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Masha Qrella – Woanders (Staatsakt, 2021)
A1 Lied
A2 Bleiben
A3 Meer (mit Dirk von Lowtzow)
A4 Blaudunkel
B1 Geister
B2 Woanders
B3 Maschinen (mit Andreas Spechtl)
B4 27. September
C1 Wind
C2 Haut
C3 Märchen (mit Marion Brasch)
C4 Hure
D1 Straßen
D2 Strand
D3 Ratten
D4 Tür
D5 Nacht (mit Chris Imler)Masha Qrella (Marina Kurella) ist Erstaunliches gelungen: Sie hat Gedichte von Thomas Brasch (1945-2001) in ein schlüssiges, unangestrengtes, melodisches Pop-Album verwandelt, das zu keiner Zeit nach bemühter „Lyrikvertonung“ klingt und das Interesse des Hörers über immerhin 17 Tracks und 68 Minuten Laufzeit wachhält. Für mich bisher die Überraschung des Jahres. @chocolate-milk und @plattensammler haben das Album bereits gewürdigt, aber es würde mich wundern, wenn es nicht noch ein paar weitere Hörer im Forum findet. @irrlicht @themagneticfield, wo seid ihr? :)
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WerbungLieb, dass Du an mich denkst. Auf jeden Fall ziemlich hübsch, behalte ich mal im Sichtfeld, auch wenn ich gerade musikalisch davon sehr weit entfernt unterwegs bin.
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Hold on Magnolia to that great highway moonEs ist nicht so leicht, Material über Masha Qrella zu finden, dabei ist sie seit über 20 Jahren aktiv und galt schon ein paar Mal als next big thing. Dieses kurze Deutsche Welle-Feature ist auch schon wieder fast neun Jahre alt:
Masha Qrella – der heimliche Indie-Star | PopXport (2012)
Hier noch der Clip zu „Blaudunkel“:
@irrlicht: Danke, nachvollziehbar.:)
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Das sind dermaßen tolle Stücke auf dem Album, das ich sogar kreuz und quer hören kann und immer wieder kleine Details entdecke. Was mir ziemlich am Anfang aufgefallen war, ist der rhythmische Wechsel beim Titelstück ab 2:22.
Man sollte trotz der interessanten Story um die vertonten Gedichte, nicht ungehört einen falschen Eindruck gewinnen. Das ist ein wunderbares Popalbum und steht bei mir immer noch ganz zu Recht ganz weit oben in 2021.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus
Man sollte trotz der interessanten Story um die vertonten Gedichte, nicht ungehört einen falschen Eindruck gewinnen. Das ist ein wunderbares Popalbum und steht bei mir immer noch ganz zu Recht ganz weit oben in 2021.Bei mir auch. Und ja, das sind keine „vertonten Gedichte“, sondern Pop-Songs mit tollen Melodien und Arrangements.
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Da würde ich zustimmen. Das ist definitiv aus einer Popperspektive geschaffen und zielt auch auf eine Pophörerschaft. Für mich ist das ganz klar das beste deutschsprachige Album des Jahres und gerade die Kombination aus Thomas Braschs doch eher kalter Ostberliner Perspektive und Masha Qrellas eher warmer Stimme, macht da für mich einen großen Reiz aus.
Allgemein ist es erfreulich, dass Thomas Brasch aktuell mehr Aufmerksamkeit erhält, durch das Album und den Film. Das ist sehr anschlussfähige Lyrik, die ein breites Publikum durchaus vertragen kann.
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Danke @slow-train! Vielleicht fühlt sich ja doch noch der eine oder andere angeregt, das Album zu hören.
Es gibt übrigens einen neuen Clip:
Masha Qrella feat. Marion Brasch und Tarwater – Märchen
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Aus dem MT (@Doc, ich bin so frei, es wäre schade drum)
beatgenroll@ Sokrates
Also hier einige Anmerkungen zum Album „Woanders“. Von Masha Qrella hörte ich Mitte April 2021 das erste Mal. Im DLF wurde dieses Album aktuell vorgestellt und ausführlicher besprochen. Sie ist schon länger im Pop-Geschäft und das ist bereits ihr sechstes Solo-Album. Davor hatte sie wohl schon drei Gruppen. Hier vertont sie 17 Gedichte des ehemaligen DDR-Schriftstellers Thomas Brasch, von dem sie großer Fan ist. Mir gefällt zuerst die unterschiedlich arrangierten und durchaus in Takt und Rhythmus wechselnden Lieder. Schon ein wenig Elektro-Pop, Indie, Wave und Post-Rock. Ich höre sie überwiegend als Chansonière.
Ja, ein sentimentales, melancholisches Album. Nicht alle Gedichte überzeugen mich, manches verbleibt im Nebligen und Unverständlichen. Auch der Vergleich Qrellas, dass Brasch der „David Bowie der deutschen Lyrik“ sei, halte ich für schief. Aber unterm Strich legt sie sich rein und überzeugt mit klarer, recht angenehmer Stimme. Bei vier Liedern sind gesangliche Gastauftritte ( von Lowtzow, Andreas Specht, Tarwater, Marion Brasch) vertreten. Nun, das Album hat nach öfteren Hören sich ein „gut“ (****) verdient.--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsAlso meinetwegen, Sokrates.
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Roll@beatgenroll @sokrates: Danke Euch beiden! Ich hatte ja befürchtet, das Album sei im Forum etwas untergegangen, in der Jahresabstimmung wurde es aber doch schon mehrfach genannt und ich rechne mit einer guten Platzierung.
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Höre das Album gerade zum zweiten Mal – dank eurer Empfehlungen. Bin ziemlich angetan.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?@foka: Freut mich! Hatte schon befürchtet, es fiele unter Dein wenig begeistertes Gesamturteil zur Forums-Top 20.
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Schlagwörter: Masha Qrella
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