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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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So, grad zur Tür rein und was macht der gute Forumianer, auch wenn es hier keine Sau interessiert? Genau, er gibt sein Fazit :D
Für all die Statistiker unter uns fang ich mal mit der Setlist an. Im Mittelteil kann es Ungenauigkeiten in der Reihenfolge geben, aber man sehe es mir nach :D
intro the good, the bad and the ugly
fight fire with fire
fuel
leper messiah
welcome home (sanitarium)
the thing that should not be
frantic
sad but true
dirty window
blackened
seek and destroy
master of puppets
st. anger
nothing else matters
creeping death
one
enter sandman
blitzkrieg
breadfanIch hoffe, nichts vergessen zu haben… :roll:
Die ausführlichere Variante schaut wie folgt aus:
Es ist schon geil, wenn die Halle nur eine kurze Fahrtstrecke von der eigenen Haustür entfernt liegt. 18:15 Uhr losfahren, vorher noch beim Mc Dreck 2 Cheeseburger reingedrückt und pünktlich um 19:00 Uhr mit Freunden am Deutzer Bahnhof getroffen :) Ab zur Halle und beim Einlass für den Unterrang hat uns der Ordner so blaue Bändchen aufdrängen wollen…ging der mir auf den Sack, aber es war gut so, denn wir haben die letzten erwischt. Nur mit diesen Bändchen konnte man nämlich in die vordere Hallenhälfte, die fein säuberlich durch 2 Barrierenlinien abgetrennt war. Kein Bändchen = Kein Einlass…Schwein gehabt, denn es war in der vorderen Innenraumhälfte ordentlich Platz. Vor der Bühne massig Gedrängel, aber an der Bande…2 – 3 Meter vor einem keine Sau…geile Sicht auf die Bühne, selbst bei 1,75 m Schwan…äh…Körpergrösse :lol:
Überhaupt habe ich noch nie so viele Ordner bei einem Konzert in der Köln-Arena erlebt…da hat wohl wer schwer die Hosen voll gehabt… :D
Punkt 20:00 Uhr gins los mit Godsmack und ich war positiv überrascht. Das Publikum war freundlich und der Höhepunkt war -wie in anderen Foren bereits erwähnt- das Drumduett zwischen Schlagzeuger und Sänger. Fetten Respekt für Godsmack, vor Metallica hat es keine Band leicht und sie haben den Applaus verdient.
21:20 Uhr war es dann soweit: Metallica. Dummerweise haben sie bei den ersten 3 Liedern schon 2 Sachen eingebaut, die der Malley gar nicht so gut ab kann (fight fire + leper messiah), aber danach gings steil bergauf (dirty windows allerdings war auch eher dröge).
Was fällt dem geneigten Betrachter der Setlist auf? Genau! Kein for whom the bell tolls!!! Was gibts sonst zu sagen? Hm, Metallica waren bester Laune, angeblich sollte Lars Geburtstag haben (???) und Senor Trujillo am Bass…phänomenal, ein echter Blickfang. :twisted: Weniger phänomenal war die Lightshow…solide, aber unspektakulär.
Nach rund 90 Minuten war Schluss und es kamen die Zugaben (ohne for whom the bell tolls ). Besonders erwähnenswert war der äusserst sensible Übergang von nothing else matters zu creeping death…nämlich gar keiner… :lol: :lol: :lol:
Nach dem obligatorischen Pyrofeuerwerk zu one und dem klassischen Ende von enter sandman war die Stimmung in der Halle jedoch frenetisch! Selbst auf den Rängen hat es keinen mehr auf dem Sitz gehalten. Ob es nun spontan war oder nicht, keine Ahnung, aber es wirkte so und so gab es einen dritten Zugabenteil, mit ohne for whom the bell tolls
blitzkrieg + whiplash haben noch nie zu meinen Favoriten gehört, aber wat sollet. Es hat Laune gemacht, die Kohle war gut investiert, TomTom hat die letzte Zugabe wohl verpasst, weil sein Zug aufs Dorf nicht auf ihn wartet :voidod: und auch nach der dritten Zugabe war die Begeisterung der Anwesenden ungebrochen. Soviel Begeisterung habe ich auch noch nicht sooo oft erlebt. :twisted: (Ich hab sogar auch einmal mitgeklatscht!!!) :lol: Trotzdem war nach 2,5 Stunden dann auch Schluss.
Ein gelungener Abend…hab ich schon gesagt, dass sie for whom the bell tolls nicht gespielt haben?
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Laut AMG wurde Lars Ulrich am 26.12.1963 geboren!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Genau Dominick, genau am 26.12.1963 steht auf auf der offiziellen HP. :roll:
Aber es war lustig und aufgefallen ist es sicher auch kaum einem :D
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hier die Kritik aus dem Kölner Stadtanzeiger:
Müde Show von Metallica
Köln (dpa/lnw) – Vielleicht liegt es daran, dass Metallica schon 20 Jahre im Geschäft sind – oder vielleicht hatten die US-Rocker am Dienstag in der Kölnarena einfach nur einen nicht ganz so guten Tag. Jedenfalls boten sie beim Abschlusskonzert ihrer Deutschland-Tournee eine eher etwas müde wirkende Show.
Die Kölnarena war zwar ausverkauft und die Stimmung bei den rund 15 000 Zuschauern gut – aber Spielfreude wie bei anderen Hallen- Konzerten in der Vergangenheit in Deutschland war auf der Bühne nur bedingt zu spüren. Schlagzeuger Lars Ulrich bearbeitete sein Instrument zwar wie gewohnt spektakulär, aber besonders Frontmann James Hetfield zeigte nicht den Biss vergangener Tage.
Auch die Bühne und die Effekte hielten sich für Metallica- Verhältnisse in Grenzen: Keine großen Konstruktionen, noch nicht mal ein Steg ins Publikum. Die Band setze auf nur begrenzte Pyro-Effekte. Dass die Stimmung trotzdem gut war, liegt wohl daran, dass Metallica eine eingeschworene Fangemeinde hat.
Metallica kann sich aus einem reichen Fundus von Stücken bedienen, so auch in Köln. Die Band eröffnete den Abend nicht mit einem Song aus dem aktuellen Album, sondern mit „Fight fire with fire“ – ein Hit, der immerhin schon stolze 19 Jahre alt ist. Insgesamt machte die Show am Dienstag, verglichen mit früheren Auftritten, eher einen provisorischen Eindruck. Möglicherweise hat die Band bei ihrer Stadiontour in Deutschland im kommenden Sommer mehr Effekte im Gepäck. :-x
Die Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen :schnarch:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Den Effektemangel kann ich nachvollziehen und der fehlende Laufsteg…tja, wär schön, aber der Rest? :-x :-x :-x
Ich bin der Letzte, der sich mit Kritik bedeckt hält, aber ich habe Metallica seit 1992 4 – 5 x gesehen und es war durchaus positiv…aber typisch Kölner-Stadt-Anzünder :-x :knatter: Ich muss wohl mein Abo kündigen :lol:
Ich bin ja froh, dass Du es auch so siehst. Schliesslich warst Du ja auch oft genug da… :D Aber wir sind halt nur Idioten aus der „eingeschworenen Fangemeinde“ :roll:
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Richtig: Metallica, die heilige Kuh
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piffpaffpiffpaffpuffpilzpilzpilzpilzmesserfaschistoid
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Richtig: Metallica, die heilige Kuh
Eigentlich grad Metallica nicht. Wenn ich an die Load + Reload-Meinungsverschiedenheiten denke, kann man wohl nicht mehr von einer heiligen Kuh sprechen :D
Heilige Kühe gehören geschlachtet :D
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also wenn ich das richtig mitbekommen hab, haben die grad mal 2 songs vom aktuellen output gespielt. soviel zur eigenen meinung zum album. nachdem in den letzten monaten die diskussion nich abriss, was man von dem teil halten soll. 2 songs? das sagt alles
:kotz:
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Viva la (R)evolucionLeider scheint der Artikel, der heute in der MZ stand, nicht im Netz veröffentlich worden zu sein. Aber O’Malley, wenn ich nachher zu Hause sein sollte, werde ich ihn für dich eintippen. Denn der Autor will eine 10 minütige Version des Songs gehört haben, den du sträflich vermisst hast. Auch sonst ist der Artikel… äh… ein Highlight. :roll:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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also wenn ich das richtig mitbekommen hab, haben die grad mal 2 songs vom aktuellen output gespielt. soviel zur eigenen meinung zum album. nachdem in den letzten monaten die diskussion nich abriss, was man von dem teil halten soll. 2 songs? das sagt alles
:kotz:
3 neue Lieder (frantic, dirty window, st. anger)!
Aber ich weiss was Du meinst. Erst lobt man sich selber für dieses neue Meisterwerk und dann gibts nur 2 – 3 neue Sachen (einmal bisher auch 4!!!). Ist schon seltsam, aber für die Stimmung in der Halle war es besser :D
Heute stand im Kölner-Stadt-Anzeiger folgender Artikel (im Gegensatz zu dem von TomTom oben erwähnten Bericht):
Ärger verpflichtetVON THORSTEN KELLER, 07:02h
Musik hören und fühlen: Die Band aus Los Angeles macht’s möglich.
Die „Lachende Kölnarena“ findet erst in einigen Wochen statt, aber kurz nach halb zwölf am Dienstagabend trägt das Metallica-Konzert an gleicher Stelle beinahe schon kölsch-volkstümliche Züge. Minutenlang baden die Gitarristen James Hetfield und Kirk Hammett in den Ovationen des Publikums, dann revanchieren sie sich mit „Wurfmaterial“, schmeißen gleich dutzendfach ihre Plektrons in die Menge, schließlich verteilt Lars Ulrich auch noch ein Paar Schlagzeugstöcke – Gerangel in den vorderen Reihen, Sportjournalisten würden von „Rudelbildung“ sprechen.In Geberlaune ist die US-Band auch vorher gewesen: Zwei Stunden und 15 Minuten schuften und schwitzen die vier Musiker in der Kölnarena, die Übergänge zwischen „hören“ und „fühlen“ sind dabei – zumindest für die Fans im Innenraum – fließend. Jeder Schlag auf die Basstrommel führt zu spürbaren Vibrationen auf dem Hallenboden und kitzelt mächtig in der Magengrube. „How does it feel to be alive?“ lautet die erste Ansage, die James Hetfield in eines seiner zahlreichen Mikrofone schreit, und diese im Prinzip etwas hirnrissige Frage – hallo, wie fühlt es sich an, am Leben zu sein? – hat im Fall Metallica schon ihre Berechtigung. Denn als die Band es 1999 für nötig befand, sich für das Album „S & M“ von einem 108-köpfigen Orchester begleiten zu lassen, war es um die Lebendigkeit der Gruppe wirklich schlecht bestellt.
Trocken bleiben!
Wenig später ging der langjährige Bassist Jason Newsted von Bord, sodann verdrückte sich Hetfield während der Arbeiten am neuen Album „St. Anger“ für vier Monate in eine Entzugsklinik. Er fand am Zustand der Abstinenz so viel Gefallen, dass er das jetzt auch seinem Publikum verordnet: bei ihrer Tour untersagen Metallica den Alkoholausschank in der Halle, sobald ihre Show begonnen hat. Ganz egal, wie man diese Publikums-Pädagogik findet: Im Winter 2003 steht das Quartett mit dem neuen Bassisten (und Frisur-Freak) Robert Trujillo wieder voll im Saft, und arbeitet den Ärger und die Frustrationen der vergangenen Jahre gewissenhaft ab: Die kompromisslose Härte der neuen Songs wie „Frantic“ und „Dirty Windows“ ist eine wohltuende Überraschung, die viele Fans der millionenschweren Rock-’n‘-Roll-Firma nicht mehr zugetraut hätten.
Der reguläre Set ist zudem gespickt mit alten Hits wie „Master of Puppets“ (mit Heftields dämonischem Lachen am Ende des Songs) und „Fight Fire with Fire“. Die eigentliche Pyrotechnik hat sich die Band allerdings für die Zugaben aufgehoben – und einen nicht unwesentlichen Teil der Eintrittsgelder in Ia-Knallkörper investiert. Dann packen auch zahlreiche Fans ihre Feuerzeuge aus – bei „Nothing Else Matters“, der einzigen Ballade des Abends.
Metallica spielen am 10. Juni 2004 in der Arena AufSchalke.
(KStA)
Klingt schon näher dran…. :D
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…geht doch :)
Diese Kritik hört sich doch schön viel besser an :gitarre:--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Leider scheint der Artikel, der heute in der MZ stand, nicht im Netz veröffentlich worden zu sein. Aber O’Malley, wenn ich nachher zu Hause sein sollte, werde ich ihn für dich eintippen. Denn der Autor will eine 10 minütige Version des Songs gehört haben, den du sträflich vermisst hast. Auch sonst ist der Artikel… äh… ein Highlight. :roll:
Ich bin schon mal gespannt. Danke Dominick Aber ob der Autor der von Dir einzutippenden Review auch wirklich da war? :roll:
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Metallica macht heiligem Ärger Luft
Konzert in der Kölnarena
Dienstag, 21.33 Uhr – Metallica betritt die Bühne der Kölnarena. Drummer Lars Ulrich und Bassist Robert Trujilo [sic!] prügeln derart auf ihre Instrumente ein, dass die Pizzastücke in vielen Fan-Mägen Purzelbäume schlagen. „St. Anger“ heißt das Album der Metal-Band – heiliger Ärger. Und dem macht Metallica in der ausverkauften Hallte Luft.
Mit puristischem Bühnen-Konstrukt, fast ohne Effekte. Metallica bietet ernstes und ehrliches Handwerk, das den Oberrang-Zuhörern wegen Akustik-Problemen eingeschränkte Unterhaltung bietet. Frontman James Hetfield singt einen Hit nach dem anderen. „Master of Puppets“, „Enter Sandman“, eine zehnminütige Version von „For whom the bell tolls“, „St. Anger“ und „Frantic“. Zwischendurch geben die 15000 Emotionen zurück: „Happy Birthday“ für Ulrich. Gerührt grölt der „Ich werde niemals 40 Jahre alt!“ Gelogen.
23:01 Uhr, Wunderkerzen lecuhten, sanft erklingt das Intro zu „nothing else matters“, erst jetzt wird es ruhig. gemäßigte Hörerkreise der Metaller kommen zu Wort: „So close, no matter how far, couldn’t be much more from the heart…“ Gänsehaut-Atmosphäre. Luftgitarren-Spieler müssen zurückstecken.
Nach 130 Minuten ist Schluss. Hetfield, der sein Alkoholproblem im Sommer behandeln ließ, saugt die Emotionen zum Abschluss der Deutschland-Tour Minuten lang auf und schreit: „Danke für Eure Liebe“.Das durfte ich dir nich vorenthalten, O’Malley, oder? :D
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke Dominick Aber Du darfst mir mein rechtes Ei abbeissen, wenn sie for whom the bell tolls doch gespielt haben…ich bin noch nicht soooo alt, dass ich das nicht wüsste! :lol:
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..Du darfst mir mein rechtes Ei abbeissen…
na da wird der gute dominick aber froh drüber sein..
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonight -
Schlagwörter: Konzertbericht, Live, Metallica
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