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AutorBeiträge
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(Platten werden natürlich nicht mit dem Dampfbügeleisen bearbeitet, sondern mit so einem Air Tight Disc Flatter)4 LPs habe ich auf diese Art und Weise bearbeiten lassen und in 3 Fällen (darunter ein besonders extrem verwelltes Exemplar) mit sehr befriedigendem Ergebnis. Bei einem Exemplar hat sich die Ungenauigkeit allerdings von der Vertikale in die Horizontale verlagert. Die Platte scheint nicht mehr wirklich rund und ist nun nahezu unspielbar. Vielleicht besitzt jemand hier weiter reichende Erfahrungswerte, eventuell läßt sich das Problem vielleicht auf eine unsachgemäße Ausführung zurückführen, oder doch ein nun noch deutlicher zu Tage tretender Produktionsfehler?
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Ein noch deutlicher zu Tage tretender Produktionsfehler. War bei einem Bekannten nicht anders. Die Schallplatte war eindeutig nicht in Ordnung. Wir haben auch schon einige gebügelt und immr war der Erfolg positiv. So ganz nebenbei wurden sogar recht deutlich hörbare Kratzer besser. Ich kann diese Maschine nur empfehlen. Aber der Händler sollte auf jedenfall die Geduld haben und die Abkühlphase einhalten.
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Schöne Grüsse FolkfreakIch will hier auch mal eine Erfolgsmeldung loswerden.
Meine ziemlich teuer bezahlte Mark Hollis Lp kam zwar still sealed, aber mit heftigem Höhenschlag bei mir an. Ich habe dann nochmals ein paar Euro investiert, das Album zu einem Dortmunder Händler (siehe Bild) geschickt und die Platte bügeln lassen. Nach zugegebenermaßen ziemlich langer Bearbeitungszeit (zwei Wochen), habe ich die LP heute zurückbekommen. Yeah, was soll ich sagen, das Bügeln war ein voller Erfolg. Ich kann’s kaum glauben, aber das Album liegt jetzt absolut eben auf dem Plattenteller. Für Platten mit Höhenschlag, die man nicht mehr an jeder Ecke bekommt, eine lohnende Investition. Sehr schön!
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Nachdem ich gestern Abend (unfreiwillig) 3 CDs abgebrannt (sic) habe werde ich heute mal ein paar LPs bügeln. Vorher kommen sie in den Vollwaschgang bei 40 Grad und im Schongang in den Trockner.
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:lol:
foe: was zahlt man denn so bei einem Spezialisten für 1 x bügeln?--
habe mir den sehr teuren air tight disc flatter gekauft, ich habe jetzt 3 lps „gebügelt“ mit nur kleineren wellen (höhenschlag) die aber trotzdem außerhalb des toleranzbereichs waren. ergebnis: die platten wurden zwar alle gerade (plan) jedoch hat sich das problem in die horizantale verlegt, die lps laufen also nicht mehr 100% kreisförmig, die platten „eiern“ somit und die nadel läuft dadurch extrem unruhig, auch akkustisch ist diese veränderung wahrnehmbar, somit ist das resultat eigentlich ein schlechteres als vor der behandlung mit dem disc flatter! besitzt jemand dieses gerät und hat ähnliche erfahrungen gemach?
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Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht, aber ein Bekannter hat ebenfalls eine LP bügeln lassen und anschließend hat diese geeiert und war unbrauchbar.
Manche vermuten es hängt mit dem Gewicht zusammen. Dieses schlechte Ergebnis scheint bei 180g Pressungen schneller zu entstehen.--
Schöne Grüsse FolkfreakIst das nicht mathematisch-physikalisch irgendwie logisch, dass der beschriebene Effekt entsteht?
Falls eine Platte mit Welle rillenmäßig vorher wirklich rund war und die Musik nicht beeinträchtigt war, so muss doch ein Zuviel an Vinylfläche und damit -volumen bezogen auf die plane Kreisfläche vorhanden gewesen sein.
Wenn nun diese Delle ausgebacken wird, die Platte also plan wird, so ist gemessen an der idealen Kreisfläche jetzt ein Zuviel an Fläche (und Vinylvolumen) da, so dass eine horizontale „Delle“ entstehen muss. Das winzige bisschen Vinylvolumen zuviel kann sich ja nicht in Luft auflösen.
Vielleicht denke oder rechne ich auch falsch.--
FAVOURITEShallo folkfreak und otis, danke für eure raschen antworten!
@otis: ich denke da hast du sicher recht, umsomehr überrascht mich daher, dass kaum einer dieses problem mit dem disc flatter haben dürfte, denn man liest fast überall von einer 99,9% erfolgsquote!?
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Die Platte mag ja auch zu 99,9% plan werden.
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FAVOURITESIch habe mittlerweile insgesamt 8 LP´s mit dem Air Tight Disc Flatter bügeln lassen. Ich habe die LP´s per Post verschickt und das Gerät daher nicht selbst bedient , ich weiss jedoch daß der wichtigste Faktor die Bügel/Auskühlzeit ist. Man sollte pro LP mit 4-6 Stunden rechnen. Bei meinen LP´s waren die Ergebnisse teilweise minimal besser, teilweise fantastisch, jedoch nie schlechter als vorher.
Es ist jedoch bekannt, das auch der Disc Flatter keine Wunder bewirkt und z.B. Platten, die durch eine grosse Hitzeeinwirkung verwellt wurden, z.B. durch Sonneneinstrahlung, kaum zu retten sind. Ein extrem starker Höhenschlag verwandelt sich dann wie erwähnt in einen Seitenschlag.Für Verwellungen „ab Werk“ ist das Gerät nach meiner Erfahrung genial und oft die einzige Möglichkeit ein einigermassen planes Exemplar zu bekommen. Beispiel: Van Morrison „Keep It Simple“.--
habe jetzt eine andere lp getestet und es hat einwandfrei funktioniert, in der beschreibung steht nämlich dass man nur LPs mit „groove guard“ reparieren kann.
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pop75habe jetzt eine andere lp getestet und es hat einwandfrei funktioniert, in der beschreibung steht nämlich dass man nur LPs mit „groove guard“ reparieren kann.
Was ist das denn jetzt schon wieder? Ich hatte einmal bei einer Platte dein oben beschriebenes Problem alle anderen Versuche verliefen weitgehend erfolgreich. Bei farbigen Vinyls sollte man allerdings vorsichtig sein, ich habe auch schon zerbrochene Exemplare gesehen. Scheinbar verträgt nicht jede Vinylmischung die Behandlung.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]pop75habe jetzt eine andere lp getestet und es hat einwandfrei funktioniert, in der beschreibung steht nämlich dass man nur LPs mit „groove guard“ reparieren kann.
BroscheWas ist das denn jetzt schon wieder?
Ich denke mal, das ist ein Wulst oder Erhöhung vor der Einlaufrille am Aussenrand.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~otisIst das nicht mathematisch-physikalisch irgendwie logisch, dass der beschriebene Effekt entsteht?
Falls eine Platte mit Welle rillenmäßig vorher wirklich rund war und die Musik nicht beeinträchtigt war, so muss doch ein Zuviel an Vinylfläche und damit -volumen bezogen auf die plane Kreisfläche vorhanden gewesen sein.
Wenn nun diese Delle ausgebacken wird, die Platte also plan wird, so ist gemessen an der idealen Kreisfläche jetzt ein Zuviel an Fläche (und Vinylvolumen) da, so dass eine horizontale „Delle“ entstehen muss. Das winzige bisschen Vinylvolumen zuviel kann sich ja nicht in Luft auflösen.
Vielleicht denke oder rechne ich auch falsch.Der Gedanke ist bestimmt nicht ganz falsch. Würde ja auch erklären, warum bei 180g Pressungen dieser Fehler eher auftritt. Der Hersteller gibt übrigends als Erklärung unter anderem an, dass das Mittelloch bei versagen der Maschine nicht genau in der Mitte der LP gestanzt ist. Warum das allerdings ausschlaggebend sein soll verstehe ich nicht. Jedenfalls war dies die Erklärung von unserem Händler, der sich mit der Firma in Verbindung gesetzt hatte.
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Schöne Grüsse Folkfreak -
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