Lana Del Rey – Born To Die

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  • #8276031  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

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    Ich frage nur, weil mich die „Gleichschaltung“ der Alben von Seiten der Lady Gaga Ablehner verwundert.

    Die drei Alben sind von durchaus unterschiedlicher Qualität, wirklich herausragend ist nur „Fame Monster“.

    Alle drei Alben (bzw. zwei Alben und eine EP) auf gleichem Niveau zu hören, ist m.E. nicht nachvollziehbar.

    --

    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
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    #8276033  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,893

    bei Lady Gaga ist es aber so, dass sie quasi ihr eigenes Genre begründet hat, das kann man natürlich per se ablehnen , genauso wie Techno oder Metal.
    Lana Del Rey hat viel mehr Bezugspunkte zu klassischem Pop.

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    #8276035  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,858

    Lady Gaga hat „das Rad aber auch nicht neu erfunden“ (3 €, I know). Das ist POP mit vielleicht unterschiedlicheren Bezugspunkten als Lana del Rey (kenne ihr Album noch nicht, daher kann ich das nicht beurteilen).

    „Bad Romance“ erinnert mich an Springsteen ca. „Born in the USA“ Phase, „Speechless“ könnte von Elton John geschrieben sein, „Alejandro“ klingt nach Ace of Base…

    „Pokerface“ ist Pop in Reinkultur, kann aber ad hoc nicht sagen, an wen mich das erinnert.

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    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #8276037  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,045

    MozzaAlle drei Alben (bzw. zwei Alben und eine EP) auf gleichem Niveau zu hören, ist m.E. nicht nachvollziehbar.

    Ich weiß jetzt grad nicht, ob Dir irgendwas musikalisches völlig auf die Nerven geht, ohne dass ich jetzt die Amigos oder Herrn Bohlen bemühen möchte.
    Aber in allen Genres gibt es sicher Interpreten, die aus der Sicht ihrer wohlwollenden Begleiter recht unterschiedliche Alben gemacht haben. Das haben wir bei Hypocrisy ebenso wie bei Keith Jarrett, Yes oder Nena. Trotzdem wirst Du immer eine große Gruppe von Leuten finden, die von der jeweiligen Musik generell Kopfschmerzen bekommen (bei mir gilt das für Hypocrisy). Da kann man wenig machen.

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    #8276039  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,858

    Close to the edgeIch weiß jetzt grad nicht, ob Dir irgendwas musikalisches völlig auf die Nerven geht, ohne dass ich jetzt die Amigos oder Herrn Bohlen bemühen möchte.
    Aber in allen Genres gibt es sicher Interpreten, die aus der Sicht ihrer wohlwollenden Begleiter recht unterschiedliche Alben gemacht haben. Das haben wir bei Hypocrisy ebenso wie bei Keith Jarrett, Yes oder Nena. Trotzdem wirst Du immer eine große Gruppe von Leuten finden, die von der jeweiligen Musik generell Kopfschmerzen bekommen (bei mir gilt das für Hypocrisy). Da kann man wenig machen.

    Richtig. Ich bin nur der Ansicht, dass Wertungen solcher Leute, die generell „Kopfschmerzen“ bekommen, nichtssagend sind.

    Du „beklagst“ dich doch auch immer wieder mal über Foris, die Kunze per se mit * oder * 1/2 abwatschen.

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    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #8276041  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,045

    MozzaDu „beklagst“ dich doch auch immer wieder mal über Foris, die Kunze per se mit * oder * 1/2 abwatschen.

    Dabei ziele ich aber nur auf die Gruppendynamik. Beim Deutschrock treten oft und gern ganze Blöcke im Dutzend auf, und pflastern in kürzester Zeit alles mit *-Bewertungen voll. Ich glaub bei „Protest“ hatten wir zehn mal * innerhalb von 48 Stunden.
    Aber das hatte mich mehr amüsiert, als dass ich das beklagt hätte.

    --

    #8276043  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,858

    * – Wertungen sind meist ohnehin nur Gepose.

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    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #8276045  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    IrrlichtWas ich bewerte, kenne ich auch immer sehr gut.

    Wenn ich neue Sache anhöre, kenne ich sie meistens nicht. Sonst würde ich es mir nicht anhören.
    Eine Bewertung von Jemanden, der an sich grundsätzlich die Musik des Künstlers/Genres ablehnt, macht genauso wenig Sinn wie das Geschreibsel von ehrwürdigen Fans, die selbst das Klopfen auf der Mülltonne ihres Künstlers wie eine Gottbotschaft huldigen. Die Gazetten sind voll mit diesen Fan Bewertungen und ich finde sie ein Grauen, weil sie genauso wenig aussagen wie die Kritiker eines Künstlers. Am Liebsten ist mir ein neutraler, nüchterner Blick auf ein Album. Eine ehrliche Bewertung. Alles andere ist doch letztendlich nur emotionaler Erguss. Musikjournalisten, die sich selber gerne reden hören, aber kein Instrument spielen können oder gescheiterte Künstler in irgendeiner Form sind. Was hat das alles mit den Tönen, der Musik des zu bewertenden Albums zu tun? Nichts.

    --

    #8276047  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,401

    Some Velvet MorningWenn ich neue Sache anhöre, kenne ich sie meistens nicht. Sonst würde ich es mir nicht anhören.
    Eine Bewertung von Jemanden, der an sich grundsätzlich die Musik des Künstlers/Genres ablehnt, macht genauso wenig Sinn wie das Geschreibsel von ehrwürdigen Fans, die selbst das Klopfen auf der Mülltonne ihres Künstlers wie eine Gottbotschaft huldigen. Die Gazetten sind voll mit diesen Fan Bewertungen und ich finde sie ein Grauen, weil sie genauso wenig aussagen wie die Kritiker eines Künstlers. Am Liebsten ist mir ein neutraler, nüchterner Blick auf ein Album. Eine ehrliche Bewertung. Alles andere ist doch letztendlich nur emotionaler Erguss. Musikjournalisten, die sich selber gerne reden hören, aber kein Instrument spielen können oder gescheiterte Künstler in irgendeiner Form sind. Was hat das alles mit den Tönen, der Musik des zu bewertenden Albums zu tun? Nichts.

    Ich verstehe zwar nicht, warum Du Dich auf meinen Satz beziehst, aber ich verstehe auch das Gros der weiteren Ausführungen nicht.

    Wenn ich mich neuer Musik widme, kenne ich sie vorher auch nicht (ja was denn auch sonst?!). „Sonst würde ich es mir nicht anhören“ – will heißen: Sobald Du sie kennst, hörst Du sie Dir nicht mehr an? Oder: Wenn Du im Vorfeld schon etwas über den Künstler erfährst, sparst Du Dir den eigenen Höreindruck? Erklär mal. Mit Kritiken ist es natürlich immer so eine Sache – zuweilen mag da etwas das Reißbrett durchkommen, aber im Grunde spricht weder etwas gegen eine Einschätzung, die auf klarer Vorliebe fußt, noch gegen einen pointierten Veriss (ich habe schon beides mit Gewinn gelesen). Und obendrein: Einen neutralen („ehrlichen“, what?) Blick gibt es praktisch nicht (und das wöllte ich persönlich auch am allerwenigsten lesen) – ich finde es von Vorteil, wenn ein Kritiker einen klaren Standpunkt vertritt und sich nicht alleinig in reinem Zitieren von Fakten verliert. In diesem Sinne: Pro „emotionaler Erguss“, an dem Tag, an dem Kunst nicht mehr emotional wahrgenommen wird, hat sie ihr Ziel verfehlt.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #8276049  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,065

    Some Velvet MorningMusikjournalisten, die sich selber gerne reden hören, aber kein Instrument spielen können oder gescheiterte Künstler in irgendeiner Form sind.

    Das Musikjournalisten „gescheiterte Künstler“ sind, ist so eine lustige Idee, die immer wieder auftaucht, genauso wie die, dass Schiedsrichter gescheiterte Sportler sind. Viele der Musikjournalisten, die ich kenne, spielen durchaus ein Instrument und sind auch in Bands aktiv. Andere nicht. Spielt ja auch nicht die allergeringste Rolle.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8276051  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    nail75Das Musikjournalisten „gescheiterte Künstler“ sind, ist so eine lustige Idee, die immer wieder auftaucht, genauso wie die, dass Schiedsrichter gescheiterte Sportler sind. Viele der Musikjournalisten, die ich kenne, spielen durchaus ein Instrument und sind auch in Bands aktiv. Andere nicht. Spielt ja auch nicht die allergeringste Rolle.

    Klar haben die Bands, aber bis zum Recorddeal hat es nicht gereicht und deshalb sind sie eben Schreiber geworden.

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    #8276053  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,401

    Some Velvet MorningKlar haben die Bands, aber bis zum Recorddeal hat es nicht gereicht und deshalb sind sie eben Schreiber geworden.

    Aha. Sag bloß. Woher weißt Du das eigentlich immer so genau? Ist ja nicht so, dass Schreiben nicht auch eine Leidenschaft ganz für sich allein wäre, aber womöglich hätte de Beauvoir auch eher am Drumkit hantiert, hätte sie nicht zufällig irgendwann den Füller im Tisch entdeckt, das kann schon sein…

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #8276055  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,886

    Some Velvet MorningAm Liebsten ist mir ein neutraler, nüchterner Blick auf ein Album.

    Es gibt keinen neutralen Blick auf Musik; jede Kritik ist subjektiv und abhängig von den Prädispositionen des Kritikers. Wenn Du Lana Neu!-Alben vorspielen möchtest, damit sie davon etwas lernt, dann ist das auch nicht neutral, sondern zeigt eben, was Dir wichtig ist. Und nüchterne Kritiken interessieren mich nicht, ich möchte die Leidenschaft des Kritikers für Musik spüren.

    --

    #8276057  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,065

    Some Velvet MorningKlar haben die Bands, aber bis zum Recorddeal hat es nicht gereicht und deshalb sind sie eben Schreiber geworden.

    Stellst Du Dir das so vor? Machst Du Radio, weil Du keinen „Recorddeal“ bekommen hast?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8276059  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    nail75Machst Du Radio, weil Du keinen „Recorddeal“ bekommen hast?

    Kann sein. Erfolgsversprechend war nur die erste Band. Hätten wir Erfolg gehabt, dann wäre ich Musiker geworden. Ja. Aber das ist sehr, sehr lange her. Der Gitarrist entschied sich für ein Studium und hat m. E. bis heute keinen Job damit bekommen. So ist das manchmal. :) Das wird ja oft vergessen. Eine Band ist ein Wunder. Vier (als Beispiel) unterschiedliche Charatere finden zusammen (als Beispiel Joy Division), kreieren Musik, haben Talent und es gelingt ihnen sich für die Musikerkarriere zu entscheiden. Das Zusammenspiel im Proberaum, die nonverbale Kommunikation ist vielleicht das Schönste dabei. Ich versuche bei Platten oft auf das Zusammenspiel zu achten. Das ist bei Lana nicht gegeben. Das ist ein Künsterin, die sich beliebte Produzenten reinholt und Songschreiber und das war´s. Wie Madonna. Eine Band hat immer mehr Ansehen bei mir.

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