: Wisdom through music (*** 1/2)
UPDATE:
1967: Tauhid (****)
1969: Karma (*****)
1970: Jewels of thought (**** 1/2)
1971: Thembi (**** 1/2)
1972: Black Unity (**** 1/2)
1973: Village of the Pharoahs (**** 1/2)
1973: Wisdom through music (*** 1/2)
2021: Promises (w. Floating Points & London Symphony Orchestra) (**** 1/2)--
Hold on Magnolia to that great highway moonirrlichtharry-rag und der Opener ist mir stellenweise ein wenig zu sternenstaubflüchtig.
der opener „astral traveling“ ist imho vor allem für audiophile ein highlight… ich glaube soundmässig das beste was impulse je aufgenommen hat..
zuletzt geändert von jimmydean
das album (thembi) ist ein bisschen inkonsistent, da stimme ich zu…--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,480
jimmydean
irrlichtharry-rag und der Opener ist mir stellenweise ein wenig zu sternenstaubflüchtig.
der opener „astral traveling“ ist imho vor allem für audiophile ein highlight… ich glaube soundmässig das beste was impulse je aufgenommen hat.. das album (thembi) ist ein bisschen inkonsistent, da stimme ich zu…
Audiophil insgesamt beachtlich …. ein absolutes Highlight auf „Thembi“ wohl auch Cecil McBee mit seinem Solofeature „Love“ und der unglaublich fliessend zerfallende (erinnert mich an „Matrix“) Übergang zu „Morning Prayer“ (sic) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Tauhid ****
Karma ****
Jewels Of Thought ****
Deaf Dumb Blind (Summun bukmun umyun) ***1/2
Thembi ***1/2
Black Unity ****
Izipho Zam (My Gifts) ***1/2
Pharoah ****
Journey To The One ***
Rejoice **1/2
Africa ***1/2
Moon Child ***
Promises ****Fave LP ist „Black Unity“.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,480
snowball-jackson …. Fave LP ist „Black Unity“.
Same here …. wobei diese Scheibn gemeinsam mit „Village Of The Pharoahs“ und „Live At The East“ ein interessantes Triptychon darstellt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
snowball-jackson …. Fave LP ist „Black Unity“.
Same here …. wobei diese Scheibn gemeinsam mit „Village Of The Pharoahs“ und „Live At The East“ ein interessantes Triptychon darstellt ….
Das nehme ich dann glatt mal als Anspieltipp mit. Selbst habe ich nur Live In Paris von ihm, die hier aber immer noch verschweißt und ungehört liegt.
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Schlagwörter: Freejazz, Jazz, Pharoah Sanders
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