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Stormy MondayBongs gehen halt für ältere Lungen nicht mehr, ausser man will 15 Minuten hustend im Sofa versinken.
Och…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungZappa1Och…
Interessant!
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Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll growInteressante Diskussion, finde ich.
Ich bin strenggenommen aus dem Interval bis 24 jüngst raus, aber ich versuche mal eine Interpetation. Allgemein würde ich sagen, dass ich nicht sicher bin, ob man künstlerische Relevanz, Fortschritt, Präsenz oder Albenkäufe mit dem reinen Vorhandensein von sehr klar definierten Subkulturen in Verbindung bringen sollte bzw. daran messen muss. Ich glaube, dass Musik für einige Menschen auch heute noch eine „existenzielle Bedeutung“ hat (@nail75), das sind die jungen Leute, die ich immer wieder im Plattenladen treffe, die auf Konzerten mit ganzem Körper mitgehen, die funkelnde Augen kriegen, wenn man sie zu ihren liebsten Künstlern anspricht, wie mein Kumpel, der einen Job beim OAF abgegriffen hat und jeden Tag mit, für und in der Welt von HipHop lebt – das ist echte und blühende Leidenschaft. Oder meine gute Freundin E., die selbst Musikerin ist und sich von James Blake, bis zu Amy Winehouse und Banks für viele gegenwärtige Musiker begeistern kann. Oder eine andere Freundin, die mich immer wieder mit grandiosen Geheimtipps versorgt, die sie sich über zahllose Hörstunden bei youtube zusammengesucht hat und da keine Mühe scheut, die dann gerne über die Texte und Tracks philosophiert und die Songs mit Gitarrenbegleitung versucht zu covern.
Richtig ist m.E. aber, dass das ein ganz, ganz kleiner Teil ist – auf hundert Freunde und Bekannte bei mir kommen vielleicht zwei oder drei, die sich ernsthaft für Kunst jeder Art interessieren. Der Rest konsumiert, was ihm grade auf den Desktop fällt – das lässt sich in der Regel an vielen Dingen ableiten und ich denke „Bildung“ ist da ein wichtiger Punkt. Entweder sind das Leute, die Festplatten weise Daten sammeln, aber davon fast nichts kennen (ein reine Besitzschiene demnach) oder Leute, die praktisch ausschließlich über itunes, spotify oder anderes streamen und das eben nicht zu ersten Kennenlernzwecken, sondern als alleinige Grundlage – die sich aber weder für Tonträger, Zeitschriften/Bücher/Literatur allgemein, Albenkonzepte, Werdegänge und Hintergründe, Lyrics, den Künstler selbst, teils nichtmal den Namen interessieren. Allgemein muss der Track da auch sofort überzeugen, mehr als einen Anlauf gewährt man Künstlern gemeinhin nicht mehr – dafür fehlt die Zeit und Muse. Und man findet eigentlich alles so mittelmäßig, manches ganz okay, echte Begeisterung höre ich selten raus. Solchen Leuten ist Musik tatsächlich oft auch nicht sonderlich wichtig. Das sind diesselben Leute, die zwar zu Konzerten gehen, aber nur wenn es umsonst ist, nur in Gesellschaft bzw. als sozialer Treffpunkt (damit man ggf. nebenher labern kann) und nur, wenn der Clip, den sie davor mal schnell angehört haben, spontan Ihren Nerv trifft. Im Klartext: Mal will in der Regel keinen Cent dafür zahlen, Musiker sind Dienstleister, die einen unterhalten und nicht nerven sollen und selbst wenn es einen dann tatsächlich völlig begeistert, schmeist man allenfalls einen Euro in den Hut, um sich danach am Tresen für drei Euro ein Bier zu kaufen. Unzählige Male so erlebt. Ich würde sagen, das zeigt, dass Kunst in der breiten Masse wenig bis keinen Wert besitzt (auch im Wortsinne), aber ich vermute, dass das zu keiner Generation anders war – ich denke, der kleine Rest, der nach Abzug von trauer Massenhysterie, Gelegenheitskäufern, Gesellen, die selten über Ihren Tellerrand schauen wollen und Leuten, denen Kunst ganz egal ist, ist und war zu jeder Zeit schwindend klein. Man könnte fast sagen, dass die Riege der passionierten Musikhörer (- und vor allem auch Kritiker) die eigentliche Subkultur ist.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtInteressante Diskussion, finde ich.
…… Man könnte fast sagen, dass die Riege der passionierten Musikhörer (- und vor allem auch Kritiker) die eigentliche Subkultur ist.
Ja, so betrachtet ist da etwas dran.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Irrlicht Ich würde sagen, das zeigt, dass Kunst in der breiten Masse wenig bis keinen Wert besitzt (auch im Wortsinne), aber ich vermute, dass das zu keiner Generation anders war…
Doch, war es. In der Pre-Handy-Ära mussten junge Leute kein Geld für Kommunikation ausgeben, dadurch stand das Taschengeld für andere Dinge zur Verfügung. In den Achtzigern und Neunzigern gab es wesentlich mehr Tonträgergeschäfte und die Tonträgerabteilungen in Kaufhäusern, bei Elektronikketten, etc. waren wesentlich größer. Dort waren auch entsprechend viele junge Leute anzutreffen und diese Klientel hat auch viele Tonträger gekauft. Youtube und Konsorten gab es ja noch nicht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Der springende Punkt ist m.E., dass Pop und Rock Musik heute für Heranwachsende nicht mehr die gleiche identitätsstiftende Bedeutung hat wie früher. Moderne Pop Musik taugt gar nicht dazu, sich abzugrenzen von den Eltern oder Autoritäten. Deshalb bietet sie heute nur eine Möglichkeit unter vielen, seine Freizeit zu gestalten. Das war bis in die frühen Neunziger Jahre noch anders, obwohl natürlich die Bedeutungsverschiebung ein schleichender Prozess war und ist.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Es gibt halt heutzutage auch keine coolen Bands mehr, denen es sich lohnen würde zu folgen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockOder wir sind selbst zu cool geworden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauOder wir sind selbst zu cool geworden.
das spielt natürlich auch eine Rolle.
unsere Generation ist zu liberal, zu cool, zu tolerant, zu verständnisvoll, zu weitläufing kulturell interessiert usw. usw.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel BeckettClauOder wir sind selbst zu cool geworden.
‚zu‘ – naja. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, ich hab die Endstufe noch nicht erreicht.
Aber mal im Ernst: Die letzte Band, der kultische Verehrung zu teil wurde, war doch HIM. Seitdem? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass die Typen, die sich vorm Mumford & Sons-Konzert im Barbershop noch schnell den Vollbart stutzen lassen und ihren Jeansumschlag mitm Lineal nachmessen, ein Tattoo der Band stechen lassen würden? Ne, niemals, weils ja sein kann, dass die übermorgen scheiße sind.
Wenn man früher 600DM für eine Gang Starr-Avirex Lederjacke gezahlt hat oder das W-Symbol in den Küchenboden fliesen hat lassen, dann deshalb, weil man schon 1995 wusste, dass Gang Starr und der Wu-Tang Clan auch 2015 noch cool sein werden.
Oder die Ramones, Slayer, Nirvana* etc -> wieso verkauft der H&M T-Shirts von 20-30 Jahre alten Bands an Kinder, die kein einziges Lied derselben kennen? Genau. Aus Ermangelung an Alternativen.*Ich empfinde Kurt Cobain nicht im klassischen (Miles Davis/Steve McQueen/Bo Jackson) Sinne als ‚cool‘.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Irrlichtnur in Gesellschaft bzw. als sozialer Treffpunkt (damit man ggf. nebenher labern kann)
Off Topic: Die Pest. Glücklicherweise bedingt mein Musikgeschmack ja, dass ich mir meistens Bands anhöre, die Verstärker haben, die „up to eleven“ gehen. Aber beim Auftritt von Jozef van Wissem als Supportact von Chelsea Wolfe, hätte ich mir schon gewünscht, dass das uninteressierte Laberpack doch eine (oder zwei oder drei) rauchen gehen würde. Eine über ein Mikrofon abgenommene Laute entspricht natürlich nicht ihrem Namen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
HIM?
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songbirdHIM?
Das ist an mir auch vorbeigegangen.
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Eventuell ein alpines Phänomen?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Die Alpen sind in Finnland?
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