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Anonym
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Irgendwie entzieht sich mir der Zusammenhang zwischen politischem Engagement, Kleinkriegen und Geld scheffeln auf der einen und gute Mucke auf der anderen.
Gut, Dave Matthews hat seit 1998 keine richtig guten Studioalben mehr rausgebracht…ne warte, busted stuff fand ich gut, aber im Allgemeinen stimme ich Dir zu. Für mich scheint die Kreativität langsam am Ende, aber wieso Engagement in der Politik ein Grund dafür sein soll, verstehe ich nicht.
Wieso beim Thema Geld scheffeln Pearl Jam erwähnt werden, bleibt mir auch ein Rätsel. Die Ticketpreise waren immer deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz und die Plattenverkäufe auch nicht mehr so dolle wie früher. Meinetwegen kann es einem auf den Sack gehen, dass ein Musiker seine politische Einstellung zu deutlich und zu oft ungefragt rausbläst, die Musikqualität steht jedoch auf einem anderen Blatt. Gerade bei Pearl Jam sehe ich die neue CD als deutliche Steigerung gegenüber dem schwächeren riot act. Nicht nur bushleaguer war schlecht, sondern auch einiges mehr.
U2 zum Beispiel waren immer politisch. the unforgetable fire, the joshua tree waren ebenfalls politisch motivierte Alben und ich finde beide großartig. Kein Mangel an kreativem Songwriting, oder? Gut ich gestehe, das fast unpolitische achtung baby bleibt jedoch mein Favorit.
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