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AutorBeiträge
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Ja swingen konnte er! Mag die frühen Aufnahmen auch die Duos sollen auch gut sein.
In den 70ern hat er sich etwas gemütlich gemacht und er gepflegten Jazz gespielt, die Platten aus den 90ern sind alle ein bisschen schwächer als seine frühe Zeit.
Sehr schön seine Zeit im Schwarzwald!! „Motions and Emotions“ ein Genuss.
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WerbungWarum gerade „Night Train“ das ultimative Peterson-Album ist, verstehe ich überhaupt nicht – es hat die Subtilität einer Dampfwalze. Es gibt wirklich zwei oder drei Dutzend bessere Alben von Peterson! Vom Trio mit Brown/Thigpen würde ich die London House-Sessions empfehlen (5CD-Box, oder die Alben „The Trio“ und „The Sound of the Trio“ und weitere), und dem Song-Liebhaber durchaus auch die kanadische 5CD-Box mit den neun Songbook-Alben – da spielt Peterson viel weniger Piano und viel mehr Essenz, Melodie, Song, als üblich. Besonders toll finde ich auch „The Jazz Soul of Oscar Peterson“ (auf CD auf einem Twofer mit dem ebenfalls guten „Affinity“).
Peterson als Begleiter mochte ich schon immer, seine eigene Musik hat sich mir vor zwei oder drei Jahren plötzlich erschlossen – die MPS-Alben hatten daran ihren Anteil (allerdings ist „Motions and Emotions“ da nicht unbedingt erste Wahl, finde ich – zuviele belanglose Pop-Cover).
Seit Napos Nachfrage im Sterne-Thread habe ich vor „My Favorite Instruments“ wiederzuhören, hab’s aber immer noch nicht geschafft.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWarum gerade „Night Train“ das ultimative Peterson-Album ist, verstehe ich überhaupt nicht – es hat die Subtilität einer Dampfwalze. .
Weil ich die Subtilität von Dampfwalzen liebe…:lol:
Nee, im Ernst, es gefällt mir persönlich einfach sehr gut, und war überdies mein Einstieg zu Oscar.
Unter Berücksichtigung Deiner Ausführungen gibt es sicher Musik mit mehr Feingefühl, da stimme ich Dir zu. Mir gefällt der gewisse ‚Druck‘, der von diesen Aufnahmen ausgeht…
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asdfjklöWeil ich die Subtilität von Dampfwalzen liebe…:lol:
Nee, im Ernst, es gefällt mir persönlich einfach sehr gut, und war überdies mein Einstieg zu Oscar.
Ich hab natürlich überhaupt kein Problem, wenn das Album manchen gefällt… ich wundere mich einfach darüber, dass es DAS Peterson-Album geworden ist.
asdfjklöUnter Berücksichtigung Deiner Ausführungen gibt es sicher Musik mit mehr Feingefühl, da stimme ich Dir zu. Mir gefällt der gewisse ‚Druck‘, der von diesen Aufnahmen ausgeht…
Den Druck höre ich irgendwie anderso etwas lieber… z.B. auf den frühen MPS-Alben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie sind später entstanden die MPS Alben, soviele gibs ja da nicht.
Ein großer Virtuose war Peterson nie, gib sicherlich bessere Solopianisten.Aber im Trio Format sind seine Improvisationen genau richtig.
Vielleicht gibt es auch gewisse Begrenzungen im Trio Format?
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MPS? Gibt’s über ein Dutzend, wenn man die „Exclusively for My Friends“ einzeln mitzählt. Und virtuos war Peterson schon, ziemlich sogar… einfach nicht Tatum-virtuos, sondern Nat Cole-virtuos. Aber das ist auch nicht von schlechten Eltern
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe die Reihe in den 90ern auf CD gekauft, die neuen Remasters von MPS habe ich nicht.
Ich glaube das fazinierende an „Night Train“ ist einfach diese ansteckende mitreißende Stimmung. Ein sehr gutes Album für eine Jazzparty!
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Bei uns war heute leider starker Dauerregen, hatte daher wieder Zeit in der Autobiographie von Peterson zu lesen. Es ist keine Biographie sondern eine Ansammlung von netten Anektdoten und Geschichten.
Passend dazu habe ich viele seiner Pabloaufnahmen gehört, da war Peterson sehr virtuos und legte einige tolle Klavierläufe hin. Aber auch nachdenkliche Eigenkomposition wie „Wheatland“. Das Album mit Joe Pass „Porgy and Bess“ sollte ich mir noch holen.
Mittlweile habe ich das Album „Jazz Soul of Oscar Peterson“ und auch die MPS LP Box. Ich selber hab Peterson leider mal knapp verpasst als er hier in München war.
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Die beiden Songbook-Serien kommen offiziell zurück. Erstere gab es so gesammelt noch nie bzw. nur auf einer Box des Billiglabels United Archives, letztere gab es in Kanada hochoffiziell aber mit sehr limitiertem Vertrieb (das lief damals über Universal Canada und musste soweit ich mich erinnern kann wenigstens zunächst auch in Kanada bestellt werden).
Welche Serie mir lieber ist, kann ich schwer sagen. Die zweite – im Trio mit Ray Brown (b) und Ed Thigpen (d) ist sehr präzise und knapp gehalten, Peterson spielt oft nur die Songs, aber gerade das macht sie durchaus attraktiv.
Die erste Serie begann in dem Jahr, in dem Barney Kessel (g) zur Band gehörte, wurde dann mit seinem Nachfolger Herb Ellis (g) fortgesetzt, während Ray Brown (b) auch schon dabei war. Mit ihm hatte Peterson davor ja schon ein Duo, das dann um Kessel erweitert wurde, der sich – er verabscheute das Tourleben – nur für ein Jahr verpflichten mochte, Mosaic hat dieser Phase eine Box gewidmet, da gibt es natürlich einiges, was hier auch dabei ist, aber die Aufnahmen mit Ellis fehlen bei Mosaic, die Box wäre sonst viel zu gross geworden und man wollte eben auf den genialen Improvisatoren Kessel fokussieren, in dem Peterson auch wirklich einen Gegenpart gefunden hatte.
Ich hole mir wohl mal die erste Serie in der offiziellen Ausgabe …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMusikunterricht mit Oscar:
(Ein Fundstück, das mir gerade einfach spontan Spaß machte)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eigentlich könnte ich auch in den „Piano Thread“ posten, habe jedoch gesehen, dass es einen über Peterson gibt.
Da mein Vater ein paar Platten von Peterson rumstehen hat, hatte ich reingehört und gefallen daran gefunden, so dass ich mir zwei bestellt habe:
Oscar Peterson plays the Cole Porter Songbook
Night Train (plus The Jazz Soul)
Die haben mir vom ersten reunhören sehr gut gefallen.
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„Night Train“ gilt gerne als der ganz grosse OP-Klassiker … aber ich finde „Jazz Soul“ eines der feinsten von seinen vielen Alben (und mag auch diverse andere lieber als „Night Train“).
Im OP-Sterne-Thread habe ich im Anschluss an eine intensive Hörphase (ich schrieb damals auch was für get happy!? und erstellte zusätzlich eine kommentierte Diskographie für die – leider verschwundene – Website … vielleicht finde ich die daheim noch und kann sie hier mal reinstellen) eine lange Sterne-Liste eingestellt:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/oscar-peterson/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Oscar Peterson, Piano
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