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alexischickeFinde es unverschämt dass sie ein Konzert in Bootleg Qualität veröffentlicht das von 62er Nizza.Schade, dass ist nämlich einer der besseren All-Star Konzerte aus der Zeit.
Unverschämt ist das natürlich nicht, bloss etwas schade, dass man sich nicht bei der INA um eine bessere Version bemüht hat. Riccardi schreibt ja (siehe meinen eben ergänzten langen Edit zu Post #56, die Box sei ihm fix-fertig vorgelegt worden… man hat wohl – dies die derzeit gängige Praxis bei den Storyville-Nachlassverwaltern, einfach die früheren Releases geplündert, und – in dieser Box – noch einiges neues beigegeben, was man wohl schon im Archiv hatte.
Vielleicht gab’s allerdings auch keine besser Quelle und man hielt die Aufnahme – durchaus zu Recht! – für wichtig genug. Allerings habe ich auch meine Zweifel, dass sie gar so dumpf klingen muss, da hilft wohl bereits etwas am Treble-Knopf drehen weiter!
latho@gypsy: danke! Ich frage, weil ich vor Uhrzeiten mal einen Track gehört von Ellingston/Armstrong habe: sehr reduziert, wenn ich mich richtig erinnere nur die beiden.
Das muss fast von dieser 1961er Session stammen, hab grad nochmal genauer nachgeschaut.
17. Januar 1945 – „Things Ain’t What They Used to Be“ (auf der LP FDC (It)1009): „Duke Ellington was playing at the Philarmonic Auditorium, Los Angeles, Louis Armstrong was in New Orleans and Benny Goodman in New York!“
14. Dezember 1960, Paris – „Battle Royal“ und „Wild Man Moore“ mit Armstrong
(LP „Paris Blues“, United Artists UAL 4092 / UAS 5092), Armstrong wurde (wie andere Gäste) im Overdub-Verfahren am Tag drauf aufgenommen3. & 4. April 1961, New York – Roulette Sessions
17. Dezember 1961, TV Show, New York – „Duke’s Place“ und „In a Mellowtone“ sowie das unveröffentlicht gebliebene „Nobody Knows the Trouble I’ve Seen“ werden mit Elllington und den All Stars aufgenommen (LP Pumpkin 109, wie die FDC irgendein Boot)
Die Roulette-Sessions sind also wirklich fast alles, was die beiden zusammen gemacht haben.
Zappa1@gypsy:
Kannst/magst du was über „Louis And The Good Book“ sagen?
Ich gebe da ja nicht viel drauf, aber die Amazon-Kunden überschlagen sich da ja geradezu vor Begeisterung. Scheint sich wohl um Gospel zu handeln, oder?Wenn Dir meine Freude reicht, Post #39 – in der Tat ein Gospel-Album, aber manches gerät in Louis‘ Maul ziemlich profan
Die hör ich mir nachher gleich noch an!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoOk, danke!
Ich vergass zu erwähnen, dass die Sachen von 1945 und 1960 mit Ellingtons ganzer Band eingespielt wurden. Wenn Du Dich an etwas reduziertes erinnerst, sollten es erst recht die Roulette-Aufnahmen sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Wenn Dir meine Freude reicht, Post #39 – in der Tat ein Gospel-Album, aber manches gerät in Louis‘ Maul ziemlich profan
Die hör ich mir nachher gleich noch an!Alles klar.
Ich habe dir ja gesagt, ich arbeite mich im Thread langsam vor und auf Seite 1 wird man ja schon mit Infos zugeschüttet. Bis #39 bin ich noch nicht vorgedrungen…;-)
Hermes ist übrigens schon mit meiner Ella/Louis-Box unterwegs. Habe gerade vorhin eine mail bekommen. Könnte also spätestens am Montag hier eintreffen!--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Hermes ist übrigens schon mit meiner Ella/Louis-Box unterwegs. Habe gerade vorhin eine mail bekommen. Könnte also spätestens am Montag hier eintreffen!
Wer sich Hermes schimpft, sollte allerdings geflügelt und innert Stunden liefern, zu jeder Tages- und Nachtzeit und unabhängig davon, wo Du Dich gerade aufhältst! (Solange er beim Kreisen über unseren Köpfen, kein Swiss Krizzly zu sich nimmt zumal ;-))
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKann es nicht sein das Armstrong und Ellington an einer Metronome All Star Session so um 1946 teilgenommen haben?
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alexischickeKann es nicht sein das Armstrong und Ellington an einer Metronome All Star Session so um 1946 teilgenommen haben?
Daran hab ich gar nicht gedacht… 1946 stimmt, aber es waren die Esquire All American Award Winners, die am 10. Januar 1946 für RCA Victor die Stücke „Long Long Journey“ und „Snafu“ einspielten (mit Charlie Shavers bzw. Neal Hefti, Jimmy Hamilton, Johnny Hodges, Don Byas, Billy Strayhorn, Remo Palmieri, Chubby Jackson, Sonny Greer).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIch vergass zu erwähnen, dass die Sachen von 1945 und 1960 mit Ellingtons ganzer Band eingespielt wurden. Wenn Du Dich an etwas reduziertes erinnerst, sollten es erst recht die Roulette-Aufnahmen sein.
Das wären dann auf Vinyl die zwei:
gypsy tail wind[…]
Die Original-LPs waren:
Louis Armstrong & Duke Ellington (Roulette R(S)52074)
The Big Reunion (Roulette R(S)52103)
Die dürften nicht ganz leicht zu finden sein, befürchte ich.
[…]In der Tat (zumindest zu bezahlbaren Preisen – ich weiß, relativ).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Um nochmal kurz auf Zappas Nachfrage zurückkzukommen und weil die Scheibe nach gestern Nacht jetzt schon wieder läuft… es ist ein eigenartiges Ding, irgendwo zwischen MOR, Pop, Gospel, ein paar Prisen Jazz dazu… für Decca 1958 aufgenommen, 2001 in der vorbildlichen Verve Master Edition neu auf CD erschienen.
Auf dem Cover steht „Louis Armstrong with the Sy Oliver Choir and The All Stars“. Der Chor ist in der Tat immer präsent, die All Stars dagegen um so weniger. Billy Kyle und Trummy Young sowie die Rhythmusgruppe (Mort Herbert und Barrett Deems) spielen zwar auf allen drei Sessions mit, auf der zweiten ist auch Edmond Hall dabei, aber zu hören sind sie kaum… Dave McRae und Hank d’Amico sind die Klarinettisten der ersten bzw. dritten Session, zudem spielen George Barnes auf der ersten und Everett Barksdale auf den beiden anderen Sessions Rhythmusgitarre und ein gewisser Nickie Tragg spielt auf allen eine altmodische aber zurückhaltende Orgel.
Das ganze ist wohl das perfekte Gospel-Alben für Heiden, Atheisten und andere seltsame Leute wie mich… ein paar Passagen aus Krin Gabbards Liner Notes für den 2001-Reissue:
Although the musical (…) selections all have roots in the uniquely American traditions of spirituals and gospe music, Armstrong does not always approach the material with extreme reverence. This collection may lead you to ask: Just how religious was he?
Late in life, when asked about his religion, Armstrong would say that he was raised a Baptist, always wore a Star of David around his neck, and was friends with the Pope. He could have added that he was baptized a Catholic, but he was probably not aware that he had received this sacrament, just as he was probably not aware that he had been born on August 4, 1901 rather than July 4, 1900. We know the facts now only because jazz researcher Tad Jones found Armstrong’s actual baptismal certificate at the Sacred Heart of Jesus Church on Lopez Street in New Orleans several years after Armstrong’s death. Armstrong’s mother, Mary Albert (better known as Mayann), was umarried and no more than sixteen years old when her only son was born, so she may have had good reason not to recall the exact circumstances of his birth.
It was probably Armstrong’s paternal grandmother, a Catholic, who took him to the Sacred Heart of Jesus Church to be christened. Armstrong was correct, however, when he said that his mother was a Baptist. In spite the fact – or because of the fact – that she was also a prostitute, she took young Louis to church on a few occasions, but it’s also likely that the boy wandered into services on his own a few times, perhaps to hear the music. For all practical purposes, however, Armstrong had little formal instruction in Christianity.
Armstrong wore a Star of David to remember the family of Russian Jews on whose coal wagon he had worked as a child. With the help of six-year-old Armstrong, Morris Karnofsky sold coal on the streets of New Orleanas (…) The Karnofskys even let Armstrong money to buy his first cornet.
(…)
As for popes, Armstrong met at least tow, Pius XII and Paul IV, during his years of world travel. He enjoyed telling friends of his meeting with a pope who asked if he and his wife had any children. „No, but we’re still wailing,“ he claimed to have said. The story may be apocryphal, especially in the light of several photographs that show Armstrong with an awe-struck expression in the company of a pope. But there is also a picture of Armstrong with Paul IV in Gary Giddins’s book Satchmo in which the trumpeter wears a more mischievous expression and seems entirely capable of sharing a bit of his ribald wit with the Pontiff.
Armstrong’s statement about a Baptist mother, the Star of David, and a friendship with the Pope is best understood as a religious disclaimer. But even if he had no serious investment in organized religion, Armstrong was capable of real spirituality, as many of the selections here make clear.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWer sich Hermes schimpft, sollte allerdings geflügelt und innert Stunden liefern, zu jeder Tages- und Nachtzeit und unabhängig davon, wo Du Dich gerade aufhältst! (Solange er beim Kreisen über unseren Köpfen, kein Swiss Krizzly zu sich nimmt zumal ;-))
Naja, die Krise ist an den griechischen Göttern auch nicht spurlos vorbeigegangen, wer weiß, was die so treiben…;-)
Aber ich habe gerade erfahren, dass Hermes momentan zwischen Potsdam und München unterwegs ist. Vielleicht schafft’s der alte Knabe ja bis Montag.Gestern Nacht noch mal das „Hollywood Bowl Konzert“ gehört. Begeistert mich immer mehr. Ach, einfach zum Niederknien!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102lathoDas wären dann auf Vinyl die zwei:
…
In der Tat (zumindest zu bezahlbaren Preisen – ich weiß, relativ).
Genau!
Ich hab sie in all den Jahren beide nie gesehen – und die paar Preise bei Discogs (ich hab allerdings auch nur kurz nachgesehen) sind ziemlich hoch.
Die bieden Esquire All Stars-Tracks gibt’s auf einem tollen 2CD-Set von Frémeaux, mit dickem Booklet.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Auf dem Cover steht „Louis Armstrong with the Sy Oliver Choir and The All Stars“. Der Chor ist in der Tat immer präsent, die All Stars dagegen um so weniger. Billy Kyle und Trummy Young sowie die Rhythmusgruppe (Mort Herbert und Barrett Deems) spielen zwar auf allen drei Sessions mit, auf der zweiten ist auch Edmond Hall dabei, aber zu hören sind sie kaum… Dave McRae und Hank d’Amico sind die Klarinettisten der ersten bzw. dritten Session, zudem spielen George Barnes auf der ersten und Everett Barksdale auf den beiden anderen Sessions Rhythmusgitarre und ein gewisser Nickie Tragg spielt auf allen eine altmodische aber zurückhaltende Orgel.
Das ganze ist wohl das perfekte Gospel-Alben für Heiden, Atheisten und andere seltsame Leute wie mich… ein paar Passagen aus Krin Gabbards Liner Notes für den 2001-Reissue:
Das ist eine der ganz wenigen Lp’s die ich von vorne bis hinten höre.All Killer-no filler!
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Zappa1Gestern Nacht noch mal das „Hollywood Bowl Konzert“ gehört. Begeistert mich immer mehr. Ach, einfach zum Niederknien!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Ja ja…:lol:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ich vergass vorhin das hier anzuhängen:
v.l.: Lionel Hampton, Papst Paul IV, Louis Armstrong
(Jahr unbekannt, hab’s grad im Netz gefunden)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Big Band, Jazzsänger*innen, Louis Armstrong, New Orleans Jazz, Traditional Jazz
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