Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Pearl Jam
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AutorBeiträge
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Ahh, klar. Da hast du recht, da gibts bei PJ nicht sooo viele (auf Anhieb fiele mir jetzt auch nicht so schnell was ein.)
Liegt aber wahrscheinlich daran, dass PJ ihre Gitarren eher als Kreativinstrument denn bloß als Rhytmus-/ Backgroundmaschine nutzen.
Lukin‘? Obwohl, nee… auch nicht so wirklich.--
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Pearl Jam ** 1/2Cool, der „neues Album = Quark“-Club wächst?!
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@ senol pirgon: warum hast du „riot act“ eigentlich nur drei sterne gegeben? weil „undone“ nicht in die playlist aufgenommen wurde?
ich war – von wenigen songs abgesehen – eigentlich schon ziemlich begeistert von der scheibe; nur mit „you are“ (von cameron natürlich, auch wenn er ein guter drummer ist) konnte ich mich nie so recht anfreunden, und die uptempo-rocker à la „save you“ werden im grunde spätestens seit yield auch nicht mehr besser. aber allein can’t keep, die serie cropduster bis thumbing my way (4-7), get right und bushleager erheben für mich das album über jeden zweifel.--
Ich finde, „Riot Act“ hat zuviele klobige Brocken, ist zu unausgegoren. „Cropduster“, „Help Help“, „Bushleaguer“ und „You Are“. Gerade der Mittelpart ist sehr anstrengend. Mir gefällt aber, dass sie – wie bei „Rival“ – wieder einen Rhythm & Blues-Song hatten: „1/2 Full“. Okay, Wolfgang D. würde da vermutlich die Stirn runzeln…Dennoch sind die Höhepunkte auf „Riot Act“ wirklich toll: „Save You“, „Thumbing“, „All Or None“, „Can’t Keep“ und „I Am Mine“.
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Ach der, der runzelt ja immer seine stirn… das ist schon so ein doebeling
all or none würde ich auch als ganz große klasse sehen, kommt bei mir unter den PJ-letzten-songs-eines-albums vielleicht sogar gleich nach indifference. save you würde ich dagegen nicht unbedingt als einen der höhepunkte der lp sehen, bushleager schon. 1/2 full mag ich gerne (v.a. den schluss), allerdings erinnert mich die sache immer fatal an die – wie ich finde – ungleich besseren red mosquito (der anfang von 1/2 full) und deep (der schluss).
Aber das mit den klobigen sachen empfinde ich auch so – nur dass sie aus meiner sicht nicht so den gesamtfluss stören, wie das für mich etwa bei binaural der fall war. wie findest du die gitarren (rhythmus und solo) bei ghost?--
Die Rhythmus-Gitarre von „Save You“ ist top! Richtig kompakt, bissig und druckvoll! Das Solo ist gut, aber auch nicht weltbewegend (von der Sorte kenne ich eh kaum welche. Bei PJ vielleicht das aus „Brain Of J“, und die letzten Solo-Sekunden aus „Go“!).
Hm, ich sehe hingegen bei „Binaural“ den Gesamtfluss nich so gestört. Ist ja an sich nur „Sleight Of Hand“, der ziemlich wackelig auf den Füßen steht. Der beste Abschlusssong bleibt für mich „Around The Bend“, obwohl „Indifference“ und „All Or None“ natürlich berührend sind.
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Muffin ManCool, der „neues Album = Quark“-Club wächst?!
Na ja, „Riot Act“ ist größerer Quark gewesen, aber irgendwie bin ich bei Pearl Jam seit diesem übertriebenen Politikzeugs völlig raus. PJ waren ja schon immer nicht frei von Politikaussagen und Kleinkriegen abseits der Musik, was aber immer recht erträglich und produktiv war, aber zu Riot Act Zeiten hatte das für mich schon fast den U2-Maßstab. Zuviele Kleinkriege und zuviel Geld scheffeln behindern gutes Songwriting (siehe U2 oder ganz anschaulich Ocean Colour Scene/Dave Matthews Band, bei denen sich die Homepages passend zu den schlechter werdenden Platten in bunte Webshops verwandelt haben). Und das neue Album, na ja. Hat zumindest etwas mehr Biss, die Songs bleiben aber größtenteils mittelmäßig.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Irgendwie entzieht sich mir der Zusammenhang zwischen politischem Engagement, Kleinkriegen und Geld scheffeln auf der einen und gute Mucke auf der anderen.
Gut, Dave Matthews hat seit 1998 keine richtig guten Studioalben mehr rausgebracht…ne warte, busted stuff fand ich gut, aber im Allgemeinen stimme ich Dir zu. Für mich scheint die Kreativität langsam am Ende, aber wieso Engagement in der Politik ein Grund dafür sein soll, verstehe ich nicht.
Wieso beim Thema Geld scheffeln Pearl Jam erwähnt werden, bleibt mir auch ein Rätsel. Die Ticketpreise waren immer deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz und die Plattenverkäufe auch nicht mehr so dolle wie früher. Meinetwegen kann es einem auf den Sack gehen, dass ein Musiker seine politische Einstellung zu deutlich und zu oft ungefragt rausbläst, die Musikqualität steht jedoch auf einem anderen Blatt. Gerade bei Pearl Jam sehe ich die neue CD als deutliche Steigerung gegenüber dem schwächeren riot act. Nicht nur bushleaguer war schlecht, sondern auch einiges mehr.
U2 zum Beispiel waren immer politisch. the unforgetable fire, the joshua tree waren ebenfalls politisch motivierte Alben und ich finde beide großartig. Kein Mangel an kreativem Songwriting, oder? Gut ich gestehe, das fast unpolitische achtung baby bleibt jedoch mein Favorit.
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Ich fand riot act schon noch sehr viel besser als die neue lp. Allerdings irritiert mich im moment, dass ich nicht weiß, was du genau mit „geld scheffeln“ meinst – da stoßen PJ doch nicht mal ans unterste limit von u2. Soviel ich weiß, haben sie sich doch zur riot act – zeit lediglich für den dritten präsidentschaftskandidaten, und danach gegen den klimawandel engagiert!? Und von schlechtem songwriting kann man bei riot act durchweg doch bestimmt nicht sprechen!
@senol pirgon: Around the bend liebe ich! Gestört hat mich aber immer schon ein wenig der letzte akkord des refrains, der diese grundharmonische stimmung ein wenig relativiert. Damit kommt der song für mich nie an die uneingeschränkte vollkommenheit von indifference. All or none – müsste ich mal überlegen…--
O`Malley
Wieso beim Thema Geld scheffeln Pearl Jam erwähnt werden, bleibt mir auch ein Rätsel. Die Ticketpreise waren immer deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz und die Plattenverkäufe auch nicht mehr so dolle wie früher.Damit hat er aber schon recht – da muss man auch PJ in schutz nehmen: Erstens ist ihr engagement sehr viel dezenter und sensibler für die außenwirkung, zweitens (hoffe ich ;-)) auch ehrlicher begründet als dasjenige so manch anderer wohltäter des pop.
(Fran von Travis gibt ja sogar damit an, hotelzimmer wieder aufzuräumen, die anderer Rocker zerstört haben *kicher*)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SENOL PIRGONAllein dieser Ausdruck disqualifiziert Dich meiner Meinung nach. Finde ich schrecklich abwertend. Wenn das für Dich nur so ein beiläufiges, akademisches, behäbiges Erlebnis ist, dann verdienst Du auch nur miese Musik!;-)
Der Smiley hat Dich gerade noch gerettet, ich hatte die Jacke schon in der Hand! Naja, jeder bekommt die Musik die er verdient. Soll bei Frauen auch gelten…
Was das dezente Eintreten für politische Zwecke betrifft, da gebe ich Muffin recht.
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Ten ****
Vs. ***1/2
Vitalogy ****
No Code ****
Yield ****1/2
Binaural ***
Riot Act ***
Lost Dogs ****
Pearl Jam **--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SuedeheadPearl Jam **
Das ist aber ungerecht, hart, zu hart, verdammt hart. Sie rocken für ihr Alter mächtig ab und geben mächtig Gas. Und das auch noch teilweise auf sehr hohem Niveau. life wasted, severed hand, comatose sind klasse Rocker, wasted reprise, inside job ruhigere gute Nummern. Dazwischen hapert es manchmal, aber maximal leicht unterdurchschnittlich.
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Das abrocken hätten sie mal besser lassen sollen! Das Album langweilt nach kurzer Zeit, keine wirklich großen Songs – absolut überflüssig! Dabei können sie es doch wirklich besser.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
O`MalleyIrgendwie entzieht sich mir der Zusammenhang zwischen politischem Engagement, Kleinkriegen und Geld scheffeln auf der einen und gute Mucke auf der anderen.
Gut, Dave Matthews hat seit 1998 keine richtig guten Studioalben mehr rausgebracht…ne warte, busted stuff fand ich gut, aber im Allgemeinen stimme ich Dir zu. Für mich scheint die Kreativität langsam am Ende, aber wieso Engagement in der Politik ein Grund dafür sein soll, verstehe ich nicht.
Wieso beim Thema Geld scheffeln Pearl Jam erwähnt werden, bleibt mir auch ein Rätsel. Die Ticketpreise waren immer deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz und die Plattenverkäufe auch nicht mehr so dolle wie früher. Meinetwegen kann es einem auf den Sack gehen, dass ein Musiker seine politische Einstellung zu deutlich und zu oft ungefragt rausbläst, die Musikqualität steht jedoch auf einem anderen Blatt. Gerade bei Pearl Jam sehe ich die neue CD als deutliche Steigerung gegenüber dem schwächeren riot act. Nicht nur bushleaguer war schlecht, sondern auch einiges mehr.
U2 zum Beispiel waren immer politisch. the unforgetable fire, the joshua tree waren ebenfalls politisch motivierte Alben und ich finde beide großartig. Kein Mangel an kreativem Songwriting, oder? Gut ich gestehe, das fast unpolitische achtung baby bleibt jedoch mein Favorit.
SENOL PIRGONAllein dieser Ausdruck disqualifiziert Dich meiner Meinung nach. Finde ich schrecklich abwertend. Wenn das für Dich nur so ein beiläufiges, akademisches, behäbiges Erlebnis ist, dann verdienst Du auch nur miese Musik!;-)
Irgendwie hab ich über drei Monaten immer noch nicht verstanden, was Senol Pirgon meint. Jetzt habe ich solange meditiert und meinen Puls runtergefahren, aber weiss immer noch nicht, warum ich hier so gemein und hinterhältig fehlinterpretiert werde.
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Schlagwörter: Pearl Jam
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