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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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schussrichtungDefinitionsfrage. Einerseits wird sie hier im Thread als Marketingprodukt abgestempelt, andererseits besitzt sie mE (und andere) künstlerisches Potential, welches sie auch entwickelt.
Das muss ja kein Widerspruch sein. Was The Rolling Stones, Damien Hirst oder Woody Allen machen, hat auch immer einen „Vermarktungsaspekt“ und dennoch scheinen sich viele in den genannten Fällen mit der Bezeichnung „Künstler“ leichter zu tun.
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WerbungWie kommst du in diesem Zusammenhang auf Woody Allen, Kramer ?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MozzaWie kommst du in diesem Zusammenhang auf Woody Allen, Kramer ?
Ich habe wahllos „ernstzunehmende“ Künstler genommen, die sich wie eben auch Lady Gaga dem Wettbewerb und der Vermarktung unterwerfen.
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kramerIch habe wahllos „ernstzunehmende“ Künstler genommen, die sich wie eben auch Lady Gaga dem Wettbewerb und der Vermarktung unterwerfen.
Okay. Woody Allen hat mal in einem Interview gesagt, dass er Wettbewerb unter Künstlern als unsinnig betrachtet… aber natürlich inszeniert er sich auf eine gewisse Weise, wenn er auch kein „Paradebeispiel“ für Vermarktung ist. Seine Filme werfen ja auch nicht besonders viel ab
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollkramerDas muss ja kein Widerspruch sein. Was The Rolling Stones, Damien Hirst oder Woody Allen machen, hat auch immer einen „Vermarktungsaspekt“ und dennoch scheinen sich viele in den genannten Fällen mit der Bezeichnung „Künstler“ leichter zu tun.
Wobei Hurst wohl mittlerweile froh sein könnte, wenn er so einen guten Ruf hätte wie Lady Gaga. Wenn es ihn denn scheren würde.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)kramer[…] hat auch immer einen „Vermarktungsaspekt“ […]
Evtl. spielt hier das Genre/Gattung eine Rolle: Film und bildende Kunst funktionieren anders als Musik. Weder Ausstellungen/Museen noch Leinwand, anderes Medium. Fotografie hinkte lange Zeit als Anhängsel der Malerei hinterher. Vielleicht ist das mit Popmusik aus der „Schule“ ähnlich, der Lady GaGa folgt. Aber da bewegt man sich (und sicherlich ich jetzt) auf sehr unsicheren Pfaden.
Also: Hirst und Allen sind nicht einfach so aufgetaucht. Es gibt inzwischen Begriffe wie „Filmhistografie“ und eine ziemlich ausentwickelte Kunstwissenschaft. „Pop“ steckt mE in den Kinderschuhen was ein allgemeines Verständnis davon betrifft.--
smash! cut! freeze!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceWobei Hurst wohl mittlerweile froh sein könnte, wenn er so einen guten Ruf hätte wie Lady Gaga. Wenn es ihn denn scheren würde.
Vielleicht wäre Keith Haring ein besseres Beispiel gewesen. Der hat ja noch zu Lebzeiten damit begonnen, seine Kunst in allen erdenklichen Formen zu vermarkten, ohne dass es ihm dabei um persönlichen Reichtum ging. Das mag für Viele nicht nachvollziehbar sein, aber es gibt eben auch Künstler, die eine breite Masse erreichen wollen, ohne dass es dabei in erster Linie um Geld geht…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, Keith Haring wäre ein gutes Beispiel, Salvador Dali wäre weiteres. Alles Künstler, die ihre Kunst auch vorrangig in den Dienst der Vermarktung stellten ohne dabei an Schneid einzubüßen bzw. an Profil zu verlieren.
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kramerVielleicht wäre Keith Haring ein besseres Beispiel gewesen.
Ja, das mag sein.
Im Übrigen sind Analogien zum Kunstmarkt immer etwas problematisch, weil der ganz eigenen Regeln folgt, die mir noch komplizierter und strikter erscheinen als diejeningen der kommerziellen Popmusik. Die Orientierung an der (mehr oder weniger als legitim erachteten) Selbstvermarktung einiger großer Namen würde darüber hinwegtäuschen, dass die große Masse der Künstler allen Anschein von zuviel (bzw. überhaupt) Marketing vermeiden müssen, wenn sie sich nicht verbrennen wollen. Man schafft sich keine Öffentlichkeit, sondern „wird entdeckt“. Offensiv markt- bzw. öffentlichkeitsbewusste Künstler wie z.B. Hirst, Jonathan Meese oder Christoph Schlingensief können sich steter medialer Aufmerksamkeit für Werk und/oder Person zwar gewiss sein, werden aber von der Kunstkritik doch sehr kritisch beäugt und sind wohl eher Ausnahmen von der Regel.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)pinchJa, Keith Haring wäre ein gutes Beispiel, Salvador Dali wäre weiteres. Alles Künstler, die ihre Kunst auch vorrangig in den Dienst der Vermarktung stellten ohne dabei an Schneid einzubüßen bzw. an Profil zu verlieren.
Ist das ironisch gemeint?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Ist das ironisch gemeint?
Nein, ist es nicht. Der hat sich doch für etliche kommerzielle Sachen hergegeben. Gab im spanischen Fernsehen sogar einen Autowerbespot mit ihm. Der hat als Künstler Popkultur verstanden. Ähnlich wie Warhol u.v.a.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceOffensiv markt- bzw. öffentlichkeitsbewusste Künstler wie z.B. Hirst, Jonathan Meese oder Christoph Schlingensief können sich steter medialer Aufmerksamkeit für Werk und/oder Person zwar gewiss sein, werden aber von der Kunstkritik doch sehr kritisch beäugt und sind wohl eher Ausnahmen von der Regel.
Na, da haben wir doch ganz offensichtliche Parallelen zur (Pop)musik.
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@sonic juice: Cheers! Genau so sehe ich das auch. Das aber weiter auszuführen gehört hier nicht hin.
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smash! cut! freeze!@kramer: Vielleicht. Beziehst Du Dich da aber auf ca. 8% Prozent der (freien) Kulturschaffenden mit geregeltem Einkommen…
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smash! cut! freeze!pinchNein, ist es nicht. Der hat sich doch für etliche kommerzielle Sachen hergegeben. Gab im spanischen Fernsehen sogar einen Autowerbespot mit ihm.
Schon richtig. Was mich an Dalí stört, ist seine Verehrung für Franco, die er häufig offen propagiert hat. Insofern ist es mit seiner Glaubwürdigkeit bei mir nicht zum Besten bestellt.
Wie auch immer, Dali hat zwar einige spektakuläre Bilder fabriziert, aber auch viel Schrott. Ich habe mal eine Ausstellung mit seinen Zeichnungen gesehen, davon war die Hälfte übler Mist. Allerdings gibt es da auch wohl viele Fälschungen und ich bin kein Experte.
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Schlagwörter: Born This Way, Lady Gaga, The Fame, The Fame Monster
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