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Ford PrefectBei Nine Inch Nails spielt ja seit neustem ein Deutscher an der E-Gitarre. Kommt aus Saarbrücken und war früher Gitarrist bei der deutschen Crossover-Grunge-Band MCF.
Nö, der wurde doch schon kurz nach Bekanntgabe der Mitwirkung wieder aus dem Line-Up gestrichen und durch ’nen Ami ersetzt. So schnell konnten die sich im heimischen bleedthrough-Forum gar nicht über den Typ wundern, wie der wieder weg war :lol:
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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MongolomNö, der wurde doch schon kurz nach Bekanntgabe der Mitwirkung wieder aus dem Line-Up gestrichen und durch ’nen Ami ersetzt. So schnell konnten die sich im heimischen bleedthrough-Forum gar nicht über den Typ wundern, wie der wieder weg war :lol:
Hab die News auf visions.de gelesen. Und der ist wieder weg? Tja, so läuft’s Business. ^^
Aber wäre dieser Saarbrücker fester Bestandteil bei NIN geworden, hätte er finanziell gesehen sicher ausgesorgt gehabt. Schade für ihn. Aber was soll’s.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Von MCF hab ich sogar einen Song namens „Fuck You“ auf einem alten Visions-Sampler, ist sogar sehr gut, das Stück, geht in Richtung Pearl Jam und Alice In Chains. Ne Zeit lang wurden MCF regelmäßig von Visions gepusht.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Du hast aber auch einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack, Mongolom. Auf der einen Seite The Who-Fan, auf der anderen Nine Inch Nails. Was gefällt dir denn an NIN so besonders?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Durfte die Platte schon hören, und obwohl ich bisher wenig von den NIN mochte, bin ich doch sehr positiv überrascht. Ein paar großartige Stücke drauf. Für ein NIN Album erstaunlich melodiös und eingängig. Mein Favorit : „The line begins to blur“
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."Ford PrefectDu hast aber auch einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack, Mongolom. Auf der einen Seite The Who-Fan, auf der anderen Nine Inch Nails. Was gefällt dir denn an NIN so besonders?
Das klingt ja grad so, als ob das was besonderes wäre. Wobei das, was du „breitgefächert“ nennst, von anderen auch schon als „beliebig“ tituliert wurde
Aber um deine Frage zu beantworten: an NIN gefällt mir, nein, fasziniert mich einfach alles. Lyrics, die im Gegensatz zu den meisten Genrekollegen die Klippen der Peinlichkeit weiträumig umgehen und Musik die reinhaut und dabei keinen Moment durch Ideenlosigkeit langweilt – zusammen ein kräftig popotretendes Gemisch, das bei aller Härte nie zu maschinell klingt und menschlich, geradezu warm bleibt. Soll ich weiter schwadronieren oder kommt rüber, was ich meine? :lol:
Das Trent Reznor mein ganz persönlicher musikalischer Vizegott ist, hab ich ja bereits ganz am Anfang meiner „Forenkarriere“ kundgetan
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KinKDurfte die Platte schon hören…
Neid!
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,288
Mongolom
Das Trent Reznor mein ganz persönlicher musikalischer Vizegott ist, hab ich ja bereits ganz am Anfang meiner „Forenkarriere“ kundgetanUnd außerdem ist er ein echt heißer Typ, richtig? ^^
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford PrefectUnd außerdem ist er ein echt heißer Typ, richtig? ^^
DAS betrachte ich als willkommenen Bonus :lol:
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Die Single gibts ja schon zu kaufen. Wie findet ihr die ?
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"Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."Ungewohnt straight und eingängig, fast schon wie zu „Pretty Hate Machine“-Zeiten, knallt gut rein. Nach mehreren Durchgängen bin ich inzwischen restlos begeistert und wie ein Flitzebogen auf das Album gespannt!
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KinKDurfte die Platte schon hören, und obwohl ich bisher wenig von den NIN mochte, bin ich doch sehr positiv überrascht. Ein paar großartige Stücke drauf. Für ein NIN Album erstaunlich melodiös und eingängig. Mein Favorit : „The line begins to blur“
An Melodien hats früher auch nicht gefehlt. Die Fragile war ingesamt schon ganz schön melodiös…find ich jedenfalls
Mich hat eine wenig gewundert, dass die Fragile in dem Meister-Interview im neuen Stone als so beliebig abgetan wird. Das Gefühl hatte ich eigentlich nie. Naja, die müssens ja wissen.
@Mongolom: Versuche zu vermeiden, Trent Reznor mal persönlich zu treffen, das ist ganz schön desillusionierend :lol:
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Panic@Mongolom: Versuche zu vermeiden, Trent Reznor mal persönlich zu treffen, das ist ganz schön desillusionierend :lol:
Wieso denn dieses? Ich hab auch Killing Jokes Jaz Coleman in den Griff bekommen, Trent kann nie und nimmer beknackter drauf sein als der :lol:
Edit: ausserdem hilft es sowieso ungemein, im Falle des Falles die Erwartungen auf 0 zu schrauben…
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MongolomWieso denn dieses? Ich hab auch Killing Jokes Jaz Coleman in den Griff bekommen, Trent kann nie und nimmer beknackter drauf sein als der :lol:
Edit: ausserdem hilft es sowieso ungemein, im Falle des Falles die Erwartungen auf 0 zu schrauben…
Ich fand es schlimm, dass er einen Kopf kleiner ist als ich. Beknackt ist er nicht wirklich, nur nicht übermäßig gesprächig – was mich auch nciht wundert, mich würde es auch nerven, dass immer wieder irgendwelche Idioten an Backstagpässe kommen, die einen dann mit Anglotzen nerven.
hier noch eine One-Minute-NIN-Biographie:
OMGAWTHS: Trent is so goth… and dreamy.
FAUX RIVETHEADS: Trent is hardcore industrial… and dreamy.
TPD: Shutup! He is neither. You can’t label him. OMG, I SEE AN ASS ON HIS WEBPAGE!
Trent Reznor: I am dreamy. :*(The End
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So, ich habe es mir im Verlauf des Tages jetzt ein paar mal komplett angehört und befinde es für gut, sehr gut. Das Album vereint alle Facetten, die bei den vorangegangenen Alben schon anzutreffen waren – abgespaced, melodiös, brachial, Geräuschattacken. Bis auf die Single ‚The Hand That Feeds‘ und ‚Everyday Is Exactly The Same‘ brechen die meisten der anderen Songs aus den gängigen Songstrukturen aus. Die beiden genannten sind eher eingängiger, deswegen sollte man sie richtig einsetzen, ansonsten könnte man sich aber überhören. Erstere ist eine regelrechte Hymne zum mitwippen, die live bestimmt der Renner ist, zweiteres ist eher ein getrageneres, ruhigeres Stück. Der Ausbrecher schlechthin ist ‚With Teeth‘, da kommt ja nun alles, so wie man es überhaupt nicht erwartet, erst ist es ein richtig aggressiver Track, der dann abrupt leise wird und Reznor wirklich melancholisch „singt“, bis dann urplötzlich, gerade als man in der Passage versinkt, wieder der reißende Part einsetzt. Dann gibt’s noch die brachialen Songs im Stile der Broken EP, ‚You Know What You Are?‘ und ‚Getting Smaller‘, die verzerrt sind bis zum letzten und bei denen man ebenfalls sehr gut feiern kann. Für mich ist das Highlight des Albums, wie schon bei „The Downward Spiral“, der letzte Song – eine Ballade. ‚Right Where It Belongs‘. Das ist wirklich CD Player–>Kopf–>Herz. Der Song wird von einem Klavier begleitet, Reznor singt mit einer verdammten Ehrlichkeit, der Text ist klasse(„What if everything around you, isn’t quite as it seems? What if all the world you thought you know, is an elaborate dream?“) und man versinkt einfach richtig, inklusive Gänsehaut. Und das Ende? Ein positiver Schlusston.
Ich kann für mich sagen, dass sich die längere Wartezeit gelohnt hat, sie haben’s mal wieder gepackt, Songs zu machen, die bewegen und auch wenn sie vielleicht insgesamt nicht mehr ganz so düster sind wie ältere Sachen, sind sie doch ehrlich. Die Songs sind so, wie es Reznor erging.
P.S.: Verdammt, ich finde der Anfang von ‚The Line Begins To Blur‘ hört sich genauso wie Tools ‚Die Eier Von Satan‘ an. :D
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Schlagwörter: Elektro, Industrial, Nine Inch Nails
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