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2008 wird ein Morrissey Jahr
Auszug aus den Pressemitteilungen zum Deal
Morrissey has signed an exclusive world-wide recording contract with Decca.
With the signing, Decca reenter the credible Pop market as a label historically associated with artists such as The Rolling Stones, Small Faces, Marianne Faithfull and Them.
All releases will be marketed and promoted through Polydor UK.
The first release under this new contract will be a Greatest Hits album of Morrissey solo material with two new songs in February 2008 which will follow a 6 night run of sold-out shows in January at London’s legendary Roundhouse.
Morrissey is currently recording a new studio album in LA, working once again with Jerry Finn, the producer of 2004’s widely acclaimed UK No. 2 album You Are The Quarry. The as yet untitled new album will be released in Autumn 2008.
Morrissey:
„I am delighted to be part of the Decca and Polydor family and am very excited about the new singles and albums we are going to do together in 2008″.David Joseph, President of Universal Music Operations:
“I’ve heard the new songs and Morrissey’s new music quite simply speaks for itself. We are very excited at the prospect of working with one of the UK’s most creative and unique artists.”Vollmundig u. vielversprechend
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Morrisseys Antwort auf das „tatsachenverdrehende NME Interview“ im Guardian.
http://true-to-you.net/morrissey_news_071203_02
Then you say „Moz is a racist“, words which can only be your own.
Interviewer Tim Jonze wird im Moment noch mehr gehasst als Mike Joyce.
Wer hatte gedacht, dass so etwas je möglich sein würde?
Deswegen über The Smiths Reunion Träume zu sprechen wäre allerdings eine „Verdehung der Tatsachen“. (Smiley)--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dennis BlandfordInterviewer Tim Jonze wird im Moment noch mehr gehasst als Mike Joyce.
Verständlich. Morrisseys Statement auf der verlinkten Website ist in vielerlei Hinsicht Gold wert.
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kramerVerständlich. Morrisseys Statement auf der verlinkten Website ist in vielerlei Hinsicht Gold wert.
In der Tat eine nachvollziehbare Klarstellung.
Alleine diese Zeile versprüht reichlich Mozza-Charme:
MorrisseyI do not mean to be rude to Tim Jonze, but when I first caught sight of him I assumed that someone had brought their child along to the interview.
Hat jemand den NME-Artikel gelesen?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SweetheartHat jemand den NME-Artikel gelesen?
Ich komme erst heute Nachmittag dazu, aber ich wette, dass weilstein ihn schon auswendig kennt.
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Tim Jonze (Interviewer) dazu:
Tim JonzeFor reasons I’ll probably never understand, NME have rewritten the Moz piece. I had a read and virtually none of it is my words or beliefs so I’ve asked for my name to be taken off it.
Am Ende des Artikels steht dennoch:
„Interview: Tim Jonze – Words: NME“
Der Independent fragt „Is Morrissey a Racist“? Eine Zusammenfassung der ganzen „Affäre“ mit Hintergrund für Leser, die gar nicht wissen, wer Morrissey ist:
http://news.independent.co.uk/uk/this_britain/article3223685.ece--
Nie mehr Zweite Liga!!!Guter Kommentar vom nicht immer guten Bragg:
Billy Bragg, the singer-songwriter and author of The Progressive Patriot, said yesterday: „I think what he said is inflammatory. He just doesn’t realise he’s playing with fire. I can’t help feeling there’s a certain wilfulness in talking to the NME and bringing these things up.
„Do I think he’s a racist? No. Do I think he’s foolish to say these things? Yes I do. He’s someone who used to be able to articulate an Englishness that’s attractive and charming. No, he’s not a racist, he’s a bore. And to the old Morrissey, that would have been even worse, and I speak as a Smiths fan.“--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Heute Aufmacher im Feuilleton der Süddeutschen unter dem Titel „Englisches Herz – Wirr, aber symptomatisch: Der Rassismus des britischen Popmusikers Morrissey“!
Dort wird der NME-Text unkritisch als für Morrissey „unglückliche“ Tatsache akzeptiert und auf dieser Grundlage über sein Weltbild schwadroniert. Wenn selbst der Interviewer Tim Jonze sich von der gedruckten Fassung distanziert, scheint mir das ein starkes Stück schwacher Recherche-Leistung zu sein.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)***Kann man hier seine eigenen Beiträge, wenn man mal Mist geschrieben hat, nicht selbst löschen? Dann bitte ich den Mod darum… ;)***
@miret
Du kannst die Beiträge nachträglich noch editieren--
?Sonic Juice
Dort wird der NME-Text unkritisch als für Morrissey „unglückliche“ Tatsache akzeptiert und auf dieser Grundlage über sein Weltbild schwadroniert.stimmt ja nicht. Der Artikel ist durchaus differenziert:
[Morrisseys „Irish Blood, English Heart“]… redet nicht etwa geifernden Rechtsradikalen wie der British National Party das Wort. Vielmehr beschwört er das nostalgische Ideal eines bis zum Klischee mythisierten Englands herauf, eines Landes der Teesalons und Cricket-Nachmittage, in dem das Herz des britischen Imperiums schlug. Dass Morrissey selbst Spross einer irischen Einwandererfamilie ist, stellt dabei keinen Widerspruch dar, denn ein Grundpfeiler des imperialen Gedankens war ja dessen zivilisierende, integrative Kraft.
und dieses argument finde ich durchaus nachvollziehbar, dadurch wird er ja auch nicht gleich zum Rassist:
Die Engländer, von der umfassenden „Britishness“ auf die bisher kaum befriedigend definierte „Englishness“ zurückgeworfen, finden sich in einem Land wieder, dessen ethnische Vielfalt sie verwirrt. Die Folge ist eine entsprechend wirre Überfremdungsfurcht, sei es vor osteuropäischen Handwerkern, islamistischen Terroristen oder französischen Fußballern.
JanPPstimmt ja nicht.
Dann zeig mir bitte, wo der Artikel die zweifelhafte Entstehungsgeschichte des Interviews erwähnt?
JanPP
und dieses argument finde ich durchaus nachvollziehbar, dadurch wird er ja auch nicht gleich zum Rassist:Ich hatte extra den Titel der Druckausgabe hier mit abgetippt, da er dem Online-Artikel nicht zu entnehmen ist:
„Englisches Herz – Wirr, aber symptomatisch: Der Rassismus des britischen Popmusikers Morrissey„!
Das lässt wenig Raum für eine differenzierte Abhandlung ohne Unterstellungen, zumal den Autoren offenbar nicht bekannt war (sein wollte), dass sich selbst der Interviewer von dem – offenbar über weite Teile zusammengebastelten oder gar erfundenen – Text distanziert hat.
Das soll nicht heißen, dass nicht einige Ansichten des Artikels diskussionswürdig sind und einige Aussagen von Morrissey Fragen aufwerfen.
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