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Hier noch ein Nachtrag.
Offensichtlich hielt sich Fräulein Jones selbst für eine Jazzsängerin:
(sie wird im Zusammenhang mit dem Phänomen „Fräulein-Wunder im Jazz“ genannt, das durch Diana Krall und Jane Monheit ausgelöst wurde)Die 23-jährige Norah Jones ist die verblüffendste Stimme unter allen, sie singt Ray Charles so leibhaftig wie Hoagy Carmichael und lässt eigene Kompositionen alt klingen. Bruce Lundvall, Präsident des angesehenen, aber eher kleinen Jazzlabels Blue Note, fragt sie, ob sie lieber Jazzsängerin sein möchte oder Popsängerin. “Oh, eine Jazzsängerin“, antwortet sie und liegt – irgendwo dazwischen: Come Away With Me. Ist es der akustische Bass oder der Offbeat? Ist es das leichte Flattern des Tons oder die Dynamik? Ist es ihre Fähigkeit, ganz warm und ruhig und ohne hörbare Anstrengung ins erotische Zentrum des Songs vorzudringen und dort beinahe bewegungslos zu verweilen? Ist das Jazz? „Oh, das ist Softrock!“, meint die enttäuschte Mutter, „du solltest mehr Jazzstandards singen.“
http://www.zeit.de/archiv/2002/31/200231_pop.xml
Daß mich hier niemand miß versteht. Ich möchte hier die Dame nicht schlecht machen, sie kann ja ganz hübsch singen, und ihre neue Platte ist ja auch gut.
Mir ging es lediglich darum, daß mit der ersten Platte aus meiner Sicht ein Anspruch erhoben wurde, daß sei Jazz, und das „ging mir gegen den Strich“! Mehr nicht!--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbungasdfjklöa) erfolgreiche Platten sind kein Garant für Qualität!
schon klar, ich war nur der Meinung, dass die Worte „fehlgeleitet“ und „gescheitert“ in Anbetracht des phänomenalen Erfolges des Debuts einfach unpassend sind
ich persönlich find die Dame auch eher langweilig aber als Hintergrundberieselung gelegentlich ganz angenehm, kenne auch nur die ersten beiden Alben und verspüre auch keinen Bedarf nach mehr
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out of the blueasdfjklöHier noch ein Nachtrag.
Offensichtlich hielt sich Fräulein Jones selbst für eine Jazzsängerin:
(sie wird im Zusammenhang mit dem Phänomen „Fräulein-Wunder im Jazz“ genannt, das durch Diana Krall und Jane Monheit ausgelöst wurde)Ja und ? Ich bin der Ansicht, wenn sie es tatsächlich darauf anlegt und man ihr den Freiraum bei der Produktion ließe…sie wäre eine tolle Jazz-Sängerin. Ich schätze nebenbei Diana Krall und Jane Monheit sehr, ebenso wie Silje Nergaard z.B.
Diese Art des Jazz hat vielleicht nicht mehr viel mit dem zu tun, was ein paar (teils blasierte) Puristen unter Jazz verstehen, ändert aber nichts an der Tatsache, daß es Spielraum für eine jüngere Generation an (Jazz)Sängerinnen geben soll und kann. Und zwar ohne daß am Thron der Jazz-Klassiker vergangener Jahrzehnte gerüttelt werde muss.Die 23-jährige Norah Jones ist die verblüffendste Stimme unter allen, sie singt Ray Charles so leibhaftig wie Hoagy Carmichael und lässt eigene Kompositionen alt klingen.
Alleine dieser Satz ist für mich schon ein hohes Lob.
Bruce Lundvall, Präsident des angesehenen, aber eher kleinen Jazzlabels Blue Note, fragt sie, ob sie lieber Jazzsängerin sein möchte oder Popsängerin. “Oh, eine Jazzsängerin“, antwortet sie und liegt – irgendwo dazwischen: Come Away With Me. Ist es der akustische Bass oder der Offbeat? Ist es das leichte Flattern des Tons oder die Dynamik? Ist es ihre Fähigkeit, ganz warm und ruhig und ohne hörbare Anstrengung ins erotische Zentrum des Songs vorzudringen und dort beinahe bewegungslos zu verweilen? Ist das Jazz? „Oh, das ist Softrock!“, meint die enttäuschte Mutter, „du solltest mehr Jazzstandards singen.“
Man sollte manch einer enttäuschten Mutter vielleicht auch einmal sagen: halt einfach die Klappe, wenn Du ziemlichen Unsinn redest.
http://www.zeit.de/archiv/2002/31/200231_pop.xml
Einer dieser typischen Zeit-Kulturartikel…er schwankt zwischen einer fast widerwilligen Bewunderung einerseits und diesem leicht gepressten „es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Dazu kommt auch hier noch diese gewisse und bereits angesprochene Blasiertheit einer Riege von Bewahrern des heiligen Jazz-Grals, gefüllt mit dem Wein vergangener Jahrzehnte.
Norah Jones und einige ihrer Kolleginnen aus der Riege der „Jazz-Fräuleins“ haben ihre Qualtitäten und ihr Talent. Oft und wahrscheinlich noch nicht zur vollen Reife erblüht, aber ganz sicher auf einem guten Weg. Man muss nicht immer alles und jede(n) an Ella oder dem Duke messen und vergleichen.Daß mich hier niemand miß versteht. Ich möchte hier die Dame nicht schlecht machen, sie kann ja ganz hübsch singen, und ihre neue Platte ist ja auch gut.
Mir ging es lediglich darum, daß mit der ersten Platte aus meiner Sicht ein Anspruch erhoben wurde, daß sei Jazz, und das „ging mir gegen den Strich“! Mehr nicht!Wenn tatsächlich dieser Anspruch erhoben wurde, wäre das vielleicht unter „Ella-Gesichtspunkten“ wahrscheinlich sogar verständlich.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )ich finde ya
sie sieht einfach saugut aus … nebenherhttp://youtube.com/watch?v=wQW9k6YMe2c&mode=related&search=
is sie auch lustigmir persönlich etwas zu „amerikanisch“ in manchen Auftritten
aber – folks
wenn jemand hergeht und behauptet sie hätte nich „Jazz gekonnt“
dann hat derjenigen – keine OHren!--
kicksich finde ya
sie sieht einfach saugut aus … nebenherhttp://youtube.com/watch?v=wQW9k6YMe2c&mode=related&search=
is sie auch lustigmir persönlich etwas zu „amerikanisch“ in manchen Auftritten
aber – folks
wenn jemand hergeht und behauptet sie hätte nich „Jazz gekonnt“
dann hat derjenigen – keine OHren!Ich habe sogar fünf(5) Ohren!!!!
…gut, sie kann die Musikform Jazz darbieten, aber nicht das Gefühl von Jazz transportieren… (jetzt zufrieden???)
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asdfjklö: Zeigen !!!
Die fünf(5) Ohren jetzt :lol:--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )asdfjklöIch habe sogar fünf(5) Ohren!!!!
…gut, sie kann die Musikform Jazz darbieten, aber nicht das Gefühl von Jazz transportieren… (jetzt zufrieden???)
Jazz kannst du nicht transportieren – boy!
sie ist eine junge Sängerin – ich finde sie machte manches gutmuss alles 5 stars haben? für fünf Ohren?
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kicksJazz kannst du nicht transportieren – boy!
sie ist eine junge Sängerin – ich finde sie machte manches gutmuss alles 5 stars haben? für fünf Ohren?
Ich muß auch keinen Jazz transportieren, nur die CDs, auf denen er enthalten ist….
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O.T. – boy!
ausserdem – meine „sch..ade“ – wie kann Jazz auf CDs transportiert werden ?du bist wirklich ein Komischen!
back to Norah?
wenn angenehm?THANX
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:lol: könnte großes Kino werden.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Könnte es sein, daß Du schlimme Dinge ahnst ?
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )DJ@RSOKönnte evtl. hinkommen, boy !
Ey Youngster, nenn mich nicht boy !! :director::lol:
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft kommt wohl ein neues Norah Jones-Album
in die Läden. Wie es aussieht, wird/wurde das ganze mit einer neuen Mannschaft
eingespielt. Allein die Präsenz von Marc Ribot lässt Einiges erwarten:Norah Jones Releases New Album with Marc Ribot and Smokey Hormel
Norah Jones will release her first album since 2007 this November. Her new project was produced by Jacquire King and features songwriting collaborations with Ryan Adams, Okkervil River’s Will Sheff, and Jesse Harris. King, who is known for his work with Kings of Leon, Tom Waits and Modest Mouse, helped the jazz-inspired singer explore a new direction with her music.
“I knew I wanted to try some different things on this album,” Jones said in a statement. “I’d been playing with the same musicians for a long time. We’re all still friendly and I hope we play together again, but it felt like a good time to work with new people and experiment with different sounds. As far as a producer, I wanted someone who could take me out of my comfort zone and find the right musicians to capture what I wanted to do with this collection of songs. I got in touch with Jacquire initially because he engineered one of my favorite records of all time, Tom Waits’ Mule Variations. He was really eager to do it and we got along really well, which was important.”
Jones’ new band includes Tom Waits collaborators Marc Ribot and Smokey Hormel on guitar. In addition, the project features drummers Joey Waronker (Beck, R.E.M.) and James Gadson (Bill Withers), as well as keyboardist James Poyser (Erykah Badu, Al Green). Instead of piano Jones also plays guitar on much of the record.
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013) -
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