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Anne PohlWollte ich auch gerade schreiben. In den neuen Bundesländern leben nur halb so viele Leute wie in den alten Ländern, aber dafür ist die Arbeitslosenquote dort im Schnitt mehr als doppelt so hoch.
und warum is das so?
weil die korrupte Treuhand mit dieser Breuel Anfang der Nineties mit eiserner Faust alles platt gemacht hat!--
Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlHighlights von Rolling-Stone.deWas ist Adrenochrom – und was hat Xavier Naidoo damit zu tun?
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Werbungwolleund warum is das so?
weil die korrupte Treuhand mit dieser Breuel Anfang der Nineties mit eiserner Faust alles platt gemacht hat!Nee, wohl eher, weil viele Ossis wie blöde nach der D-Mark gerufen haben. „Kommt die D-Mark nicht nach hier, gehen wir zu ihr …“
Das Plattmachen hat die Währungsunion gewissermaßen im Vorübergehen erledigt. Ohne „Brüderlichkeit“ und den enormen Transfer-Milliarden seit der Wende sähe der Kahlschlag noch ganz anders aus. (Tipp: Mal mit ökonomischen Gesetzen beschäftigen.)
Und mal ganz ehrlich: Wer die DDR in den 80ern auch nur oberflächlich gesehen hat, weiß doch, wie gut sich die Region in manchen Bereichen entwickelt hat – ein bisschen was von den Milliarden sickert dann ja doch auch durch. (Ich sage mal: „Und seh´n wir uns nicht in dieser Welt, so seh´n wir uns in Bitterfeld“)
Über den Rest („Blühende Landschaften“ – :lach:, „Portokasse“ – :doh:, und was des erkennbaren Unfugs mehr war … und andererseits IMs und OIBEs und den ganzen Müll) decken wir mal lieber Schweigen.Die USA hat den Bible Belt, Italien den Süden, Frankreich das Midi, Deutschland neben Saarland und Pfalz jetzt eben auch den Osten. Jedes Land hat so sein Armenhaus, fahrt mal nach Ostpolen, da sieht´s vielleicht aus!
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The only truth is music.Banana JoeDa wäre ich auch mal fast hingezogen, hatte mich dann aber für Poppelsdorf entschieden (nachdem ich aber zunächst in Duisdorf und Kessenich mein Unwesen getrieben habe).
Ja stimmt, Poppelsdorf ist wirklcih sehr schön. Duisdorf kenne ich nur vom durchfahren und zum Arzt gehen ;)
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ich hab während der Wendezeit und die Jahre danach sehr viele unterschiedliche Politikmagazine im TV verfolgt, auch bei Phoenix die Dokumentation über die Treuhand angeschaut….etc
So wie man mit dem Ostteil der Republik umgegangen ist, der Westteil wie ne Kolonialmacht über den Ostteil hergefallen ist , nach dem Motto: „wir wissen und können eh alles besser wie ihr“, alles platt gemacht hat, sich nur die Rosinen wie Jenoptik rausgepickt hat, und sich wie ne Siegermacht verhalten hat – nicht nur die Politik – sondern die meisten in der Wirtschaft, die sich ne schnelle Mark verdienen wollten, dann sieht man halt wie das heute auschaut in vielen Teilen des Landes bei Arbeitslosigkeit ,Perspektivlosigkeit, Rechtsextremismus…
Es ist in den 16 Jahren viel aufgebaut worden.
Die aus den Vorgängen der Jahre ab 1990 resultierende Verlierermentalität, die auch heute noch vieles verhindert, hätte vermieden werden können, wenn 2 gleichberechtigte Partner an den runden Tischen gesessen hätten!
Das schlimmste war , dass von vornherein das System der „Sieger“ in einer Art und Weise geherrscht hat , die dem andern keine Chance gelassen hat, eigene Ideen und Vorstellungen durchzusetzen und sich entfalten zu können.--
Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlwolleich hab während der Wendezeit und die Jahre danach sehr viele unterschiedliche Politikmagazine im TV verfolgt, auch bei Phoenix die Dokumentation über die Treuhand angeschaut….etc
So wie man mit dem Ostteil der Republik umgegangen ist, der Westteil wie ne Kolonialmacht über den Ostteil hergefallen ist , nach dem Motto: „wir wissen und können eh alles besser wie ihr“, alles platt gemacht hat, sich nur die Rosinen wie Jenoptik rausgepickt hat, und sich wie ne Siegermacht verhalten hat – nicht nur die Politik – sondern die meisten in der Wirtschaft, die sich ne schnelle Mark verdienen wollten, dann sieht man halt wie das heute auschaut in vielen Teilen des Landes bei Arbeitslosigkeit ,Perspektivlosigkeit, Rechtsextremismus…
Es ist in den 16 Jahren viel aufgebaut worden.
Die aus den Vorgängen der Jahre ab 1990 resultierende Verlierermentalität, die auch heute noch vieles verhindert, hätte vermieden werden können, wenn 2 gleichberechtigte Partner an den runden Tischen gesessen hätten!
Das schlimmste war , dass von vornherein das System der „Sieger“ in einer Art und Weise geherrscht hat , die dem andern keine Chance gelassen hat, eigene Ideen und Vorstellungen durchzusetzen und sich entfalten zu können.Ich habe das Ganze nicht nur im TV, sondern als damaliger Berliner in vielen Bereichen ziemlich nahe vor Ort in West wie Ost erlebt.
Dass es in Umbruchzeiten Gewinnler gibt, wird wohl nie zu vermeiden sein. Natürlich gibt es da immer wieder äußerst übel ekelhafte Figuren – allerdings stammen die von allüberall, ob Ost, ob West, ob Nord, ob Süd. Das ändert nichts an den Grundgegebenheiten.
Die DDR war wirtschaftlich komplett am Ende, ein einziges Desaster. Die Region wurde 40 Jahre ausgeplündert und vergewaltigt, die Substanz schlicht verbraucht, es gab so gut wie keine Erhaltsinvestitionen. Das Land war pleite, bankrott, nicht umsonst hat ja die Führung Insolvenz gemeldet.
Die Treuhand übernahm die Resteverwertung, die in Teilen übrigens verdammt teuer wurde. Aber immerhin hat Deutschland seine Kohlendioxid-Bilanz durch die Einstellung der auf der allgegenwärtigen Braunkohle basierenden DDR-Wirtschaft bis heute in allen weltweit vereinbarten Rahmen halten können … da sind wir aber stolz drauf!
Die „Kolonialmacht“ wurde lauthals herbeigerufen, hast Du das vielleicht vergessen? Als Bürger der Kolonialmacht hätte ich da übrigens aus verschiedenen Gründen gerne drauf verzichtet, aber: Ich wurde nicht gefragt. Meine Brüder und Schwestern per Volkskammerwahl schon eher, und deren Votum war ziemlich deutlich.
Im übrigen ist der Begriff „Siegermacht“ so ganz verkehrt nicht – schließlich ging mit der Kapitulation / Bankrotterklärung der DDR ein zwar kalter, aber dennoch ein System-„Krieg“ zu Ende. Ist es da ein Wunder, wenn sich die Sieger auch wie solche aufführen?
Gleich im ersten Jahr nach der Wende haben 1 Mio von 17 Mio Einwohnern „rübergemacht“ und sich gute Jobs im Westen gesucht … durchaus gleichberechtigt. Und meines Wissens haben unsere Brüder und Schwestern die gleiche Stimme bei Wahlen, die auch ich habe. Und sie haben genauso viel oder wenig Chancen wie irgend jemand anderes im Kapitalismus, es sei denn, man erbt einige Millionen oder Milliarden.
Ich finde einfach keine Gründe für selbstmitleidige Krokodilstränen, tut mir leid. C´est la vie.
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The only truth is music.ja , es bringt eh nix darüber zu lamentiern wie diese Einheit gestaltet oder eher missgestaltet wurde.
ich will auch keine Krokodilstränen vergiessen. Ich bin ja zufällig im „Siegersystem“ aufgewachsen. Aber ich fühl mich eben nicht als Sieger oder verhalte mich so und seit ich immer mehr Leute aus dem östlichen Teil unseres Landes persönlich kenne, fühle ich auch mit ihnen. Und das hat jetz nix mit Mitleid zu tun ,sondern damit ,sich in andere hineinzuversetzen um ihre Lage verstehn zu lernen.--
Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlVWL kann manchmal ganz schön hart sein…
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You can't fool the flat man!Banana JoeVWL kann manchmal ganz schön hart sein…
ja, die gute alte VWL …. gibts die überhaupt noch?
ich denke dass die BWL die VWL total verdrängt hat in diesen Zeiten (sprich die letzten 16 Jahre) ….aber dabei belass ichs auch;-)--
Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlwolleAber ich fühl mich eben nicht als Sieger oder verhalte mich so …
Ich schon.
Ich fahre jedes Jahr am 3. Oktober in eine ostdeutsche Stadt, ziehe mir ein Trikot an, das dem der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nachempfunden ist. Hinten drauf steht Westdeutschland und als Nummer die 90.
Damit laufe ich dann ein paar Mal quer über den Stadtplatz, und tue das, was Fußballer so nach einem Tor eben machen: Salto, Becker-Faust, die Säge, Trikot übern Kopf ziehen etc.). Nur das Diven mache ich nicht mehr (Scheiß Kopfsteinpflaster).Kommt immer wieder gut an. Die mögen das.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wa.. Nur das Diven mache ich nicht mehr (Scheiß Kopfsteinpflaster) ..
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out of the blue
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWegen meines Wohnortes seit Februar 2002 würde ich mittlerweile sagen: Ich bin Ossi. Gefühlt.
Fehler hin, Fehler her, es ist nun mal so, dass auch viele Fehler passiert sind, aber das Endergebnis möchte ich niemals wieder missen.
Die blühenden Landschaften, die während der Euphorie ausgerufen wurden sind, kann man H.Kohl nicht mal so verübeln, da die ganze Missere der DDR Wirtschaft nicht abzusehen war, und noch dazu der ganze Ostblock als Wirtschaftsraum wegbrach.
Weiterhin möchte ich noch bemerken, dass ca. 90% der DDR Bevölkerung auf Grund des Westfernsehens durchaus über den Kapitalismus informiert waren, oder sein konnten.
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252alex8529Weiterhin möchte ich noch bemerken, dass ca. 90% der DDR Bevölkerung auf Grund des Westfernsehens durchaus über den Kapitalismus informiert waren, oder sein konnten.
Die Dresdner auf jeden Fall nicht!
Und 90% waren’s sicherlich bei weitem auch nicht!
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneFetenguru
Die Dresdner auf jeden Fall nicht!
Und 90% waren’s sicherlich bei weitem auch nicht!
Die Dresdner auf dem „Weissen Hirsch“ konnten schon…
OK, dann eben nur 86,4% oder so…..:-)
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
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