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Oh, Dennis! Wenn ich gewusst hätte, dass Du Catatonia kennst oder schonmal gehört hast, hätte ich diese Frage sicherlich auch an Dich gerichtet. Bei kramer ist mir dies durch dessen Singles-Thread bekannt. Kriegst (und auch @ kramer) Du ein Alben-Ranking hin (Thread ist vorhanden)?
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WerbungIch fand die Musik immer sehr ansprechend aber Cerys Matthews, trotz enormer physischer Attraktivität, als Sängerin auf Dauer enervierend. „Stone by Stone“ ist eine letzte finale Hymne mit Pomp und allen Langer/Winstanley Zutaten die es braucht um ins Auge zu stechen. Luv it!
Ne, kein Ranking. Sorry.Trivia:
Kürzlich hat übrigens McAlmont von Butler/McAlmont ausgeplaudert, dass „YES“, 1994 auch Morrissey als Komposition angeboten wurde. Ich weiß nicht, ob alle hier sich noch daran erinnern aber es wäre genauso eine Hymne geworden, wie ich sie mir von Morrissey damals erhofft hätte. Natürlich sah er das nicht so und lehnte dankend ab.
https://www.youtube.com/watch?v=9wFaI7oJggI--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ragged GloryKriegst (und auch @ kramer) Du ein Alben-Ranking hin (Thread ist vorhanden)?
Nicht aus dem Stegreif.
Dennis Blandford
Kürzlich hat übrigens MC Almont von Butler/MC Almont ausgeplaudert, dass „YES“, 1994 auch Morrissey als Komposition angeboten wurde. Ich weiß nicht, ob alle hier sich noch daran erinnern aber es wäre genauso eine Hymnee geworden, wie ich sie mir von Morrissey damals erhofft hätte. Natürlich sah er das nicht so und lehnte dankend ab.Wow, das wusste ich nicht. „Yes“ ist eine gigantische Single und hätte perfekt zu Morrissey gepasst. Wahrscheinlich noch besser als zu McAlmont.
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Auch wenn McAlmont hier gesanglich ziemlich over the top geht und ständig ins Falsett verfällt, hätte Morrisseys Stimme sicher auch sehr gut gepasst. Bekomme bei diesem Stück heute immer noch Gänsehaut weil es so extrem fett und himmelwärts produziert ist.
http://themouthmagazine.com/2014/06/18/david-mcalmont/
„In this podcast at the Mouth, David McAlmont (ie. half of McAlmont & Butler, and now half of Fingersnap) reveals that Bernard Butler originally sent the song ‚Yes‘ to Morrissey, Kirsty MacColl and Julian Regan – and they all sent it back.
McAlmont was the fourth person to receive it.
He also briefly mentions ‚catching up‘ years later on Morrissey and The Smiths „changing everything“.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordSein kurzer kommerzieller Höhenflug war eigentlich schon mit Southpaw vorbei, dass sich mit seiner „Brutalität“ knallhart gegen den schön verdaulichen Britpop jener Jahre stellte und schon die Verkäufe der Leadsingle „Dagenham Dave“ enttäuschten RCA.
Warum Alma, Roy und Satan keine Hits wurden in dem Jahr als The Verve durchstarteten ist mir trotzdem nicht ganz klar.Damit hast du es ja eigentlich schon gesagt. Eine ganz neue Generation von Brit-Pop-Bands hatte Alteingesessene wie Morrissey abgelöst. Von Blur und Oasis angefangen über Radiohead und The Verve, dazu Suede, Tindersticks, Super Furry Animals, Teenage Fanclub, Portishead, Supergrass, Pulp und Björk. Da war für Morrissey eigentlich kein Platz. Auch ein besseres Album als Maladjusted wäre vermutlich erst später rehabilitiert worden.
Ragged GloryGerne. Auf „Maladjusted“ höre ich nichts, was nicht melodisch wäre. Dass die Gitarren silbern und verdichtet, klirrend und sprudelnd klingen, ist ein schöner Bonus gegenüber „Vauxhall & I“, dessen Sound eine Spur zu samtig und abgerundet ist, dessen Songs aber ebenso romantisch und „selbstverzehrend“ sind wie bei „Wide To Receive“, „Papa Jack“ oder „Trouble Loves Me“.
Ich höre auf Maladjusted ganz viele Lieder, die keine oder keine guten Melodien haben. Besonders melodieschwach ist der Titletrack und außerdem Wide To Receive, Papa Jack, Ambitious Outsiders und He Cried.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Pulp und Björk als „ganz neue Generation“? Portishead und Tindersticks als „Brit-Pop“ (allenfalls geografisch, sicher nicht stilistisch)?
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Ragged GloryPulp und Björk als „ganz neue Generation“? Portishead und Tindersticks als „Brit-Pop“ (allenfalls geografisch, sicher nicht stilistisch)?
Du verstehst das schon richtig. Die 1990er-Werke von Pulp und Björk hatten mit ihrer 1980er-Musik ja kaum etwas zu tun. Und den Begriff Brit-Pop habe ich jetzt mal einfach als Oberbegriff verwendet.
Aber mal was ganz anderes: Hast du 1997 Morrisseys neues Album gehört? Ich nicht. Und da hätte Doebeling oder jemand anders im RS 1000 Sterne vergeben können. Hat mich damals nicht die Bohne interessiert.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das scheußliche Artwork mit dem unrasierten, hockenden Morrissey in pseudo-zerrissener Jeans, der verkniffen schaut, als hätte er Verstopfung, hat sicherlich auch nicht geholfen, das Album in die Charts zu katapultieren.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Der Gerichtsprozess im Dezember 1996 hat ihn damals in der Öffentlichkeit als verschlagenen Ex-Smiths Millionär erscheinen lassen, der dem armen Joyce nicht das Gelbe unter den Nägeln gönnt. Das kam nicht gut in GB.
Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass diese Scheibe eine wunderbar melancholische Spätsommerstimmung durchflutet (Ruhe vor dem Exil), unabhängig von Chatsplatzierungen. Als ich Alma Matters erstmals Ende Juli 1997 im Radio (!) hörte war ich hin und weg. Grandiose Single!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."@ nail
Was hat Dich denn 1997 so gefangen genommen, dass da für Morrissey kein Platz war? Die oben genannte „neue Generation“? Wobei ich ja finde, dass zwischen den Koordinaten Tindersticks, Portishead, Björk und Pulp bequem viel Platz für den (damals noch) schwelgerischen Pop des alten Grantlers ist.Glaube auch, dass die Kombination aus „Southpaw“ (trotz des Misserfolgs aber ein gutes Album!) und Gerichtsprozess am ehesten dazu führte, dass „Maladjusted“ relativ verschmäht wurde. An der Musik kann ich das tatsächlich nicht festmachen.
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Fevers and Mirrors@ nail
Was hat Dich denn 1997 so gefangen genommen, dass da für Morrissey kein Platz war? Die oben genannte „neue Generation“?Ja, plus US-Indie-Rock bzw. Americana, wobei ich viel davon erst im Folgejahr entdeckte.
Wobei ich ja finde, dass zwischen den Koordinaten Tindersticks, Portishead, Björk und Pulp bequem viel Platz für den (damals noch) schwelgerischen Pop des alten Grantlers ist.
Das bleibt dir ja unbenommen, aber ich war damals noch jung und Morrissey war nicht auf meiner Agenda. Daher interessiert es mich sehr, ob Ragged Glory ihn damals hörte.
Glaube auch, dass die Kombination aus „Southpaw“ (trotz des Misserfolgs aber ein gutes Album!) und Gerichtsprozess am ehesten dazu führte, dass „Maladjusted“ relativ verschmäht wurde. An der Musik kann ich das tatsächlich nicht festmachen.
Doch kann man – oben habe ich das getan.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Wart Ihr damals schon Morrissey-Fans? Bei mir war tatsächlich „Alma Matters“ der erste Song, den ich von ihm kannte.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."BrundleflyWart Ihr damals schon Morrissey-Fans?
Nein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nein, ich habe „Maladjusted“ nicht damals bei Release gekauft, obwohl ich das RS-Review kannte und es mich auch neugierig gemacht hatte. Dazu sei gesagt, dass ich mich aber auch mit The Smiths erst so um 2000 herum erstmals richtig ausführlich beschäftigt habe. 1997 stand für mich überwiegend im Zeichen von „Curtains“, „Brighten The Corners“, „Be Here Now“, „Portishead“ und „Bridges To Babylon“.
Außerdem hatte ich zwei, drei Jahre zuvor begonnen, die Back-Kataloge von R.E.M. und Sonic Youth nachzukaufen. Damals habe ich ja bei weitem nicht so viel gekauft wie heute, daher hat bereits diese „Phase des Aufholens“ ziemlich viel Aufmerksamkeit, Geld und Zeit verschlungen.
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BrundleflyWart Ihr damals schon Morrissey-Fans? Bei mir war tatsächlich „Alma Matters“ der erste Song, den ich von ihm kannte.
Ja, ich war großer The Smiths Fan und habe dann Morrissey übernommen…. bis heute. Ich versuche auch Konzerte zu besuchen, manchmal klappt es ja.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
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