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dr.music
Portugal. The Man – „The satanist satanic“Es heißt „The satanic satanist“!
(Schön, daß du es mit XX versuchst)
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Werbung@ Sokra
Man möchte ja mitreden können!;-) Hören kann man sie, besser zumal als „Colossal Youth“. Das Cover und Artwork ist aber sch….@ Sandy
Ja, kommt auch daher, dass man bei diesem komischen Albumtitel leicht zu Verwechslungen neigt.:lol:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@ Doc:
Das Reduzierte in der Covergestaltung passt zur Kühle (um nicht zu sagen: Ausdruckslosigkeit) der Musik.
Bin dann mal gespannt auf Deine Eindrücke.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams@sokrates: Ich habe die Hawley auch verkauft, weil das Musik für Menschen, die einen höheren Toleranzbereich für zuckrige Arrangements haben. Dieses Album war aus meiner Sicht eindeutig „too much“. Vielleicht sollte ich mich mal mit Cole’s Corner beschäftigen, das ist ja wohl sein bestes Werk und vielleicht ist das nicht ganz so überladen wie „Bridge.“
@dr.music: Was gibt es denn an der Covergestaltung konkret zu bemängeln? Ich finde sie brillant.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die letzten Tage:
Santana – Inner Secrets
Andrew Bird – Noble Beast
America – Holiday
Lizz Wright – Draming Wide Awake
The Beatles – Abbey Road
The Beatles – Let It Be
Van Morrison – Astral Weeks (live)
Prefab Sprout – Protest Songs--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.nail75@Sokrates: Ich habe die Hawley auch verkauft, weil das Musik für Menschen, die einen höheren Toleranzbereich für zuckrige Arrangements haben. Dieses Album war aus meiner Sicht eindeutig „too much“. Vielleicht sollte ich mich mal mit Cole’s Corner beschäftigen, das ist ja wohl sein bestes Werk und vielleicht ist das nicht ganz so überladen wie „Bridge.“
:bier:
Manchmal verändert sich die Wahrnehmung und Einschätzung einer Platte, wenn etwas Zeit vergeht und man Distanz gewinnt. Vor allem, wenn es sich um eine anfängliche Enttäuschung handelt. Ich mochte Richard Hawleys Platten „Late Night Final“ und „Cole’s Corner“.
Aber ganz anders „Lady’s Bridge“: Da ist die Enttäuschung zwei Jahre später noch schlimmer geworden. Schwülstige Streicher („Valentine“), sentimentale Sülze („Serious“), schlappe Schunkelnummern („Dark Road“) – der Schmalz trieft und tropft nahezu ununterbrochen aus den Lautsprechern.
Was immer sich Hawley dabei gedacht haben mag, diese Platte ist mit einem Wort: Kitsch – und nicht so, dass es schon wieder gut ist. Nein: Richtig kitschig. Auch textlich: „Tonight the streets are ours.“ Stell dir das mal auf Deutsch vor: Heute Nacht gehören uns die Straßen. Dafür würden sie Dich kreuzigen (Sie = diejenigen, die an Annett Louisan rumkritteln.) „Take her in your arms, and never be afraid.“ „Down By the River, I can’t forget her.“ Usw. Gruselig! Sätze, die meine Magenperistaltik auslösen.
Dennoch wird der Mann weiter als cooler Crooner verehrt. Gestern hat Gorkow in der SZ das Feuilleton mit einer Jubelbesprechung der Neuen aufgemacht (!). Mir ist beim Wiederhören der „Lady’s Bridge” schon vorab die Lust vergangen. Dabei schreibt Gorkow selbst, „Truelove’s Gutter” habe Easy Listening-Qualitäten. Sie sehen, was sie sehen wollen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsMagst Du „Cole’s Corner“ immer noch oder hat sich das geändert?
Reden wir nicht drumrum, was Hawley auf „Lady’s Bridge“ macht, ist Schlagermusik. Da ist wenig von der coolen Lässigkeit eines Nick Lowe, stattdessen ist die Musik geradezu exzessiv mit Bombast aufgeladen.
Möglicherweise will Hawley damit die Trostlosigkeit von Sheffield kompensieren, aber stattdessen fühle ich mich nach dem Durchhören des Albums als hätte ich mich an einer Schwarzwälder Kirschtorte überfressen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Richard Hawley – Lady’s bridge
dazu ein paar Stücke Schwarzwälder Kirsch.
Album: * * * *
Torte: * * * * 1/2
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Going down in KackbratzentownIch wusste, dass das Album bei Dir besser aufgehoben ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich wusste, dass das Album bei Dir besser aufgehoben ist.
Ich werde mich jetzt nach und nach um Hawleys übrige Alben kümmern.
Von „Lady’s bridge“ hat mir übrigens der (für mich angenehm kitschige) Opener „Valentine“ am besten gefallen. Seinen Gesang empfinde ich als durchweg angenehm.--
Going down in Kackbratzentownnail75Magst Du „Cole’s Corner“ immer noch oder hat sich das geändert?
Ich müsste sie mal wieder hören; ein Vorhaben, an das mich im Moment nicht so recht traue. :roll:
nail75Reden wir nicht drumrum, was Hawley auf „Lady’s Bridge“ macht, ist Schlagermusik.
Das ist präzise der Punkt.
nail75Möglicherweise will Hawley damit die Trostlosigkeit von Sheffield kompensieren, aber stattdessen fühle ich mich nach dem Durchhören des Albums als hätte ich mich an einer Schwarzwälder Kirschtorte überfressen.
Hawley rettet, dass er deutschen Schlager wahrscheinlich nicht kennt. Umso bemerkenswerter, dass er sich von allein dahin verirrt hat. Spricht nicht für seine Geschmackssicherheit.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsWenn Hawley Schlagermusik macht, finde ich es schade, dass es nicht mehr solcher Schlager gibt.
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Going down in Kackbratzentown19. September
Richard & Linda Thompson – I Want to See the Bright Lights Tonight
The Rolling Stones – Sticky Fingers
Portishead – Dummy
Pearl Jam – Backspacer
The Rapture – Echoes
The Velvet Underground – The Velvet Underground
Element of Crime – Weißes Papier
Ice Cube – AmeriKKKa’s Most Wanted--
Slept through the screening but I bought the DVDnail75… Was gibt es denn an der Covergestaltung konkret zu bemängeln? Ich finde sie brillant.
Ich „finde“ sie billig. Sehr billig. Außerdem gab es sowas schon über hundertmal. Kinderkram.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollThe Beatles – White Album
Lucinda Williams – Car Wheels On A Gravel Road
Stephen Stills – 2
The Rolling Stones – Aftermath--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
Schlagwörter: Musikalisches Tagebuch
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