Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › Peter Fox – Stadtaffe (2008)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sokrates, auch ich finde die These von der Foxxschen Intelligenz-Einmaligkeit staunenswert. Das war Dein Vortrag …
SokratesInzwischen ein Stern mehr: ****1/2. Gut zu wissen, dass es intelligenten HipHop gibt.
… und das kann man eigentlich kaum missverstehen: Das liest sich, als wüsstest Du erst seit „Stadtaffe“, dass es intelligenten Hip-Hop gibt. Da ist ja weder einschränkend von deutschem HipHop noch von Gangsta-Rap als Vergleichsfolie die Rede, sondern von HipHop schlechthin, und deshalb fasse ich mal nach: Findest Du alles von Gang Starr bis Wu Tang, von Tribe Called Quest bis Eminem, von 2Pac bis De La Soul und von Bastian Böttcher bis Kinderzimmer Productions und von Jeru the Damaja bis Kendrick Lamar und von [hier bitte zig weitere einsetzen] bis [und hier noch ein paar] unintelligent? Ich staune. Ich finde oft sogar HipHop-Acts, die mir nicht sonderlich zusagen, ziemlich clever, recht intelligent, bisweilen abgefeimt schlau, sowohl vom musikalischen Ansatz her als auch vom Umgang mit Sprache – und deshalb finde ich den Standpunkt, dass erst Peter Foxx die Intelligenz in den HipHop eingeführt habe, echt abgefahren (von der Frage, ob „Stadtaffe“ als HipHop-Album gelten kann, mal ganz abgesehen – ich neige da atoms Standpunkt zu, aber das nur beiseite gesprochen).
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WerbungbullschuetzSokrates, auch ich finde die These von der Foxxschen Intelligenz-Einmaligkeit staunenswert. Das war Dein Vortrag …
… und das kann man eigentlich kaum missverstehen: Das liest sich, als wüsstest Du erst seit „Stadtaffe“, dass es intelligenten Hip-Hop gibt.
Und doch hast Du es missverstanden. Lies die Zeile einfach für sich: „Stadtaffe“ ist ein intelligentes Hip-Hop-Album. Punkt. Die Einmaligkeit und alles andere ist Deine Interpretation, die Du dazu nutzt, auf 12 Zeilen rauszuhängen zu lassen, was Du im Genre so alles kennst. Macht den Aussagegehalt nicht besser, weil er auf einer irrtümlichen Annahme beruht, und wirkt – Du gestattest ein offenes Wort – eitel.
Was Atom angeht: Mir ist klar, dass ihm Kenny G. missfällt, aber der ist formal ebenso Jazz wie Stadtaffe eine Hip-Hop-Platte ist. Was soll diese Enge im Denken? Macht das seine Vorstellung vom Genre schmutzig? Ich finde es ziemlich kühn, objektiv vorliegende Eigenschaften einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Ich verstehe auch das Problem nicht, er darf doch in der subjektiven Bewertung Kenny G. und natürlich auch Peter Fox scheiße finden. Du natürlich auch.
Apropos: Anstatt Dich an einem Satz von mir abzuarbeiten, schreib doch lieber, wie Du das Album findest, hast Du nämlich noch gar nicht getan. Mach doch mal, es wäre der richtige Thread dafür. Gern auch mit Begründung.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Stadtaffe“ ist keine Hip Hop Platte, sondern ein Popalbum mit Rap-Gesang. Mit der eigentlichen Hip Hop Kultur hat Peter Fox nicht das Geringste zu tun.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sokrates, auf die Gefahr hin, eitel zu klingen, will ich Dir doch einen Ratschlag zuteil werden lassen: Wenn Du nicht missverstanden werden willst, hilft es, Dich verstaendlich u praezise auszudrücken. Sofern Du nicht mehr gesagt haben willst, als dass Stadtaffe intelligent gemacht ist, kann ich Dir locker zustimmen.
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Schlagwörter: Peter Fox
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