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…und noch einer, der es wieder versucht. Herwig Mitteregger, früher Schlagzeuger bei Spliff, danach mit diversen Solo-Alben mal mehr, mal weniger erfolgreich, hat die letzten Jahre in Spanien verbracht. Dort hat er nicht nur Nachwuchs in die Welt gesetzt, sondern sich auch ein Studio aufgebaut. Mit einem Teil seines Equipments ist er in jüngster Zeit nach Hamburg gezogen. Sowohl in Spanien, als auch in seinem neuen Domizil entstanden 13 Songs, die Mitteregger fast im Alleingang eingespielt hat.
Einzig „Glaspalast“ wurde aus vergangenen Zeiten in die Gegenwart transportiert, musikalisch entschlackt und neu aufgenommen.
Textlich gibt´s nichts zu mäkeln; zwischen gelungenen Alltagsbeobachtungen, melancholischen Zustandsbeschreibungen und abstrakten Wortspielereien bewegt sich Mitteregger souverän wie gewohnt. Die Musik hingegen ist eine Mixtur aus rhythmusbetonten, zum Teil angejazzten, aber auch ins Seichte („Kleiner Campeon“) abrutschenden Stücken, bei denen Mitteregger um Modernität und Eigenständigkeit bemüht ist, aber über dieses Bemühen nicht hinauskommt. Die Instrumentierung mit Saxophon, Gitarrensoli (der z.T. rustikalen Art) und Keyboard-Teppichen wirkt doch etwas antiquiert. Nicht unangenehm, die Platte, aber Mitteregger bleibt m.E. hinter seinen Möglichkeiten zurück. So klingt das Album eines Mannes, der in seinem Exil zu sich gefunden, aber dabei manche musikalische Entwicklung verpasst hat.--
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WerbungMitteregger ist leider solo immer unter seinen Möglichkeiten geblieben. Das beste war noch Kein Mut, kein Mädchen, sein Solodebüt, und auch das hatte seine Füller. Danach gings schrittweise bergab. Vielleicht hat er wirklich immer nur eine knappe Handvoll guter Songs gehabt, was bei Spliff durch die Songs der anderen nicht auffiel, aber auf seinen Soloplatten deutlich wurde.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMitteregger ist leider solo immer unter seinen Möglichkeiten geblieben. Das beste war noch Kein Mut, kein Mädchen, sein Solodebüt, und auch das hatte seine Füller. Danach gings schrittweise bergab. Vielleicht hat er wirklich immer nur eine knappe Handvoll guter Songs gehabt, was bei Spliff durch die Songs der anderen nicht auffiel, aber auf seinen Soloplatten deutlich wurde.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferMitteregger ist leider solo immer unter seinen Möglichkeiten geblieben. Das beste war noch Kein Mut, kein Mädchen, sein Solodebüt, und auch das hatte seine Füller. Danach gings schrittweise bergab. Vielleicht hat er wirklich immer nur eine knappe Handvoll guter Songs gehabt, was bei Spliff durch die Songs der anderen nicht auffiel, aber auf seinen Soloplatten deutlich wurde.
Wobei auch Spliff ohne Mitteregger nur die Hälfte wert gewesen wäre. Sowohl im Bezug auf seine Songs wie auch den Musiker und Sänger.
Seine Solosachen gefielen mir ab dem dritten Album auch nicht mehr, wobei er live aber immer noch sehenswert war.
Das neue Teil kaufe ich nur wenn mindestens 3 Menschen meines Vertrauens dazu raten.
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Close to the edgeWobei auch Spliff ohne Mitteregger nur die Hälfte wert gewesen wäre. Sowohl im Bezug auf seine Songs wie auch den Musiker und Sänger.
Ja, klar. Und auf 85555 und Herzlichen Glückwunsch hat er auch echt die Platten songwriterisch dominiert und überhaupt erst auf dieses Niveau gehoben. Solo konnte er dieses Niveau auf Albumlänge dann aber halt überhaupt nicht halten.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue„Spliff“ eine sehr interessante Band. Damals fand ich die Texte recht eigenartig. Es hat Jahre des Erwachsenwerdens gebraucht, bis ich wußte, was ein Blech ist.
Darum erstaunt es mich, dass die ( oder nur Mitteregger ) überhaupt noch ( oder wieder ) aus der Versenkung auftauchen.--
"Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )Merkwürdiges Album.
Vor allem die Anordnung der Songs macht die Platte schwerer bekömmlich als nötig. Zudem ist die Produktion stellenweise überfrachtet, scheppernd und zu grell.Dabei sind die meisten Songs wirklich O.K., was man nach 10 Jahren Vorlaufzeit ja auch erwarten kann. Mitteregger textet noch immer sehr speziell und spannend. Und er hat auch was zu sagen. Musikalisch ist auch weit mehr Vielfalt und Einfallsreichtum als auf den letzten 3 Soloscheiben. Vielleicht macht er viel zu viel selber. Und vielleicht wird ausgerechnet der Drummer Mitteregger auf diesem Album ziemlich unterdrückt, was er mit Wucht zu kompensieren versucht. Und ganz sicher fehlt auch der Airplayhit. Aber die Scheibe hat einiges mit auf den Weg bekommen.
Vor allem der Opener „Schiff“ ist leider zu gewollt. Zu verfremdet gesungen, zu schlecht Gitarre gespielt, zuviel drin rum gesampelt.
Die zweite Nummer leidet vor allem unter der schwachen Produktion. „Leicht“ und vor allem die Klavierballade „Kleiner Campeon“ nehmen dann einen Gang raus und präsentieren den alten Mitteregger.
Track 5 ist hinreichend bekannt und steigert den Erinnerungsgehalt noch weiter. Eine zugegeben schöne neue Version der Spliff-Nummer „Glaspalast“, die allerdings gegen den einztigen Top-Titel aus „Herzlichen Glückwunsch“ nicht gewinnen kann.
Bevor das Album dann gewaltig anzieht, muss man noch das grausame „Weh“ überstehen, welches wirklich jeder Beschreibung spottet und das Album einfach nur verunstaltet.
Dann gibts vier klasse Songs am Stück. „Glückskind“ wäre der notwendige Opener des Albums gewesen. Die Klavierballade „War ja klar“ ist endlich mal geil produziert und stellt mit klarem, prägnanten Gesang den wunderbaren (autibiographisch angehauchten) Text in den Vordergrund. „Deal“ kommt lässig angegrooved und hätte sich auch auf dem neuen Stoppok-Album sehr gut gemacht. Und gleich wieder eine Klavierballade namens “ Wenn Du hier wärst“, die wie kein anderes Lied aus den 80ern importiert zu sein scheint.
Dann wieder ein Ausfall. „Chrosmaister“ ist wohl der unvermeidliche Farbtupfer an spanische Folklore.
„Segeln im Regen“ ist diesmal auch fast ohne Klavier sehr spärlich instrumentiert, aber wunderschön. Springsteens „Philadelphia“ läßt ein bißchen grüssen, finde ich. Eigentlich der klassische Abschluss der Platte. Aber es kommt noch „Bis später“. Für einige Sekunden gehts los wie das gute alte „Kalt wie ein Stein“. Aber das ändert sich schnell und mündet in einen weiteren Stilwechsel in den Swingbereich. Virtuos, schönes Orgelspiel auch, aber ganz sicher nicht meine Baustelle.Alles in allem aber eine dankenswerte Rückkehr. Mit richtigem Budget hätte das vielleicht sogar seine schönste Soloarbeit werden können. So haben wir eine ziemlich zerrissene Platte mit sieben, acht richtigen guten Songs.
Votum: ***1/2
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Thomas Winkler auf SpOn über das neue Album:
[B]ACHTZIGER-VETERAN MITTEREGGER
Tennissocken rocken--
MongolomThomas Winkler auf SpOn über das neue Album:
Ach ja……., unterhaltsam geschrieben.
Aber hat der die Platte wirklich gehört ? Er schreibt ja ganz schön viel. Aber außer dass das Album nach Spliff klingt, erfährt man ja eigentlich nichts.
Und das stimmt noch nicht mal.--
Hi,
habe HM (vielleicht sollte er mal mit H&M in Verbindung treten zwecks Werbung bei den Anfangsbuchstaben) immer früher gern gehört. Markante Stimme und einen guten Schlagzeugsound. Habe nur ein paar Songschnitzel im Spiegel gehört, gefällt mir aber, mal sehen wie sich die Diskussion hier entwickelt, vielleicht kaufe ich die sogar…
Aber erst einmal EM…
Grüße--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Mitteregger legt nach: Nach dem Comeback mit „Insolito“ im letzten Jahr veröffentlicht der Ex-Spliffer am 5.6. „Fandango“ – wieder fast im Alleingang eingespielt. Erste Hörproben klingen recht vielversprechend! Für August / September sind sogar live Auftritte angekündigt. Bin sehr gespannt!
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Wunderbar. Ich hatte befürchtet, dass Isolito so wenig Resonanz erreicht hat, dass der Herwig wieder 10 Jahre abtaucht. Zumal er ja eine Tour auch schon fürs letzte Jahr in Erwägung gezogen hatte.
Schön, dass er sich durchbeisst.--
Das sollte zwar kein Kriterium sein, aber schon die Plattentitel schrecken ab. Klingen wieder so nach deutschem Aussteiger auf irgendner Mittelmeerinsel mit Finca und Studio im Keller. Hoffe die Musik ist weniger schrecklich, als diese Vorstellung.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Er ist ein deutsche Aussteiger mit Finca auf Mittelmeerinsel, also darf er das auch, oder?
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Käse ist gesund!hat in der Nähe von Valencia gelebt, also auf dem Festland, seit zweidrei Jahren aber wieder in Hamburg, das kleine Studio in Spanien gibt’s aber wohl auch noch .. ansonsten auch eine eher schöne Vorstellung, wie ich finde
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out of the blue
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