Re: Peter Fox – Stadtaffe (2008)

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sokrates
Bound By Beauty

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bullschuetzSokrates, auch ich finde die These von der Foxxschen Intelligenz-Einmaligkeit staunenswert. Das war Dein Vortrag …

… und das kann man eigentlich kaum missverstehen: Das liest sich, als wüsstest Du erst seit „Stadtaffe“, dass es intelligenten Hip-Hop gibt.

Und doch hast Du es missverstanden. Lies die Zeile einfach für sich: „Stadtaffe“ ist ein intelligentes Hip-Hop-Album. Punkt. Die Einmaligkeit und alles andere ist Deine Interpretation, die Du dazu nutzt, auf 12 Zeilen rauszuhängen zu lassen, was Du im Genre so alles kennst. Macht den Aussagegehalt nicht besser, weil er auf einer irrtümlichen Annahme beruht, und wirkt – Du gestattest ein offenes Wort – eitel.

Was Atom angeht: Mir ist klar, dass ihm Kenny G. missfällt, aber der ist formal ebenso Jazz wie Stadtaffe eine Hip-Hop-Platte ist. Was soll diese Enge im Denken? Macht das seine Vorstellung vom Genre schmutzig? Ich finde es ziemlich kühn, objektiv vorliegende Eigenschaften einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Ich verstehe auch das Problem nicht, er darf doch in der subjektiven Bewertung Kenny G. und natürlich auch Peter Fox scheiße finden. Du natürlich auch.

Apropos: Anstatt Dich an einem Satz von mir abzuarbeiten, schreib doch lieber, wie Du das Album findest, hast Du nämlich noch gar nicht getan. Mach doch mal, es wäre der richtige Thread dafür. Gern auch mit Begründung.

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams