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AutorBeiträge
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firecracker
Oh, ich dachte wir wären im Diskussionsforum. Aber es geht um Meinungen, verstehe.Mein Interesse an einer Diskussion mit militanten Veganern, die Fleischessern grundsätzlich jegliche Empathiefähigkeit absprechen, hält sich in der Tat in Grenzen.
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WerbungsongbirdDie letzten Aufnahmen vermitteln einen anderen Eindruck. Smiths Songs kommen aber von Marr mittlerweile besser.
Die habe ich noch nicht gehört. Aber vor ein paar Jahren war er live ziemlich schwach.
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gipetto
firecracker Oh, ich dachte wir wären im Diskussionsforum. Aber es geht um Meinungen, verstehe.
Mein Interesse an einer Diskussion mit militanten Veganern, die Fleischessern grundsätzlich jegliche Empathiefähigkeit absprechen, hält sich in der Tat in Grenzen.
Da musst du mich nun aber falsch verstanden haben. Wüsste nicht, wo ich das behauptet haben soll. (Habe gerade noch einmal drüber gelesen.) So einfach ist es eben nicht. (Schön wär’s.) Ich habe selbst jahrelang Fleisch gegessen; Stierkämpfe fand ich immer ätzend. (Auch wenn das hier eigentlich keine Rolle spielt.)
Es wurden lediglich die Veganer in den Ring gebeten (nicht von dir), und dem Aufruf bin ich gefolgt. (Blöd von mir, ich weiß.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ianage
songbirdDie letzten Aufnahmen vermitteln einen anderen Eindruck. Smiths Songs kommen aber von Marr mittlerweile besser.
Die habe ich noch nicht gehört. Aber vor ein paar Jahren war er live ziemlich schwach.
Marr oder Morrissey? Ich habe beide zweimal gesehen, und ziehe mittlerweile Marr vor. Der natürlich im deutlich kleineren Rahmen tourt.
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Morrissey natürlich. Marr ist live selbstverständlich großartig.
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Sehr spannendes Album. Toll stimmlich, toller Sound, spannungsreich arrangiert. Gefällt mir viel besser als Southpaw Grammar, Maladjusted (minus „I Can Have Both“) oder Viva Hate (minus „Everyday Is Like Sunday“). Vielleicht ein Vorteil, dass ich die Songs kaum oder gar nicht kannte? Man hört, dass es nicht seine Songs sind, aber er hat sie zu seinen eigenen gemacht. Goodbye for now, Vampire Weekend.
alberto: Er schafft es, die Stücke in seinen Sound-Kosmos einzugliedern, sodass man, wenn man nicht weiß, dass es Cover sind, denkt, dass es Morrissey-Stücke sind.
ianage: Exakt das waren auch meine Gedanken.
Echt? Interessant. Genau das habe ich gar nicht gedacht.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)SPEX: Ja, Morrissey ist ein Idiot. Hört ihm zu!
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdEin vernünftiger Artikel, lediglich California Son kommt zu schlecht weg.
zuletzt geändert von ianage--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ianageEin vernünftiger Artikel, lediglich California Son kommt zu schlecht weg.
Habe das Album inzwischen zwei Mal gehört. Ich kannte vorher auch nur zwei Titel, wobei ich „Pawn“ von Dylan nicht gut finde. Im Original hat der Song viel mehr Schärfe und Wut. „Lady Willpower“ ist zwar auch nicht ganz so gut wie das Vorbild, aber wenigstens nicht komplett verhunzt. Aktuell **1/2, aber ich glaube, etwas Luft nach oben ist noch. So richtig gut finde ich es allerdings nicht und das hat gar nichts damit zu tun, dass ich den Mann persönlich unsympathisch finde und auch nicht mehr live sehen möche.
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Das Album ist ein Grower.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ianageDas Album ist ein Grower.
I hope so
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Vielleicht war das Problem mit Morrissey, dass sich viele unter Rassisten und Rechtsextremisten reflexionsunfaehige und kulturlose Dumpfbacken vorstellten – und in dieses Klischee passteMorrissey zumindest früher nicht. Vielleicht fällt es auch schwer, sich eingestehen zu müssen, dass ein Mann, der mit den Smiths so identitätsstiftende Platten gemacht hat, ein Rassist und Rechtsextremist ist.
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bullschuetz
Vielleicht fällt es auch schwer, sich eingestehen zu müssen, dass ein Mann, der mit den Smiths so identitätsstiftende Platten gemacht hat, ein Rassist und Rechtsextremist ist.
… und den einen oder anderen in eine kleine bis mittelprächtige Identitätskrise stürzt. Und schon ist man versucht, zu relativieren ….
zuletzt geändert von klausk--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdDer SPEX-Artikel wirft für mich als Zeitzeugen (und Nicht-Smiths-Fan in den 80ern) Fragen auf.
Als „Bengali in Platforms“ erschien, war der zarte Synthie-Pop nicht auf seinem Höhepunkt. Das war vielmehr 1983.
1982 war Macho-Rock längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Sein Gladiolen-Auftritt fiel in die Zeit der androgynen New Romantics.
Der Versuch, Morrissey eine Anti-Mainstream-Haltung als roten Faden seiner Karriere unterzujubeln, ist im Ergebnis nur konstruiert.Morrissey mag, wie es im SPEX-Text steht, kein freigeistiger Intellektueller sein, ein Intellektueller ist er aber doch. Als solcher war er in der intellektuellen SPEX doch bestimmt immer mal wieder ein Thema. Wieso liefert der Autor keine Geschichte (und Bewertung) der journalistischen Begleitung Morrisseys durch die SPEX über die Jahrzehnte hinweg?
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Schlagwörter: Morrissey, rechte Grütze Rindshuftsteak
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