1. Welcome to London ***1/2
2. Temporary Shelter from the Storm ***1/2
3. In Re Budd ***
4. Second Variety ***1/2
5. Galahad ***1/2
6. Might Be Something ***1/2
7. No One Really Leaves… ***1/2
8. Find Your Feet ***
9. Lamborghini 754 ***1/2
10. Goldfinch Yodel ***
Gesamt: ***+
Schön gemachte Instrumentals von Arthur Jeffes, der das Werk seines Vaters auf seine Art fortführt. Hier mal ein Schuss Morricone, dort mal ein moderner Beat, die streicherlastige Produktion klingt zeitgemäß und solche Instrumente wie die Melodica oder die Ukulele stellen die Verbindung zur Vergangenheit her. Man könnte zufrieden sein, und doch gibt es ein Problem. Alles wirkt seltsam steril und plätschert gleichmäßig vor sich hin. Die Musik würde sich wahrscheinlich gar nicht schlecht für eine Reisereportage eignen. Es fehlt die tiefe Melancholie des Vaters, die sich in Stücken wie „Red Shorts“ oder „Nothing Really Blue“ fand. Das sind Melodien von ganz anderem Kaliber. Arthur Jeffes ist ein guter Musiker, aber das reicht noch nicht, er agiert hier noch zu reißbrettartig. So bleibt dieses Album nur ein Ort des Wohlklangs, was bei aller Kritik jetzt schon noch ok ist.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again