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Die Brotfabrik, ein kleiner beschaulicher Club im Stadtteil Hausen. Am heutigen Abend waren unter der Reihe „American Folks“, unter der auch schon Jason Collett vergangenen Sonntag gespielt hatte, Okkervil River in der Brotfabrik zu Gast. Es gab nach meinem Wissen keine Vorband, zumindest fingen sie ein paar Minuten nachdem ich in der Brotfabrik angekommen war, an zu spielen. So betraten sie gegen 20:45 die Bühne und spielten bis etwa 22:30 ein sehr leidenschaftlich vorgetragenes Set. Die Stimme vom Sänger beeindruckte dabei durch seine unglaubliche Klarheit und stach bei jedem Song gegenüber den Instrumenten stark heraus. Die 6 Bandmitglieder spielten dabei Songs wie For Real von ihrer Platte „Black Sheep Boy“, aber präsentierten auch ihre neue Songs, die sich gut in das Gesamtwerk der Band einfügen lassen. Während dem Song „Song about a star“ bekam er dann einen Redeflash, indem er sich an ihren letzten Auftritt in Frankfurt im Dreikönigskeller erinnerte, wo er diesen Song ganz „awful“ gespielt hatte und dass er diese Konzert als Highlight der Tour ansah. Währendessen musste der Keyboarder die ganze Zeit, wenn er ins Publikum schaute, anfangen zu lachen und der Bassist schaute etwas irritiert, als sich zwei Männer ganz vorne so laut unterhielten, dass es sogar das Publikum hörte. Beeindruckt hat mich auch die Vielzahl von Instrumenten, die sie benutzt haben. Akkordium und Mundharmonika sind davon nur ein kleiner Teil.
Es machte ihnen sichtlich Spaß ihre Songs live zu spielen und setzten deswegen nach ihrem regulären Songs noch zwei Zugabenblöcke hinterher, indem sie noch einer ihrer bekanntesten Songs „It ends with a fall“ in einer sehr schnellen Version präsentierten. Um 22:30 verließen sie dann unter frenetischem Jubel die Bühne.Highlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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